Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
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Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo,
ich bin gerade dabei die Pilzzucht meinem Großvater näher zu bringen, da ich ihn und meine Familie an den gesundheitlichen Vorteilen teilhaben lassen möchte.
Vor diesem Hintergrund bin ich auf deine Beiträge zur Verwendung von fermentiertem Stroh aufmerksam geworden, da hier die Arbeitsschritte und die Anforderungen an den Züchter nicht unerheblich verringert werden können. Außerdem würde ich meinem Opa gerne vorerst die Umstände der sterilen Arbeit ersparen.
Jetzt ist mir die Frage aufgekommen, wie man die Versorgung mit Kalzium regelt. Gips sollte den PH-wert des Substrats anheben. Ist der Effekt bei den üblichen Mengen erheblich, sodass die Umgebungsbedingungen negativen Einfluss auf die Fermentation nehmen oder kann dies vernachlässigt werden?
Des weiteren würde mich interessieren, ob ihr bei der Verarbeitung an eine Obergrenze für die Substrat-Beutel gestoßen seid. Ist es möglich (geeigneten Beutel vorausgesetzt), 5 Kilogramm Pellets in einem Beutel zu fermentieren? Gibt es bemerkbare Unterschiede bei der Dauer der Fermentation, oder ist die Menge beliebig?
Da kein Sauerstoff für die Fermentation benötigt wird, würde ich ja davon ausgehen, dass die Bedingungen überall im Substrat gleich sind und somit die Fermentation überall gleich beginnt und gleichmäßig voran schreitet.
@Carsten: vielleicht könntest hier mit deinen Erfahrungen etwas Licht in die Sache bringen.
Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen,
Arthur
ich bin gerade dabei die Pilzzucht meinem Großvater näher zu bringen, da ich ihn und meine Familie an den gesundheitlichen Vorteilen teilhaben lassen möchte.
Vor diesem Hintergrund bin ich auf deine Beiträge zur Verwendung von fermentiertem Stroh aufmerksam geworden, da hier die Arbeitsschritte und die Anforderungen an den Züchter nicht unerheblich verringert werden können. Außerdem würde ich meinem Opa gerne vorerst die Umstände der sterilen Arbeit ersparen.
Jetzt ist mir die Frage aufgekommen, wie man die Versorgung mit Kalzium regelt. Gips sollte den PH-wert des Substrats anheben. Ist der Effekt bei den üblichen Mengen erheblich, sodass die Umgebungsbedingungen negativen Einfluss auf die Fermentation nehmen oder kann dies vernachlässigt werden?
Des weiteren würde mich interessieren, ob ihr bei der Verarbeitung an eine Obergrenze für die Substrat-Beutel gestoßen seid. Ist es möglich (geeigneten Beutel vorausgesetzt), 5 Kilogramm Pellets in einem Beutel zu fermentieren? Gibt es bemerkbare Unterschiede bei der Dauer der Fermentation, oder ist die Menge beliebig?
Da kein Sauerstoff für die Fermentation benötigt wird, würde ich ja davon ausgehen, dass die Bedingungen überall im Substrat gleich sind und somit die Fermentation überall gleich beginnt und gleichmäßig voran schreitet.
@Carsten: vielleicht könntest hier mit deinen Erfahrungen etwas Licht in die Sache bringen.
Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen,
Arthur
- Reblaus
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Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo Arthur,
um den Gips brauchst du dir keine Gedanken machen. Gips ist pH - neutral. Wenn du Kalk verwenden würdest, wäre das was anderes. Einen gestrichenen Esslöffel pro kg Pellets reicht.
5 kg Pellets sind ganz schön viel. Dafür bräuchtest du 10 Liter Wasser wenn du "trocken" vergären willst und noch viel mehr bei der Untertauchmethode.
1 kg Substratblock hat ca. ein Volumen von 2 Liter. Du bist dann schon bei min 30 Liter Substrat.
Was willst du zum beimpfen nehmen?
Es wäre auch noch zu schauen ob die Belüftung gewährleistet werden kann, sonst erstickt dir die Brut.
Gruß
Reblaus
um den Gips brauchst du dir keine Gedanken machen. Gips ist pH - neutral. Wenn du Kalk verwenden würdest, wäre das was anderes. Einen gestrichenen Esslöffel pro kg Pellets reicht.
5 kg Pellets sind ganz schön viel. Dafür bräuchtest du 10 Liter Wasser wenn du "trocken" vergären willst und noch viel mehr bei der Untertauchmethode.
1 kg Substratblock hat ca. ein Volumen von 2 Liter. Du bist dann schon bei min 30 Liter Substrat.
Was willst du zum beimpfen nehmen?
Es wäre auch noch zu schauen ob die Belüftung gewährleistet werden kann, sonst erstickt dir die Brut.
Gruß
Reblaus
Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo Reblaus,
vielen Dank für deinen Beitrag.
bei den 5 kg Substrat hatte ich an die großen Vakuum-Beutel gedacht, die für die Aufbewahrung von Textilien verwendet werden und mit dem Staubsauger entleert werden.
Beispiel:
http://www.amazon.de/PEARL-Universal-Va ... 575&sr=1-2
lebensmittelecht sind die wahrscheinlich jedoch nicht mehr. Alternativ im 5 oder 6 Liter Ziplock-Gefrierbeutel. Mein ziel wäre von vornherein im Beutel zu vergären um Arbeit zu sparen, also in deinem Sinne "trocken".
Für meine Brut verwende ich hauptsächlich Roggen im 0,7 Liter-Glas. Die Idee wäre nach der Gärung ein oder zwei davon oben auf das Substrat zu geben, sodass es nach unten durchwachsen werden kann.
Bezüglich der Belüftung habe ich nicht vor, die Beutel für die Kolonisation anzustechen, damit ich sie ggf. mehrfach verwenden kann, daher würde ich den Beutel einfach kurz vor dem beimpfen um das Substrat herum lockern.
Vielen Dank im voraus,
freundliche Gruesse,
Arthur
vielen Dank für deinen Beitrag.
bei den 5 kg Substrat hatte ich an die großen Vakuum-Beutel gedacht, die für die Aufbewahrung von Textilien verwendet werden und mit dem Staubsauger entleert werden.
Beispiel:
http://www.amazon.de/PEARL-Universal-Va ... 575&sr=1-2
lebensmittelecht sind die wahrscheinlich jedoch nicht mehr. Alternativ im 5 oder 6 Liter Ziplock-Gefrierbeutel. Mein ziel wäre von vornherein im Beutel zu vergären um Arbeit zu sparen, also in deinem Sinne "trocken".
Für meine Brut verwende ich hauptsächlich Roggen im 0,7 Liter-Glas. Die Idee wäre nach der Gärung ein oder zwei davon oben auf das Substrat zu geben, sodass es nach unten durchwachsen werden kann.
Bezüglich der Belüftung habe ich nicht vor, die Beutel für die Kolonisation anzustechen, damit ich sie ggf. mehrfach verwenden kann, daher würde ich den Beutel einfach kurz vor dem beimpfen um das Substrat herum lockern.
Vielen Dank im voraus,
freundliche Gruesse,
Arthur
- Reblaus
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Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo Arthur,
zum Vergären könnten die großen Säcke funktionieren. Als Substratbeutel würde ich dann aber auf etwas Kleineres zurückgreifen, max. 6 Liter. Je weiter das Mycel von der Sauerstoffquelle weg ist, um so langsamer wird es wachsen, bis irgendwann die Grenze erreicht ist. Bei so einem riesigen Beutel würde es ewig dauern oder es kommen Fruchtkörper bevor vollständig durchwachsen ist.
Ich hatte vor einiger Zeit mal folgendes gepostet:
viewtopic.php?f=53&t=2563
Inwischen bin ich allerdings überzeugter Anhänger von Carstens 50:50 Methode ohne Fermentation.
VG
zum Vergären könnten die großen Säcke funktionieren. Als Substratbeutel würde ich dann aber auf etwas Kleineres zurückgreifen, max. 6 Liter. Je weiter das Mycel von der Sauerstoffquelle weg ist, um so langsamer wird es wachsen, bis irgendwann die Grenze erreicht ist. Bei so einem riesigen Beutel würde es ewig dauern oder es kommen Fruchtkörper bevor vollständig durchwachsen ist.
Ich hatte vor einiger Zeit mal folgendes gepostet:
viewtopic.php?f=53&t=2563
Inwischen bin ich allerdings überzeugter Anhänger von Carstens 50:50 Methode ohne Fermentation.
VG
Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo Reblaus,
danke für deinen Beitrag. Den Link vom dir kannte ich schon, dass war einer der Gründe, weshalb ich die Fermentation ausprobieren wollte.
Mit Hilfe der Suche konnte ich nichts finden, gibt es einen Thread, in dem Carstens 50:50-Methode erklärt wird?
Mit freundlichen Grüßen,
Arthur
danke für deinen Beitrag. Den Link vom dir kannte ich schon, dass war einer der Gründe, weshalb ich die Fermentation ausprobieren wollte.
Mit Hilfe der Suche konnte ich nichts finden, gibt es einen Thread, in dem Carstens 50:50-Methode erklärt wird?
Mit freundlichen Grüßen,
Arthur
- Reblaus
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Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo Arthur,
auf Anhieb finde ich auch keine Zusammenfassung.
Prinzipiell geht es darum durchwachsenes Substrat 50:50 mit pasteurisiertem Substrat zu mischen und dann erneut durchwachsen zu lassen. Sobald es durchwachsen ist, geht eine neue Runde los. Ist also eine exponentielle Geschichte. Ein Zyklus dauert ca. 4 – 7 Tage, je nach Temperatur.
Als Inkubationsgefäße eigenen sich z.B. Einmachgläser bis ca. 0,75 Liter mit locker zugeschraubtem Deckel oder Belüftungslöchern mit Filterwatte. (Bei größeren Gefäßen stagniert oft das Wachstum in den untersten Schichten und dann …. grün.) oder auch Gefrierbeutel bis ca. 6 Liter, zu 1/3 gefüllt und belüftet.
Sobald man 3 – 4 durchwachsene Gläser hat. Kann man bei der nächsten 50:50 Runde die Hälfte des durchmischen Substrates z.B. in einen Gefrierbeutel packen und dort durchwachsen lassen. Dies wäre dann ein Block der Fruchtkörper treiben soll. Der Rest kommt zurück in die Gläser für den nächsten Zyklus und Block. So kann man mit den 3-4 0,75 Liter Gläsern stetig ca. einen Substratblock a 1- 2 kg pro Woche produzieren.
Pauschal möchte ich behaupten, dass sich für diese Methode alle Substrate eignen, die keine großen Mengen an Stärke oder Zucker enthalten z.B. Strohpellets, Holzpellets, Kaffeesatz-Mischungen … .
Der Nachteil bei der Geschichte ist, dass man sich periodisch um die Kulturen kümmern muss. Also für deinen Großvater wahrscheinlich eher nicht geeignet.
Für deine Zwecke ist wahrscheinlich eine Top-Spawn-Methode geeigneter, da man mehrere Blöcke parallel ansetzen kann und man dann nichts weiter machen muss außer warten.
Gruß
Reblaus
auf Anhieb finde ich auch keine Zusammenfassung.
Prinzipiell geht es darum durchwachsenes Substrat 50:50 mit pasteurisiertem Substrat zu mischen und dann erneut durchwachsen zu lassen. Sobald es durchwachsen ist, geht eine neue Runde los. Ist also eine exponentielle Geschichte. Ein Zyklus dauert ca. 4 – 7 Tage, je nach Temperatur.
Als Inkubationsgefäße eigenen sich z.B. Einmachgläser bis ca. 0,75 Liter mit locker zugeschraubtem Deckel oder Belüftungslöchern mit Filterwatte. (Bei größeren Gefäßen stagniert oft das Wachstum in den untersten Schichten und dann …. grün.) oder auch Gefrierbeutel bis ca. 6 Liter, zu 1/3 gefüllt und belüftet.
Sobald man 3 – 4 durchwachsene Gläser hat. Kann man bei der nächsten 50:50 Runde die Hälfte des durchmischen Substrates z.B. in einen Gefrierbeutel packen und dort durchwachsen lassen. Dies wäre dann ein Block der Fruchtkörper treiben soll. Der Rest kommt zurück in die Gläser für den nächsten Zyklus und Block. So kann man mit den 3-4 0,75 Liter Gläsern stetig ca. einen Substratblock a 1- 2 kg pro Woche produzieren.
Pauschal möchte ich behaupten, dass sich für diese Methode alle Substrate eignen, die keine großen Mengen an Stärke oder Zucker enthalten z.B. Strohpellets, Holzpellets, Kaffeesatz-Mischungen … .
Der Nachteil bei der Geschichte ist, dass man sich periodisch um die Kulturen kümmern muss. Also für deinen Großvater wahrscheinlich eher nicht geeignet.
Für deine Zwecke ist wahrscheinlich eine Top-Spawn-Methode geeigneter, da man mehrere Blöcke parallel ansetzen kann und man dann nichts weiter machen muss außer warten.
Gruß
Reblaus
Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo Reblaus,
vielen Dank für die Zusammenfassung. Ich könnte mir vorstellen diese Methode mit aufgebrauchten Substrat auszuprobieren. Bei dem Volumen, dass ich erreichen möchte.(> 10 KG Substrat trocken pro Woche) sehe ich den Arbeitsaufwand recht kritisch, zumindest wenn das die alleinige Lösung ist. Es könnte jedoch interessant sein um schnell auf größere Volumina zu kommen.
Grüße,
Arthur
vielen Dank für die Zusammenfassung. Ich könnte mir vorstellen diese Methode mit aufgebrauchten Substrat auszuprobieren. Bei dem Volumen, dass ich erreichen möchte.(> 10 KG Substrat trocken pro Woche) sehe ich den Arbeitsaufwand recht kritisch, zumindest wenn das die alleinige Lösung ist. Es könnte jedoch interessant sein um schnell auf größere Volumina zu kommen.
Grüße,
Arthur
- Mycelio
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- Registriert: Donnerstag, 27. September 2007 04:42
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Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo zusammen,
Eine mehrmalige Verwendung der Beutel ist problematisch, da die Folie bei der Gärung stark altert, bzw. angegriffen wird. Beim zweiten oder dritten Durchgang hat man dann Löcher drin und es geht schief. Die Folie von Gefrierbeuteln läßt auch ein wenig Luft durch, was manchmal für weitere Probleme sorgt.
Grüße, Carsten
Diese Art der Belüftung wird nicht annähernd ausreichen.DerArthur hat geschrieben:Bezüglich der Belüftung habe ich nicht vor, die Beutel für die Kolonisation anzustechen, damit ich sie ggf. mehrfach verwenden kann, daher würde ich den Beutel einfach kurz vor dem beimpfen um das Substrat herum lockern.
Eine mehrmalige Verwendung der Beutel ist problematisch, da die Folie bei der Gärung stark altert, bzw. angegriffen wird. Beim zweiten oder dritten Durchgang hat man dann Löcher drin und es geht schief. Die Folie von Gefrierbeuteln läßt auch ein wenig Luft durch, was manchmal für weitere Probleme sorgt.
Egal ob du nun gärst oder erhitzt, fang bitte erstmal klein an, denn man schätzt am Anfang immer irgendetwas falsch ein und dann ist es sehr ärgerlich, wenn man gleich große Mengen entsorgen muß.DerArthur hat geschrieben:Bei dem Volumen, dass ich erreichen möchte.(> 10 KG Substrat trocken pro Woche) sehe ich den Arbeitsaufwand recht kritisch, zumindest wenn das die alleinige Lösung ist. Es könnte jedoch interessant sein um schnell auf größere Volumina zu kommen.
Grüße, Carsten
Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo Carsten,
danke für deine Antwort. Das Altern der Folie ist sicherlich ein wichtiger Faktor, den ich in meine Betrachtung einbeziehen werde. Um etwas Kontext zu schaffen:
diese > 10 KG die angesprochen wurden, erzeuge ich im Moment bereits in Form von pasteurisiertem Substrat. Die eher zahlreichen Arbeitsschritte sehe ich auf Dauer jedoch als optimierungsfaehig. Daher werde ich jetzt parallel einige Versuche mit vergorenem Substrat starten.
Bei den relativ günstigen Substrat-preisen, bin ich recht leidenschaftslos, was die Entsorgung angeht. Da ist mir meine Zeit doch deutlich wertvoller,
und was wäre mir denn das Hobby Wert, wenn ich nicht bereit wäre ein wenig Lehrgeld zu investieren. Vor allem sind diesem Beträge verschwindend gering im Vergleich zu den Anschaffungskosten einer Reinluftbank.
Ich wuensche euch weiterhin viel Freude mit dem Hobby und alles Gute,
Arthur
danke für deine Antwort. Das Altern der Folie ist sicherlich ein wichtiger Faktor, den ich in meine Betrachtung einbeziehen werde. Um etwas Kontext zu schaffen:
diese > 10 KG die angesprochen wurden, erzeuge ich im Moment bereits in Form von pasteurisiertem Substrat. Die eher zahlreichen Arbeitsschritte sehe ich auf Dauer jedoch als optimierungsfaehig. Daher werde ich jetzt parallel einige Versuche mit vergorenem Substrat starten.
Bei den relativ günstigen Substrat-preisen, bin ich recht leidenschaftslos, was die Entsorgung angeht. Da ist mir meine Zeit doch deutlich wertvoller,
und was wäre mir denn das Hobby Wert, wenn ich nicht bereit wäre ein wenig Lehrgeld zu investieren. Vor allem sind diesem Beträge verschwindend gering im Vergleich zu den Anschaffungskosten einer Reinluftbank.
Ich wuensche euch weiterhin viel Freude mit dem Hobby und alles Gute,
Arthur
Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hi,
ich habe jetzt 3 x 500g Pellets (3L Beutel) und 3 x 1000g Pellets (6L Beutel) fertig gemacht. Je 100% Roggen, 50% Dinkel + 50% Roggen und 100% Dinkel. Die kleinen mit Gips die grossen ohne.
Anzumerken wäre, dass zwei der Ziplockbeutel von vornherein kleine Loecher hatten und ich diese umfüllen musste. Ich schaue mal, dass ich in den naechsten Tagen noch einen Versuch im Glas fertig mache und vielleicht noch einen im Eimer.
Ich bin mal gespannt, wie das ganze rauskommt.
Gruesse,
Arthur
ich habe jetzt 3 x 500g Pellets (3L Beutel) und 3 x 1000g Pellets (6L Beutel) fertig gemacht. Je 100% Roggen, 50% Dinkel + 50% Roggen und 100% Dinkel. Die kleinen mit Gips die grossen ohne.
Anzumerken wäre, dass zwei der Ziplockbeutel von vornherein kleine Loecher hatten und ich diese umfüllen musste. Ich schaue mal, dass ich in den naechsten Tagen noch einen Versuch im Glas fertig mache und vielleicht noch einen im Eimer.
Ich bin mal gespannt, wie das ganze rauskommt.
Gruesse,
Arthur
-
- Pilzfreund
- Beiträge: 85
- Registriert: Donnerstag, 21. Juni 2012 20:08
- Wohnort: Baden-Würtemberg
Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo Pilzfreunde
Ich hab im Oktober eine Mischung aus Stroh, Strohpeletts und Holzbriketts in einen geschlossenen 30 l Eimer mit Wasser zum gären angesetzt.
Da ich bisher immer große Verluste beim beimpfen hatte , hab ich mal nur kleine Mengen von dem Gärsubstrat für Austenmyzel entnommen.
Danke hiermit an Carsten für den guten Rat!!!!!!
Als dies funktionierte, hab ich vor 4 Tagen eine etwas grössere Schale ( Ca. 1l ) Inhalt mit Austern beimpft, und es funzt.
Das Zeug stinkt zwar wie Jauche, aber bisher sind die Ergebnisse zufriedenstellend.
Kann leider keine Fotos liefern, da die Kamera das zeitliche gesegnet hat.
Wenn ich ne neue habe, mach ich Fotos.
Gruß Michael
Ich hab im Oktober eine Mischung aus Stroh, Strohpeletts und Holzbriketts in einen geschlossenen 30 l Eimer mit Wasser zum gären angesetzt.
Da ich bisher immer große Verluste beim beimpfen hatte , hab ich mal nur kleine Mengen von dem Gärsubstrat für Austenmyzel entnommen.
Danke hiermit an Carsten für den guten Rat!!!!!!
Als dies funktionierte, hab ich vor 4 Tagen eine etwas grössere Schale ( Ca. 1l ) Inhalt mit Austern beimpft, und es funzt.
Das Zeug stinkt zwar wie Jauche, aber bisher sind die Ergebnisse zufriedenstellend.
Kann leider keine Fotos liefern, da die Kamera das zeitliche gesegnet hat.
Wenn ich ne neue habe, mach ich Fotos.
Gruß Michael
Einst ging ich mit Ilse in die Pilze, jetzt stillt se, scheiß Pilze
- Lauscher
- Site Admin
- Beiträge: 961
- Registriert: Samstag, 05. Januar 2008 12:58
- Wohnort: Nordhessen, bei Wolfhagen
Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Sehr spannend, diese 50:50-Methode! Ich teste sie direkt aus.
Ich will aber auch glauben, daß größere Mengen möglich sein müßten, es klingt so verlockend einfach .Im Moment habe ich da einen Beutel mit ca. 3 Liter Inhalt, habe die Grenze also schon mutwillig überschritten .
Verbrauchtes Substrat ist schwach und anfällig, also problematisch.
Ich will aber auch glauben, daß größere Mengen möglich sein müßten, es klingt so verlockend einfach .Im Moment habe ich da einen Beutel mit ca. 3 Liter Inhalt, habe die Grenze also schon mutwillig überschritten .
Ich könnte mir vorstellen diese Methode mit aufgebrauchten Substrat auszuprobieren.
Verbrauchtes Substrat ist schwach und anfällig, also problematisch.
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Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hi,
Bei mir hat sich gleich ein Problem eingeschlichen, da die Verschlüsseln von meinen Beuteln nicht 100% dicht zu sein scheinen. Ich habe die Beutel nach besten Möglichkeiten ausgedrückt, und lagere Sie jetzt unter Wasser, damit keine Luft nachgezogen werden kann. Die eintretende Wassermenge sollte minimal sein.
@Reblaus:
Auf deinen Bildern glaube ich einfach Gefrierbeutel ausgemacht zu haben. Hast du einen Verschluss-Klipp verwendet? Kannst du gewisse Beutel empfehlen? Was waren deine Erfahrungen?
Vielen Dank im voraus,
Arthur
Bei mir hat sich gleich ein Problem eingeschlichen, da die Verschlüsseln von meinen Beuteln nicht 100% dicht zu sein scheinen. Ich habe die Beutel nach besten Möglichkeiten ausgedrückt, und lagere Sie jetzt unter Wasser, damit keine Luft nachgezogen werden kann. Die eintretende Wassermenge sollte minimal sein.
@Reblaus:
Auf deinen Bildern glaube ich einfach Gefrierbeutel ausgemacht zu haben. Hast du einen Verschluss-Klipp verwendet? Kannst du gewisse Beutel empfehlen? Was waren deine Erfahrungen?
Vielen Dank im voraus,
Arthur
- Reblaus
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- Registriert: Mittwoch, 25. November 2009 22:02
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Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hi Arthur,
ich hatte damals 6 Liter Gefrierbeutel mit Ziploc verwendet. Als Belüftung ein dünnes Zellstoffvlies (Windelvlies).
Erst das Vlies mit Tesa an den Rändern aufgeklebt und dann von innen mit einer scharfen Schere die Folie entfernt.
Die Beutel hatte ich aus so einem 1 Euro Laden. 20 Stück für einen Euro. Günstiger habe ich sie bis jetzt noch nicht gefunden.
Das hatte alles ganz gut funktioniert. Ich bin auch am überlegen ob ich wieder ein paar Blöcke auf diese weise mache.
VG
ich hatte damals 6 Liter Gefrierbeutel mit Ziploc verwendet. Als Belüftung ein dünnes Zellstoffvlies (Windelvlies).
Erst das Vlies mit Tesa an den Rändern aufgeklebt und dann von innen mit einer scharfen Schere die Folie entfernt.
Die Beutel hatte ich aus so einem 1 Euro Laden. 20 Stück für einen Euro. Günstiger habe ich sie bis jetzt noch nicht gefunden.
Das hatte alles ganz gut funktioniert. Ich bin auch am überlegen ob ich wieder ein paar Blöcke auf diese weise mache.
VG
Re: Gips-Zugabe bei vergärendem Stroh
Hallo Reblaus,
20 Beutel für einen Euro hört sich sehr gut an. Kannst du etwas zu der Stärke des Materials sagen?
war der 1-Euro-Laden zufällig in Berlin? Wenn ja würde ich gerne wissen, um welchen es sich da handelt.
Ich wünsche dir alles gute,
Arthur
20 Beutel für einen Euro hört sich sehr gut an. Kannst du etwas zu der Stärke des Materials sagen?
war der 1-Euro-Laden zufällig in Berlin? Wenn ja würde ich gerne wissen, um welchen es sich da handelt.
Ich wünsche dir alles gute,
Arthur