pilze auf maiskolben
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- Pilzfreund
- Beiträge: 84
- Registriert: Montag, 16. März 2009 11:45
Hallo und ein frohes neues Jahr zusammen!
Ich habe mir auch mal einen Maiskolben genommen, geköchelt und eingeweicht und ihn dann mit meiner einzig verbliebenen Tüte oder eher Tütchen Lungenseitlingskörnerbrut beimpft.
Das war vor ca. 6 Wochen und in der Tüte befanden sich ca. 10 durchwachesene Weizenkörner.
Mittlerweile wuchert dieser Pilz hier durch 2 größere und diverse kleinere Tüten voller eingweichter Maiskörner und lediglich bei einer Tüte, in die ich versuchshalber als kontaminiert vermutete Brutreste gefüllt habe, kontaminiert es vermutlich wieder vor sich hin. Ich warte ab und beobachte mal, ob und wer in dem Tütchen gewinnt und überlebt. Dann wird entweder mit scheinbar sauberem Myzel weiterbeimpft oder entsorgt.
Alles in allem bin ich hin und weg vom Mais als Möglichkeit ohne größere Sterilisations- bzw. Desinfektionsmassnahmen Pilze auf Körnerbrut zu halten und zu vermehren ohne mit Kontaminationen Probleme zu haben. Auf einem Wildfuttermaisfeld habe ich dann dieser Tage noch schön trockenes Maisstroh gefunden sowie diverse Kolbenmittelstücke ohne Körner. Ich werde jetzt damit weiterprobieren und mal sehen was die Pilzchen dazu sagen.
Bin aber sehr optimistisch und gespannt, zumal aus dem Mittelstück des anfangs beimpften Kolbens, von dem ich alle Körner zwecks Beimpfung weiterer Körnerbrut löste, wieder kraftvoll und hochmotiviert Myzel in die Maiskörner, in die ich ihn gebettet habe, wächst .
So, dass musste grade mal raus!
Einen schönen Abend noch wünscht
Patrick
Ich habe mir auch mal einen Maiskolben genommen, geköchelt und eingeweicht und ihn dann mit meiner einzig verbliebenen Tüte oder eher Tütchen Lungenseitlingskörnerbrut beimpft.
Das war vor ca. 6 Wochen und in der Tüte befanden sich ca. 10 durchwachesene Weizenkörner.
Mittlerweile wuchert dieser Pilz hier durch 2 größere und diverse kleinere Tüten voller eingweichter Maiskörner und lediglich bei einer Tüte, in die ich versuchshalber als kontaminiert vermutete Brutreste gefüllt habe, kontaminiert es vermutlich wieder vor sich hin. Ich warte ab und beobachte mal, ob und wer in dem Tütchen gewinnt und überlebt. Dann wird entweder mit scheinbar sauberem Myzel weiterbeimpft oder entsorgt.
Alles in allem bin ich hin und weg vom Mais als Möglichkeit ohne größere Sterilisations- bzw. Desinfektionsmassnahmen Pilze auf Körnerbrut zu halten und zu vermehren ohne mit Kontaminationen Probleme zu haben. Auf einem Wildfuttermaisfeld habe ich dann dieser Tage noch schön trockenes Maisstroh gefunden sowie diverse Kolbenmittelstücke ohne Körner. Ich werde jetzt damit weiterprobieren und mal sehen was die Pilzchen dazu sagen.
Bin aber sehr optimistisch und gespannt, zumal aus dem Mittelstück des anfangs beimpften Kolbens, von dem ich alle Körner zwecks Beimpfung weiterer Körnerbrut löste, wieder kraftvoll und hochmotiviert Myzel in die Maiskörner, in die ich ihn gebettet habe, wächst .
So, dass musste grade mal raus!
Einen schönen Abend noch wünscht
Patrick
- davidson30
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hallo
auch ich muss hier mal neues berichten .... leider hab ich bei einigen versuchen die falsche kultur verwendet ... leider auch bei den maiskolben .
so habe ich auf den maiskolben den kräuterseitling losgelassen .... und der will nicht fruchten wie es ausschaut.
aber der versuch wird bald wiederholt.
gut kulturpilz
fritz
auch ich muss hier mal neues berichten .... leider hab ich bei einigen versuchen die falsche kultur verwendet ... leider auch bei den maiskolben .
so habe ich auf den maiskolben den kräuterseitling losgelassen .... und der will nicht fruchten wie es ausschaut.
aber der versuch wird bald wiederholt.
gut kulturpilz
fritz
"Mädchen sind wie Pilze - die schönsten sind die giftigsten"
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- Pilzfreund
- Beiträge: 84
- Registriert: Montag, 16. März 2009 11:45
Hallo!
Wie lange meint ihr sollte ich die Tüten mit dem zu durchwachsenen Mais stehenlassen um sicherzugehen das sie komplett durchwachsen sind?
Beim letzten Schritt hatte ich noch nicht die Zeit so häufig wie im Moment nachzusehen und weiss nicht ansatzweise wie lange der Pilz gebraucht hat.
Ich habe mich da alllerdings danach orientiert wie "durchsichtig" das Myzel noch war. Das heisst als es in den Zwischenräumen zwischen den Körnern komplett und auch bei genauem Hinsehen völlig reinweiss war und keine fädige Struktur mehr erkennbar war, da habe ich noch einige Tage gewartet und dann weitergemacht.
Oder gibt es eine Faustregel wie schnell Körnerbrut durchwachsen sein sollte?
Ich habe natürlich derzeit den Eindruck der Pilz würde schwächeln, was aber Unsinn ist da ich im Gegensatz zum vorherigen Schritt nun halt jeden Tag mal gucken gehe .
Gewachsen ist er super, nun warte ich nur noch auf die Verdickung des Myzels, um sicherzugehen das der jew. Beutel komplett durchwachsen ist.
Hat denn jemand Erfahrungswerte, möglicherweise sogar mit der scheinbar nicht allzu häufig verwendeten Maiskörnerbrut?
Dank und Gruß
Patrick
Wie lange meint ihr sollte ich die Tüten mit dem zu durchwachsenen Mais stehenlassen um sicherzugehen das sie komplett durchwachsen sind?
Beim letzten Schritt hatte ich noch nicht die Zeit so häufig wie im Moment nachzusehen und weiss nicht ansatzweise wie lange der Pilz gebraucht hat.
Ich habe mich da alllerdings danach orientiert wie "durchsichtig" das Myzel noch war. Das heisst als es in den Zwischenräumen zwischen den Körnern komplett und auch bei genauem Hinsehen völlig reinweiss war und keine fädige Struktur mehr erkennbar war, da habe ich noch einige Tage gewartet und dann weitergemacht.
Oder gibt es eine Faustregel wie schnell Körnerbrut durchwachsen sein sollte?
Ich habe natürlich derzeit den Eindruck der Pilz würde schwächeln, was aber Unsinn ist da ich im Gegensatz zum vorherigen Schritt nun halt jeden Tag mal gucken gehe .
Gewachsen ist er super, nun warte ich nur noch auf die Verdickung des Myzels, um sicherzugehen das der jew. Beutel komplett durchwachsen ist.
Hat denn jemand Erfahrungswerte, möglicherweise sogar mit der scheinbar nicht allzu häufig verwendeten Maiskörnerbrut?
Dank und Gruß
Patrick
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- Pilzfreund
- Beiträge: 84
- Registriert: Montag, 16. März 2009 11:45
Re: pilze auf maiskolben
Hallo!
Wollte an dieser Stelle nochmal von meinen Erfahrungen mit dem unsterilen Arbeiten mit Maiskörnerbrut berichten.
Und zwar habe ich u.A. festgestellt, dass zu spät überimpfte / verwendete Körnerbrut immens in der Wachstumsgeschwindigkeit nachlässt und tw. auch nicht wieder beginnt ordentlich zu wachsen.
Darüberhinaus musste ich feststellen, dass nur eingeweichte und abgebrühte Maiskörner nicht ausreichend sauber sind zwecks Verwendung als Brutsubstrat. Habe darauf nämlich zum ersten Mal richtig schönen Grünschimmel gezogen und mir damit mehr oder minder die Hälfte meiner nicht gerade üppigen Brutmengen versaut.
Nunja, man lernt nie aus.
Ich habe mit den sauberen Resten und abgekochtem Mais viele neue, zwar kleine Brutbeutelchen angelegt und werde nach dieser Erfahrung nun hoffentlich kontifrei erstmal größere Brutmengen heranziehen, mit denen ich dann div. Stroh- irgendwas Substrate beimpfen werde.
Es kribbelt arg in den Fingern und der Rückschlag frustet mich schon arg, aber immerhin habe ich wieder was gelernt und werde weiterhin gas geben um Brut und Kulturen erfolgreich und kontinuierlich anlegen zu können.
Wenn es dann mal soweit ist werde ich berichten, natürlich mit Bildern zum Angeben .
Schönen Abend noch wünscht
Patrick
Wollte an dieser Stelle nochmal von meinen Erfahrungen mit dem unsterilen Arbeiten mit Maiskörnerbrut berichten.
Und zwar habe ich u.A. festgestellt, dass zu spät überimpfte / verwendete Körnerbrut immens in der Wachstumsgeschwindigkeit nachlässt und tw. auch nicht wieder beginnt ordentlich zu wachsen.
Darüberhinaus musste ich feststellen, dass nur eingeweichte und abgebrühte Maiskörner nicht ausreichend sauber sind zwecks Verwendung als Brutsubstrat. Habe darauf nämlich zum ersten Mal richtig schönen Grünschimmel gezogen und mir damit mehr oder minder die Hälfte meiner nicht gerade üppigen Brutmengen versaut.
Nunja, man lernt nie aus.
Ich habe mit den sauberen Resten und abgekochtem Mais viele neue, zwar kleine Brutbeutelchen angelegt und werde nach dieser Erfahrung nun hoffentlich kontifrei erstmal größere Brutmengen heranziehen, mit denen ich dann div. Stroh- irgendwas Substrate beimpfen werde.
Es kribbelt arg in den Fingern und der Rückschlag frustet mich schon arg, aber immerhin habe ich wieder was gelernt und werde weiterhin gas geben um Brut und Kulturen erfolgreich und kontinuierlich anlegen zu können.
Wenn es dann mal soweit ist werde ich berichten, natürlich mit Bildern zum Angeben .
Schönen Abend noch wünscht
Patrick