flüssige nährlösung

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Pilzhaus
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Beitrag von Pilzhaus » Mittwoch, 25. April 2007 00:24

So hier mal meine Ergebnisse :

Ich hatte als Kultur ebenfalls den Igel genommen. Auf Honigmycel hat er sich schwer getan. Nach dem Schütteln ist er dann endgültig abgesoffen. Vorher wuchs er langsam auf der Oberfläche.

Beimpfe Getreidebrut mit den Mycelspritzen ist nun zu 1/3 durchgewachsen, selbige Gläser mit Körnerbrut oder Mycelstückchen als Impfmaterial sind nun durch ! Also langsamer als mein herkömmlicher Weg auf Getreide.

Angeimpfte Säcke : Von 25 Versuchssäcken wurde einer grün, der Rest wächst so langsam vor sich hin. Ich habe noch einige Spritzen im Kühlschrank liegen, diese werde ich mal nach und nach verwenden. Bin gespannt wie lange die nun wirklich haltbar sind. Aber angeblich fällt das Mycel ja in einen Ruhezustand der bis zu einem Jahr konservieren soll.

Der Rest des Glases ist dahin. Beim Aufziehen einer Spitze ging diese in zwei Hälften und das Unterteil viel ins Glas. Ich habe es dann nicht mehr weiter verwendet. Ich denke einfach daß das Kontirisiko enorm gross ist.

Alles in allem ist es eine sehr aufwendige Geschichte die zum einen einer hochwertigeren Ausstattung wie Hepafilter, reichlich Desinfektionsmaterial, Handschuhe, Spritzen, Kanülen, Nadeln usw. bedarf, zum anderen ist es langsamer als mein herkömmlicher Weg. Aber ich denke ich habe bei diesen Versuchen ggfs. einen Mittelweg entdeckt, den ich unbedingt mal austesten muss. Das Ganze heisst dann Animpfen per Infusionsbesteck :D
Allerdings weiss ich noch nicht ob das so klappen wird. Sinn der Sache ist es meine bis zu 3 Meter langen Schlauchsäcke anzuimpfen. Das könnte so glatt klappen :D

Grüsse
Andreas
Christoph
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Beitrag von Christoph » Mittwoch, 25. April 2007 16:58

Hallo Pilzhaus,
wie beimpfst du denn deine Säcke sonst? Ich lege immer Brut oben drauf, aber wenn ich Flüssigmyzellösung einspritze sickert diese in den Block und es geht schneller!
Viele Grüße,
Chris
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case04
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Beitrag von case04 » Mittwoch, 25. April 2007 23:45

Hi Andreas,

bezüglich des abgesoffenen Myzels:

ich glaube das Problem könnte man umgehen, wenn man das Myzel driekt innerhalb der Lösung wachsen lässt.

Ich habe mir zu diesem Zweck jetzt mal nen kleinen Magnetrührer bei eBay geholt, d.h., die Idee wäre, das ganze von Anfang an durchzurühren, so dass das Myzel immer unterhalb der Oberfläche bleibt. Ich schätze mal, dadurch dauerts anfangs vielleicht etwas länger, aber dafür hast Du das Myzel dann auch von Anfang an in tausend kleinen und relativ homogenen Stückchen, was beim Impfen desweieteren von Vorteil wäre. Bei Stamets ist das auch so in der Art beschrieben und die einzige Schwierigkeit sehe ich in der realtiv hohen Konatminationsgefahr. Aber was solls, ich werds einfach mal ausprobieren und sehen wie das läuft.

Gruss, Case
Christoph
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Beitrag von Christoph » Donnerstag, 26. April 2007 17:58

Wie hast du denn das bisher gemacht??? Ich habe einfach ein Stückchen von 'ner Petri reingeschmissen, das ging unter und dann wuchs das durch!
Viele Grüße,
Chris
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Pilzhaus
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Beitrag von Pilzhaus » Freitag, 27. April 2007 15:31

Hallo,

ansich nehme ich Körner oder Substratbrut. Mag ja sein das Austern oder so einwachsen, der Igel jedenfalls tut es bei mir nicht. Und ich denke schon das ich sehr gute Stämme habe ;)

Grüsse
Andreas
Christoph
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Beitrag von Christoph » Freitag, 27. April 2007 20:36

das bezweifle ich nicht. Ich hatte aber schon Honigmyzel von geer mit dem Hericium erinaveus, das ging problemlos. Vllt liegts ja an der Konzentration?
Viele Grüße,
Chris
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Beitrag von Pilzhaus » Samstag, 28. April 2007 15:38

Das kann schon sein ! Mit dem Mixerverfahren geht es ja, nur es dauert halt viel länger. Ich will einen Ablauf der sehr schnell geht. Zudem will ich ein festes & agiles Mycel. Ich denke mein System lasse ich mal erst so, es ist nicht schlecht. ;)

Grüsse
Christoph
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Beitrag von Christoph » Samstag, 28. April 2007 17:57

Wie ist denn dein derzeitiges System? :D
Viele Grüße,
Chris
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Beitrag von Pilzhaus » Samstag, 28. April 2007 20:12

Lies mal weiter oben ! :D
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Beitrag von pilz-kultur » Samstag, 28. April 2007 21:52

Pilzhaus hat geschrieben:Lies mal weiter oben ! :D
interessiert mich auch :D ...rate mal(...der Beitrag geht bereits über 2 Seiten :o )....Körnerbruten :?:

Wenn Du mit dem Mix-Verfahren langsamer bist , dann mußt Du noch an der Feinabstimmung werkeln...ging bei mir auch nicht von heute auf morgen...hab viel probieren müssen :P

...ansonsten hat mich die Technik besonders vom Zeitfaktor/Geschwindigkeit überzeugt...stehe nach wie vor dazu !

Gruß
Walter
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Beitrag von Pilzhaus » Mittwoch, 02. Mai 2007 23:13

Hallo,

da steht doch : Freitag, 27. April 2007 16:31
ansich nehme ich Körner oder Substratbrut.

Nun frage ich mich wirklich ob das so klein geschrieben war :)

Ich werde mit Flüssigmycel vorerst keine weiteren Versuche mehr machen!
Alle Säcke die ich bisher mit Spitzen aufgezogen habe und mit der engen Nadel durch verschweisste Säcke beeimpft habe wachsen durch. Nur eben sehr langsam ! Was sicherlich auch an der Nadel liegt. Körnerbrut ist da ohne Nadel schneller aber dennoch nicht so schnell wie meine anderen Gläser. :eek:

Ich weiss nicht so ganz was ich mir da alles für Späne in meine Säcke und big Bags gepackt habe aber die eine Sorte geht ab wie die Feuerwehr. Von diesen Spänen muss ich unbedingt noch ne Tonne oder besser gleich 2 haben.
Die sehen aus wie Mahaghony, riechen sehr angenehm und die Pilze haben ein doppelt so schnelles Wachstum wie auf anderen Spänen. :D:D:D Dabei sind die Stränge extrem gut und kräftig ausgebildet. Zudem bekomme ich erheblich mehr Wasser in das Substrat. Das Gewicht hat sich bei diesem Substrat glatt mehr als verdoppelt :eek:

Das Allerbeste dabei ist, daß fast alle meine Säcke ohne Gasaustausch sind. Die wachsen mit diesem CO2 Gehalt dennoch super schnell durch :eek: In meinen Augen aktuell ein echtes Wundersubstrat :D Naja vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück gehabt. Ich werde weitere Stränge darauf ausprobieren. Wenn es so bleibt dann habe ich mein perfektes Substrat gefunden :D

Grüsse
Andreas

Am 12.04.07 mit 1 Löffel Körnerbrut auf der Oberfläche angeimpft ! Nix untergemischt oder dergleichen. Ist ein SHI Sack ! Kein Gausaustauschbeutel und kaum Luft drin. Stark, oder nicht ? :D:D:D:D

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Beitrag von Jinx » Donnerstag, 03. Mai 2007 22:03

Ich wünschte mein Shiitake würde so flott sein wie deiner.
Habe einen Beutel der ist ca. nur 1/5 deines Beutels, 2 Wochen vorher beimpft und der ist noch laaange nicht durchwachsen.
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Beitrag von Pilzhaus » Sonntag, 13. Mai 2007 01:00

So, nun habe ich mal nachgeschaut :D

Also alle Kulturen wachsen sehr schnell in dieses Substrat ein ! 13 verschiedene Kulturen bis jetzt. Ich habe heute den Kräuterseitling ins Pilzhaus gebracht. Der Sack war noch etwas grösser und ist nach nur 3 Wochen und 2 Tagen durch :eek: Das gefällt mir !!! :D:D

Und vor 3 Tagen brachte ich einen Austernsack raus ! Glaubt mir, ich habe schon wirklich viel gesehen aber sowas noch nicht ! Obendrauf ist nur ein normaler Busch an Primordien aber unten unter der Sackfolie sind Millionen davon ! Der ganze Sack ist voll, eine neben der anderen !! Ich werde das mal ablichten, hoffe es klappt. Echt unglaublich schön. Nur ich denke ich werde die Tüte nicht entfernen, oder ? Was meint Ihr ? Wenn die alles was werden sollten kann das Substrat doch nur zusammen brechen. Aber die Versuchung ist gewaltig gross :D

Grüsse
Andreas
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