HEPA an der Autobatterie?

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Lauscher
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Lauscher » Sonntag, 28. März 2021 22:08

Mycelio hat geschrieben: Sonntag, 28. März 2021 22:01 Meiner ist mit Leisten auf den Rahmen des HEPA-Filters geschraubt.
Oh, da warst Du sehr sorgfältig. :-)
Ich habe den Vorfilter einfach etwas zu groß ausgeschnitten und an den Rändern nur angedrückt. Er sitzt also lose vor dem HEPA und hält nur sich selbst.
Wenn Dein Vorfilter nach x Jahren tatsächlich dicht sein sollte, kannst Du ihn ja immer noch mit brachialer Gewalt rausreißen und einen neuen lose gestopft einsetzen.
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Nesel
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Nesel » Montag, 29. März 2021 22:52

Mycelio hat geschrieben: Freitag, 26. März 2021 00:41 Wow, diese Luftdrucksensoren haben ja den perfekten Messbereich und eine fantastische Genauigkeit! Sollte ich mich da mal einarbeiten und die perfekte Filterbox bauen wollen, bräuchte ich bestimmt so einen Arduino, der in der Lage sein sollte, sich um drei dieser Drucksensoren zu kümmern.
Die Sensoren werden über den I²C-Bus angebunden, also kannst du alles nehmen was I²C spricht (Arduino, Raspberry PI, ...). Allerdings wird es bei drei Sensoren nicht ganz so trivial. Der BMP280 lässt sich nur für zwei Adressen konfigurieren, für den dritten Sensor müsste man dann selber was basteln. Aber das lässt sich bestimmt auch lösen wenn es mal soweit ist (hab da ein paar Ideen, die man ausprobieren könnte).
Mycelio hat geschrieben: Freitag, 26. März 2021 00:41 Ein thermischer Strömungssensor ist ja auch erschwinglich. Nur, wenn ich da ins Datenblatt schaue, erscheint mir Anschluss und Regelung zu schwierig.
Da ist ein Operationsverstärker und etwas Zusatzbeschaltung zu sehen. Für jemand mit mehr Ahnung von analogen Schaltungen ist das vermutlich nicht sonderlich kompliziert. Ich hab davon leider noch viel zu wenig Ahnung. An das Thema Operationsverstärker taste ich mich seit Jahren langsam ran. Grundprinzip habe ich, denke ich, verstanden aber bei konkreten Schaltungsaufbauten klappt das dann doch nicht so einfach wie gedacht.
Selbst mit fertiger Elektronik aus der Bucht für das Auswerten von Platin-Sensoren habe ich jetzt eher nicht so gute Erfahrungen gemacht - was eher an meinem Wissensdefizit liegt.
Mycomane hat geschrieben: Samstag, 27. März 2021 11:26
Mit Regelungstechnik und (Gewächshaus)-Automatisierung befasse ich mich schon seit einiger Zeit. Hast du mal einen Link für so einen 230V-Lüfter mit Steuerung? Vielleicht kann man sich da ja mit einem Mikrocontroller reinhängen. Bin ja grundsätzlich neugierig
Das ist was für mich!
So etwas steht bei mir bald auch an.
Mikroprozessorgesteuerte Klimasteuerung ... 8) 8)
Mein Prototyp für die Bewässerung wäre fertig, incl. Sensoren zur Integration in mein bestehendes Sensor-Netzwerk. Blöderweise muss ich das nochmal umbauen weil ich mich überreden ließ dieses Jahr doch ein richtiges Gewächshaus aus Glas und Aluminium in den Garten zu stellen - statt dem selbstgezimmerten Tomaten-Folien-Dach.
Mycomane hat geschrieben: Samstag, 27. März 2021 11:26 Wobei... selbst zusammenlötbare Alternativen wären mir noch lieber.
selber-loeten.jpg
So sieht dann ein selbstgelöteter "Arduino" aus ;-)
Wobei mir eigentlich geätzte Platinen lieber sind, aber ich habe weder Lust noch Platz für die nötige Nass-Chemie und ständig Prototypen für meine Basteleien in Fernost fertigen lassen ist mit meinem Umwelt-Gewissen nicht vereinbar.
Mycomane hat geschrieben: Samstag, 27. März 2021 11:26 Möchte hier nicht zu sehr vom Thema abkommen, aber vielleicht könnten wir demnächst mal einen Thread zur automatischen Belüftung, Befeuchtung und Temperierung von Fruchtungsräumen eröffnen. Müsste mich nur erst etwas einlesen.
Macht bestimmt Sinn, denke da können wir noch einiges voneinander lernen. Ich freu mich drauf! :)
Überleg schon wo ich so ein Pilz-Gewächshaus noch unterbringen könnte, ohne dass es Ärger mit der besseren Hälfte gibt. :wink:
Mycomane hat geschrieben: Samstag, 27. März 2021 11:26 Aber mit einem neuen Technik Freak bei uns, da macht die Sache gleich viel mehr Spaß.
Von mir auch noch ein nachträgliches Herzlich Willkommen im Forum! :D
Ich bin kein Freak! :twisted: Aber möglicherweise bin ich ein Nerd :lol:
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Mycelio » Dienstag, 30. März 2021 00:11

Lauscher hat geschrieben: Sonntag, 28. März 2021 22:08 Oh, da warst Du sehr sorgfältig. :)
Ich habe den Vorfilter einfach etwas zu groß ausgeschnitten und an den Rändern nur angedrückt. Er sitzt also lose vor dem HEPA und hält nur sich selbst.
:shock:
Kein Scherz? Das wäre mir zu unsicher. Bei mir sollte kein Staubpartikel die Möglichkeit haben, sich am Vorfilter vorbei zu mogeln.

Lauscher hat geschrieben: Sonntag, 28. März 2021 21:50 Bei mir ist der Vorfilter ja auch im zusammengeleimten Bereich. Notfalls müßte ich ihn aber durch das Luftloch, wo der Lüfter aufsitzt, herausziehen und einen neuen hineinstopfen können.
Nicht sehr elegant, aber sollte gehen.
Lauscher hat geschrieben: Sonntag, 28. März 2021 22:08 Wenn Dein Vorfilter nach x Jahren tatsächlich dicht sein sollte, kannst Du ihn ja immer noch mit brachialer Gewalt rausreißen und einen neuen lose gestopft einsetzen.
Sorry, aber bei den Staubmengen, die so eine Aktion in der Druckkammer freisetzt, nehme ich lieber die ganze Kiste auseinander.

Nesel hat geschrieben: Montag, 29. März 2021 22:52 Die Sensoren werden über den I²C-Bus angebunden, also kannst du alles nehmen was I²C spricht (Arduino, Raspberry PI, ...). Allerdings wird es bei drei Sensoren nicht ganz so trivial. Der BMP280 lässt sich nur für zwei Adressen konfigurieren, für den dritten Sensor müsste man dann selber was basteln. Aber das lässt sich bestimmt auch lösen wenn es mal soweit ist (hab da ein paar Ideen, die man ausprobieren könnte).
Ich hatte dazu schon kurz gegoogelt und bin auf fertige Lösungen für ein paar Euro gestoßen. Mit einer TCA9548A-Zusatzplatine hätte man z.B. 8 I2C-Busse.

Nesel hat geschrieben: Montag, 29. März 2021 22:52
Mycelio: ↑Freitag, 26. März 2021 00:41 hat geschrieben: Ein thermischer Strömungssensor ist ja auch erschwinglich. Nur, wenn ich da ins Datenblatt schaue, erscheint mir Anschluss und Regelung zu schwierig.
Da ist ein Operationsverstärker und etwas Zusatzbeschaltung zu sehen. Für jemand mit mehr Ahnung von analogen Schaltungen ist das vermutlich nicht sonderlich kompliziert. Ich hab davon leider noch viel zu wenig Ahnung. An das Thema Operationsverstärker taste ich mich seit Jahren langsam ran. Grundprinzip habe ich, denke ich, verstanden aber bei konkreten Schaltungsaufbauten klappt das dann doch nicht so einfach wie gedacht.
Selbst mit fertiger Elektronik aus der Bucht für das Auswerten von Platin-Sensoren habe ich jetzt eher nicht so gute Erfahrungen gemacht - was eher an meinem Wissensdefizit liegt.
Danke. Angeblich soll der in der Schaltung benötigte Operationsverstärker nicht mehr zu bekommen sein, was die Schwierigkeit nochmal erhöhen dürfte.
LG
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Nesel » Dienstag, 30. März 2021 00:53

Mycelio hat geschrieben: Dienstag, 30. März 2021 00:11 Ich hatte dazu schon kurz gegoogelt und bin auf fertige Lösungen für ein paar Euro gestoßen. Mit einer TCA9548A-Zusatzplatine hätte man z.B. 8 I2C-Busse.
Wow! Ich würde ja jetzt das Wort mit G schreiben, aber da wurde ich neulich von einem 7-Jährigen belehrt, dass man das Wort nicht sagt... Der IC ist aber trotzdem Gei* :D
Nesel hat geschrieben: Montag, 29. März 2021 22:52 Danke. Angeblich soll der in der Schaltung benötigte Operationsverstärker nicht mehr zu bekommen sein, was die Schwierigkeit nochmal erhöhen dürfte.
Da würde ich mir weniger sorgen machen. TI (Texas Instruments) sagt über den LM2902 "Quadruple general-purpose operational amplifier". Also general-purpose OPVs gibt es wie Sand am Meer. Und wenn der OPV so general-purpose ist findet sich bestimmt mindestens ein anderer OPV der genau so geeignet ist. Dazu muss man aber verstehen was der OPV in der konkreten Schaltung macht und auf welche Eigenschaften (in dem konkreten Kontext) man bei einer Alternative achten muss. Da fehlt mir leider noch das Detail-Wissen, über OPVs muss ich noch sehr viel lernen.

Als Informatiker würde ich jetzt den Ansatz mit dem TCA9548A bevorzugen, da kann man dann einiges mit Software erschlagen 8)
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von fabi » Dienstag, 30. März 2021 06:51

Nesel hat geschrieben: Montag, 29. März 2021 22:52 Wobei mir eigentlich geätzte Platinen lieber sind, aber ich habe weder Lust noch Platz für die nötige Nass-Chemie und ständig Prototypen für meine Basteleien in Fernost fertigen lassen ist mit meinem Umwelt-Gewissen nicht vereinbar.
Ich hätte eine Möglichkeit bei meinem KFZ Mechaniker solche Platinen herzustellen. Also wenn du mir mal ein Platinenlayout zukommen lässt, könnte ich das für dich machen.
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Nesel » Dienstag, 30. März 2021 22:44

fabi hat geschrieben: Dienstag, 30. März 2021 06:51 Ich hätte eine Möglichkeit bei meinem KFZ Mechaniker solche Platinen herzustellen. Also wenn du mir mal ein Platinenlayout zukommen lässt, könnte ich das für dich machen.
Danke für das Angebot, eventuell komme ich darauf zurück :D
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