HEPA an der Autobatterie?

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Nesel
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Nesel » Donnerstag, 18. März 2021 22:30

Hallo Zusammen,
Lauscher hat geschrieben: Mittwoch, 17. März 2021 21:32 So ein Akku für ein Elektrofahrrad oder Elektromoped könnte geeigneter sein als eine Autobatterie. Die gibt es auch mit höheren Voltzahlen (36V weiß ich gerade) und sind für Dauerbetrieb ausgelegt. Kosten halt gern ein paar hundert Euro.
E-Fahrzeug-Akkus sind Lithium-Akkus, kommt auf die Umgebungsbedienungen an ob er sich da wohl fühlt. Soweit ich weiß haben die aber alle Herstellerspezifische Anschlüsse und man kann da nicht so einfach selber was anklemmen.
Es spricht auch nichts dagegen mehrere 12V-Akkus in Reihe zu schalten wenn man 24V oder mehr Gleichspannung braucht. Es gibt Blei-Gel-Akkus die für den Einsatzzweck geeignet wären, werden gerne als Solar-Akku verkauft.
Mycelio hat geschrieben: Mittwoch, 17. März 2021 22:56 Es geht um die Frage, ob sich eine mobile Filterbank konstruieren lässt, die man im Auto benutzen kann.
Ah, gut das ändert einiges :)

Wenn der Motor laufen darf kannst du das ganze über die Bordsteckdose versorgen, der Strom kommt dann von der Lichtmaschine und nicht von der Batterie (analog beim E-Auto von der Li-Batterie statt einer Starterbatterie, da muss aber der Motor nicht laufen ;) ).
Wie viel Strom über die Bordsteckdose abgegriffen werden kann kommt wohl auf den Hersteller an, zumindest finde ich da recht unterschiedliche Angaben. Ansonsten musst du doch einen zusätzlichen Akku mitnehmen. Aber du wirst ja vermutlich nicht mehrere Stunden am Stück mit der mobilen Filterbank arbeiten wollen.

Und dann würde ein 12VDC/230VAC-Wandler schon fast wieder sinnvoller erscheinen. Zumindest die Gebläsemotoren die ich mir angeschaut habe verbrauchen so die Größenordnung 27A und werden via Widerstand gedimmt was im Endeffekt auch nur elektrische Leistung in Wärme umwandelt. Und ob die Bordsteckdose 27A verkraftet würde ich beiden meisten Modellen auch bezweifeln - also bei meinem Auto definitiv nicht.

Edit: Aber bei 230V sollte man vorher noch einen Fachmann (also wirklich eine Elektro-Fachkraft) fragen. Der Konverter hat keinen Schutzleiter. Er fungiert zwar wie ein Trenntrafo aber ob das wirklich reicht um den sicheren Betrieb des Lüfters zu gewährleisten kann ich nicht beurteilen. Da würde ich echt mit der Idee mal bei der Fachkraft meines Vertrauens nachfragen.
Mycelio hat geschrieben: Mittwoch, 17. März 2021 22:56 Der Dimmer war wiederum dazu gedacht, bei einem Radiallüfter an 230V die Drehzahl zu regeln.
Bei Wechselspannung macht der Dimmer zum Regeln dann auch Sinn.
Mycelio hat geschrieben: Mittwoch, 17. März 2021 22:56 Und nebenbei... Willkommen im Kulturpilz-Forum!
Danke :)
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Mycelio » Freitag, 19. März 2021 23:38

Ja, ich hatte zwischendurch mal in Foren von Elektronikbastlern gesucht und war auf 20 - 30 Ampere gestoßen. Ohne Vorwiderstand kann dann wohl die Spannung geringer sein, was uns aber auch nicht weiter bringt. Schade, die teile sind so schön günstig.

Andersherum... siehst du eine einfache Möglichkeit, so einen kleinen Stromfresser stufenlos regelbar am heimischen Stromnetz zu betreiben? Ich finde nur Trafos, die entweder zu schwach oder nicht regelbar sind. Ein Dimmer vor einem Schaltnetzteil wird ja sicher nicht funktionieren, oder?

LG, Carsten
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Nesel » Samstag, 20. März 2021 22:56

Ein Schaltnetzteil kannst du nicht dimmen, die sind so aufgebaut, dass sie immer die (z.B.) 12V liefern solange die Versorgungsspannung im Arbeitsbereich liegt. Mein Netzteil fürs Mobiltelefon kann mit 100V-230V 50/60Hz umgehen, hab da heute bei der Recherche auch Industrienetzteile gefunden die mit 90 - 305 VAC (Wechselspannung) und 127 - 431 VDC (Gleichspannung) umgehen können.

Dann musst du noch bedenken, dass der Motor beim Einschalten wesentlich mehr Strom benötigt (Einschaltstrom) als der Nennstrom (was an Strom gebraucht wird wenn der Motor mal läuft). So Faktor 2-5, das muss das Netzteil liefern können. Industrienetzteile können das Locker. Aber bei meinen bevorzugten Händlern kostet so ein Schaltnetzteil 12V 60A dann schon gute 200€, 12V 30A sind immer noch 100€.
Ein Ringkerntrafo der 2x 12V 33A liegt auch schon bei 100€ (und fast 7kg) und da musst du dich dann noch um die weiteren Bauteile (Gleichrichter, Kondensatoren, Kühlung, etc.) und ein Gehäuse kümmern. Das wird also auch kaum günstiger (und wir beide dürfen sowas dann eh nicht in die Steckdose stecken weil wir nicht die nötige Ausbildung dafür haben ;-) ).

Zum steuern wird das dann schon einfacher. Also immer gehen würden Hochlastwiderstände (mit Umschalter, verschiedene Stufen) oder Hochlastpotentiometer (stufenlos), bei den Strömen aber mindestens 100W - eher noch mehr.
Bestimmte DC-Motoren kann man via PWM steuern (ich glaube die Bürstenlosen mögen kein PWM, müsste ich nochmal nachlesen) . Dazu baut man sich eine kleine Schaltung oder verwendet einen Mikrocontroller der ein PWM-Signal ausgibt. Mit dem PWM-Signal wird dann ein Leistungs-MOSFET angesteuert der wiederum den Lüfter steuert.
Mit einem Mikrocontroller und Sensoren (etwa für den Luftstrom oder den Druckunterschied) kann man den Lüfter dann sogar Regeln.
Ich hab da heute auch noch etwas nachgelesen und man kann wohl mit einer geeigneten PWM-Steuerung sogar den Einschaltstrom reduzieren (soft-start) und somit die Anforderungen an den Maximalstrom vom Netzteil reduzieren. Das wäre mit einem Mikrocontroller auch kein Problem. Hab sowas noch nie gebaut, würde mich aber jetzt doch interessieren. Vielleicht habe ich die Tage mal zeit für einen Versuchsaufbau.

Ich würde jetzt mal sagen, dass so ein Stromfresser eher ungeeignet ist. Auch wenn der wesentlich günstiger als andere Lüfter ist hat man hohe Kosten beim Netzteil und Ströme in der Größenordnung erfordern auch etwas mehr Aufwand (dickere Kabel, teurere Bauteile, mehr Aufwand bei der Absicherung).
Es gibt bestimmt etwas teurere Lüfter die weniger Stromhungrig sind, müssen ja nicht unbedingt 12V sein. Gängige DC-Spannungen in der Industrie sind auch 24V und 48V. Dann gibt es da auch noch Motoren die mit Frequenzumrichtern betrieben werden, also Wechselspannung - im Detail kenne ich mich damit aber nicht aus, ist weit entfernt von dem womit ich mich aktuell befasse.

Könnte man vielleicht auch den gleichen Luftstrom/-Druck mit mehreren Lüftern die parallel geschaltet werden erreichen?
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Mycelio » Sonntag, 21. März 2021 00:17

OK, wenn der günstigere Preis in keinem Verhältnis zu den Folgekosten und dem großen Aufwand steht, dann ist ein teurerer 230V-Lüfter mit beigelegtem, passendem Drehzahlregler doch die weitaus bessere Alternative. Mach dir bitte keine weitere Mühe! Und vielen Dank für die ausführliche Erklärung!

Deine Idee mit dem Microcontroller mit Strömungssensor, der dann den Motor automatisch regelt, klingt trotzdem toll!

Nesel hat geschrieben: Samstag, 20. März 2021 22:56 Könnte man vielleicht auch den gleichen Luftstrom/-Druck mit mehreren Lüftern die parallel geschaltet werden erreichen?
Äh, du meinst lüftungstechnisch parallel, oder?
Also wenn zwei Lüfter nebeneinander in die gleiche Druckkammer blasen, erhöht sich der erreichbare Luftstrom durch den Filter, nicht aber der Druck.
Für höheren Druck bei gleichem Volumen des Luftstroms müssten die Lüfter hintereinander hängen, also der Ausgang des einen in den Eingang des anderen führen.
Jedenfalls ist das mein aktueller Wissensstand.
LG
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Nesel » Montag, 22. März 2021 22:40

Mycelio hat geschrieben: Sonntag, 21. März 2021 00:17 OK, wenn der günstigere Preis in keinem Verhältnis zu den Folgekosten und dem großen Aufwand steht, dann ist ein teurerer 230V-Lüfter mit beigelegtem, passendem Drehzahlregler doch die weitaus bessere Alternative.
Zumindest bei den Strömen für diese Art DC-Lüfter sehe ich das auch so. Vielleicht gibt es etwas sparsamere Lüfter, aber mit dem Thema Lüfter etc. habe ich mich noch nicht wirklich befasst. Hab nur mal eine Absaugung für meine Werkstatt mit zwei PC-Lüftern gebaut, das reicht mir zum aktiven Belüften wenn ich etwas lackiere.
Mycelio hat geschrieben: Sonntag, 21. März 2021 00:17 Mach dir bitte keine weitere Mühe!
Achwo, ich finde das Interessant, da kann ich noch einiges lernen. Das mit dem PWM-Soft-Start habe ich mir auf die TODO-Liste geschrieben. Das interessiert mich schon rein aus Elektronik-Bastler-Sicht. Aber mit den Bauteilen die ich da habe (Motor 2,5A) ist das Testergebnis vermutlich eh nur bedingt auf die 30A-Lüfter übertragbar.
Mycelio hat geschrieben: Sonntag, 21. März 2021 00:17 Deine Idee mit dem Microcontroller mit Strömungssensor, der dann den Motor automatisch regelt, klingt trotzdem toll!
Mit Regelungstechnik und (Gewächshaus)-Automatisierung befasse ich mich schon seit einiger Zeit. Hast du mal einen Link für so einen 230V-Lüfter mit Steuerung? Vielleicht kann man sich da ja mit einem Mikrocontroller reinhängen. Bin ja grundsätzlich neugierig ;)
Mycelio hat geschrieben: Sonntag, 21. März 2021 00:17 Äh, du meinst lüftungstechnisch parallel, oder?
Ja, zwei Lüfter nebeneinander. So hab ich das mit günstigen 12cm PC-Lüftern für die Absaugung meiner Bastelwerkstatt gemacht. Funktioniert soweit ganz gut, muss aber nur das überschüssige Aerosol um Lackieren rausblasen, da ist die Anforderung nicht so hoch.
Mycelio hat geschrieben: Sonntag, 21. März 2021 00:17 Also wenn zwei Lüfter nebeneinander in die gleiche Druckkammer blasen, erhöht sich der erreichbare Luftstrom durch den Filter, nicht aber der Druck.
Für höheren Druck bei gleichem Volumen des Luftstroms müssten die Lüfter hintereinander hängen, also der Ausgang des einen in den Eingang des anderen führen.
Verstehe, Danke.
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Mycelio » Dienstag, 23. März 2021 01:17

Nesel hat geschrieben: Montag, 22. März 2021 22:40
Mycelio: ↑Sonntag, 21. März 2021 00:17 hat geschrieben: Deine Idee mit dem Microcontroller mit Strömungssensor, der dann den Motor automatisch regelt, klingt trotzdem toll!
Mit Regelungstechnik und (Gewächshaus)-Automatisierung befasse ich mich schon seit einiger Zeit. Hast du mal einen Link für so einen 230V-Lüfter mit Steuerung? Vielleicht kann man sich da ja mit einem Mikrocontroller reinhängen. Bin ja grundsätzlich neugierig
Ja klar, hier ist das Komplettpaket:
https://www.ebay.de/itm/Radialgeblase-V ... 2922150129
Den Drehzahlregler (5A Typ HSC) sieht man hier einzeln mit weiteren Infos:
https://www.ebay.de/itm/230V-Drehzahlre ... 4556425090
LG
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Nesel » Dienstag, 23. März 2021 23:29

Mycelio hat geschrieben: Dienstag, 23. März 2021 01:17 Den Drehzahlregler (5A Typ HSC) sieht man hier einzeln mit weiteren Infos:
https://www.ebay.de/itm/230V-Drehzahlre ... 4556425090
Danke für die Links.

So auf den ersten Blick ist da nix mir reinhängen sondern eher komplett neu machen, da das schon mit einem Mikrocontroller realisiert ist. Ich notiere mir das mal, das ist nichts was ich mal so eben zusammenlöten kann. Falls ich mir eine Filterbank baue werde ich das Thema aufgreifen und dann über die Fortschritte (und Fehlschläge ;) ) berichten
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Mycelio » Mittwoch, 24. März 2021 19:49

Alles klar. Bei Gelegenheit schaue ich mich vielleicht mal nach anologen Druckanzeigen um. Wenn man den Druck vor und hinter dem Vorfilter ablesen könnte, wüsste man, wie verschmutzt beide Filter sind.
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Nesel » Donnerstag, 25. März 2021 00:57

Ich hab als digiale Drucksensoren BMP180 im Einsatz und ein paar BMP280/BME280 (nachfolger, der BME280 kann auch noch Luftfeuchte messen) rumliegen. Gibt es relativ günstig in der Bucht.
Mit denen könnte man sowas relativ einfach digital aufbauen.
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Lauscher » Donnerstag, 25. März 2021 09:02

Mycelio hat geschrieben: Mittwoch, 24. März 2021 19:49 Bei Gelegenheit schaue ich mich vielleicht mal nach anologen Druckanzeigen um. Wenn man den Druck vor und hinter dem Vorfilter ablesen könnte, wüsste man, wie verschmutzt beide Filter sind.
Ich denke, daß die Filterverschmutzung in der Pilzzucht nur eine geringe Rolle spielt. Faktisch ist die Reinbank ja nur wenige Stunden im Monat tatsächlich in Betrieb.

Wenn man darauf achtet, daß die Luft in der Zeit halbwegs sauber ist, z.B. nicht rauchen, nicht vorher kehren, muß der Filter ja nicht viel schlucken. Wenn man pingelig ist, kann man sogar vorher die Raumluft feucht besprühen, damit Staub sich mit Wasser bindet und zu Boden sinkt.
Starken Sporenfall im Reinbankraum vermeiden dürfte sinnvoll sein.

Anders ist es in Bereichen, wo der Filter durchgehend im Einsatz ist. Ich könnte mir vorstellen, daß in einem Krankenhaus-OP so ein Filter Tag und Nacht das ganze Jahr durchläuft. Da wird er sich mit der Zeit schon merklich zusetzen.
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Mycelio » Freitag, 26. März 2021 00:41

@Martin:
So gesehen hast du natürlich recht. Wenn ich aber von einigen Stunden pro Woche ausgehe und daran denke, wie schnell sich hier viel Staub absetzt und was ich hier alles umherschweben sehe, wenn mal ein schmaler Sonnenstrahl hineinleuchtet, ohne dass ich vorher Staub aufwirbele, dazu noch die Großstadtluft, Pollen von Bäumen und mein Lüfter, der gerade so eben ausreicht... da fürchte ich, dass das Gebläse bestimmt schon am Jahresende am Vorfilter scheitert. Aber vielleicht sehe ich das auch zu dramatisch.

@Nesel:
Wow, diese Luftdrucksensoren haben ja den perfekten Messbereich und eine fantastische Genauigkeit! Sollte ich mich da mal einarbeiten und die perfekte Filterbox bauen wollen, bräuchte ich bestimmt so einen Arduino, der in der Lage sein sollte, sich um drei dieser Drucksensoren zu kümmern.
Ein thermischer Strömungssensor ist ja auch erschwinglich. Nur, wenn ich da ins Datenblatt schaue, erscheint mir Anschluss und Regelung zu schwierig.
Vielen Dank für den Tip!

LG
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Mycomane » Samstag, 27. März 2021 11:26

Uiuiui Jungs, hier geht es aber ab! :D
Mit Regelungstechnik und (Gewächshaus)-Automatisierung befasse ich mich schon seit einiger Zeit. Hast du mal einen Link für so einen 230V-Lüfter mit Steuerung? Vielleicht kann man sich da ja mit einem Mikrocontroller reinhängen. Bin ja grundsätzlich neugierig
Das ist was für mich!
So etwas steht bei mir bald auch an.

Mikroprozessorgesteuerte Klimasteuerung ... 8) 8)
Wobei... selbst zusammenlötbare Alternativen wären mir noch lieber.
Möchte hier nicht zu sehr vom Thema abkommen, aber vielleicht könnten wir demnächst mal einen Thread zur automatischen Belüftung, Befeuchtung und Temperierung von Fruchtungsräumen eröffnen. Müsste mich nur erst etwas einlesen.
Aber mit einem neuen Technik Freak bei uns, da macht die Sache gleich viel mehr Spaß.
Von mir auch noch ein nachträgliches Herzlich Willkommen im Forum! :D

Die Sache mit der Staubkapazität der Filter sehe ich ähnlich wie Martin.
Als ich meine erste HEPA-Box auseinandergebaut hatte, war der Vorfilter zwar schon deutlich grau mit grobem Staub gefärbt, aber der HEPA selbst schien noch völlig sauber. Kann natürlich sein, dass die feinen Partikel innen im Filterstoff von außen nicht sichtbar sind, aber ich hätte, so wie der Vorfilter aussah erwartet, dass eine Verfärbung auch beim HEPA zu erwarten gewesen wäre.
Der grobe Staub, den man im Lichtschein in der Luft sehen kann, bleibt glaube ich größtenteils im Vorfilter hängen.
Falls es den Lüfter nicht zu sehr belastet, würde ich einen groben Filter außen auf der Saugseite des Lüfters vorschlagen.
So hatte ich es damals gemacht. Habe mir damals nichts besonderes dabei gedacht. Bei meinem neuen Filter liegt der Vorfilter auch innen, was natürlich das Auswechseln enorm erschwert. Von daher werde ich wahrscheinlich auch noch einen groben Filter außen abringen, der leicht zu wechseln ist, und den HEPA vor grobem Schmutz verschont. Bleibt zu hoffen, dass dann die Power des Lüfters noch ausreicht.

Liebe Grüße, Fabian
Fruchtbar ist die Hyphe noch ... aus der da einst die Spore kroch ...
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Mycelio » Sonntag, 28. März 2021 21:44

Ach Mist, da haben wir wohl die gleichen Fehler gemacht. Ich bereue jetzt auch, dass ich meinen Vorfilter innen direkt am HEPA angebracht habe und frage mich ebenfalls, ob die Kiste mit einem zusätzlichen groben Filter vor dem Lüfter noch ausreichend funktioniert.
LG
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Lauscher » Sonntag, 28. März 2021 21:50

Bei mir ist der Vorfilter ja auch im zusammengeleimten Bereich. Notfalls müßte ich ihn aber durch das Luftloch, wo der Lüfter aufsitzt, herausziehen und einen neuen hineinstopfen können.
Nicht sehr elegant, aber sollte gehen.
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Re: HEPA an der Autobatterie?

Beitrag von Mycelio » Sonntag, 28. März 2021 22:01

Wenn das klappt, bist du ein Glückspilz.
Meiner ist mit Leisten auf den Rahmen des HEPA-Filters geschraubt.
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