Tee als Flüssigmyzelmedium

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Das-Pilzimperium
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Tee als Flüssigmyzelmedium

Beitrag von Das-Pilzimperium » Mittwoch, 07. November 2007 23:11

Hallihallo

da ich letzten freitag (2. 11) leider nix mehr zur herstellung vom Medium hatte, bin ich mal ganz schnell dazu gekommen, meinen "rest tee" an meine pilze zu verfüttern...

hier mal braunkappe

Bild

und Kräuterseitling (wächst sehr sehr schnell)
Bild


wildfrüchtetee ausm edeka

und da ich es nie ganz schaffe eine kanne tee zu trinken, habe ich den rest auf kleine erlenmayer kolben aufgeteilt und 5min in die mikrowelle gestellt

jupp

auch PILZE mögen tee in der kalten jahreszeit!

PS: Eigentlich ist meine frau auf die idee gekommen da sie beobachtet hat das die teebeutel immer gleich nach 1 oder 2tagen mit schimmel besiedelt sind!
Nico
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Beitrag von Nico » Donnerstag, 08. November 2007 00:45

Was kaum Kohlehydrate braucht und auch auf Heusudagar wächst, sollte auch auf diesem Gesöff (sorry, nich böse gemeint) wachsen. :D
Aber Fruchtkörper wirst du dort wohl kaum ernten. :wink:
Da du Körnerbrut hineingeworfen hast, dürfte das Mycel aber das meiste der Nährstoffe aus den Körnern holen. Trotzdem interessant, daß der Heusud gar nicht so fern ist.
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Das-Pilzimperium
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Beitrag von Das-Pilzimperium » Donnerstag, 08. November 2007 19:09

bei den braunkappen ist es körnerbrut schon richtig

bei den kräuterseitlingen, waren es Myzelschnipsel die am Plattenrand wuchsen 8)

und nu wuchert das zeuchs richtig :lol:
Nico
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Beitrag von Nico » Donnerstag, 08. November 2007 19:21

Geil!
Der Kräuterseitling scheint allgemein recht anspruchslos. Ich habe eine Ladung Pferdeeinstreu aus Nadelholz, für das ich bislang keine Verwendung gefunden habe. Ich habe aber den Tip bekommen, ich solle es mal mit dem Kräuterseitling versuchen. Der würde auch solches Zeug fressen.
Das Zeug ist sehr saugfähig, ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich eine gute Substratfeuchte dafür hinbekomme. Vielleicht hat mir ja jemand einen Tip. Das Zeug zu köcheln habe ich keine Lust, obwohl man einen Teil der wachstumshemmenden Harzbestandteile damit sicher herausbekommt.

Das Mycel dieser Krüppel geht echt ab wie Nachbars Lumpi. Ein geklontes Stückchen auf MEA versuchte nach kurzer Zeit, aus der Petri zu entkommen.
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Beitrag von pilz-kultur » Donnerstag, 08. November 2007 22:27

....würde mich nicht wundern , wenn das ganze auch ohne Tee so funktionieren würde :wink: !

Nico :..dieses Teil hat mir früher gute Dienste geleistet um Substrate anzufeuchten...

Bild

Trog hochgekantet zum einweichen/mischen(Für den Hobbyzüchter in jeden Fall ausreichend um etliche Liter zu wässern)...danach einfach auf die Lochseite kippen u. das Wasser läuft ab !
Einfach , aber funktioniert gut !

Wenn Du dein Material im Freien zu einem Haufen schichtest/lagerst , bauen sich div. Harze/Phenole mit der Zeit alleine ab !

Walter
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