Brut aus Sägespänen

Material, Zubereitung, Beimpfen, Besiedelung

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alexander
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Brut aus Sägespänen

Beitrag von alexander » Sonntag, 26. Februar 2006 16:31

Hallo,

welche Sägespäne nehmt ihr zur Herstellung eurer Brut?
Hat jemand Erfahrung mit dem Katzenstreu von DM?

Alex
geer
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Beitrag von geer » Sonntag, 26. Februar 2006 17:49

Hallo Alex,

das einfachste für dich sind Holzpellets oder Briketts aus Holzspäne.
Diese haben schon eine gewisse Sterilität und das Mycel wächst gut ein.
Ansonsten eignen sich noch Späne von verschiedenen Laubholzarten.

Viele Grüße

Geer

P.S. Im Katzenstreu wird noch zu viel Harz enthalten sein!?
alexander
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Beitrag von alexander » Sonntag, 26. Februar 2006 18:01

Hallo geer,

Das mit dem Harz stimmt wohl.
Ich werde es mal mit den Briketts versuchen.

Servus
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pilz-kultur
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Beitrag von pilz-kultur » Sonntag, 26. Februar 2006 18:33

Hi Alex ,

...gibt Buchenholzspäne in versch. Körnungen...es gab schon einen solchen Thread , wird auch als Terrarieneinstreu angeboten.......nicht gerade billig....selbiges Material bekommst Du auch im Fleischerei/Metzgereibedarf....die Räuchern damit.......dort ist es wesentlich günstiger ! :idea:

Das Material ist SPITZE...verwende es seit Jahren !


Walter
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Beitrag von alexander » Samstag, 04. März 2006 21:49

Hab jetzt Substrat aus Briketts hergestellt. Wenn ich es mit Körnerbrut beimpfe breitet sich das Mycel zügig aus.
Nur mit Agarstückchen klappt es nicht.
Ich möchte aber Briketts verwenden zur Brutherstellung um mir das sterilisieren zu sparen.

Hat jemand einen Tip?
Christoph
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Beitrag von Christoph » Sonntag, 05. März 2006 21:17

Versuch es mal mit der H2O2-Methode.
Viele Grüße,
Chris
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Beitrag von pilz-kultur » Montag, 06. März 2006 20:32

Hallo Alex ,

...das Problem ist , daß sich das Mycel vom Agar nicht so schnell an das neue Substrat anpasst/umstellt ! :!:

Wenn dann auch noch keine Zuschlagstoffe wie Weizenkleie im Substrat sind , hat`s das Mycel doppelt schwer ! :cry:

H2O2 wird das Problem nicht lösen...eher noch verschlimmern !

Versuch doch mal eine kleinere Menge Substrat incl. Zuschlagstoffen mit Agar zu beimpfen...das funzt normalerweise....da hast Du dann eine Mutterbrut die schon adaptiert ist ....oder Du verwendest einfach wieder Weizenbrut ! :wink:

Walter
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Beitrag von geer » Montag, 06. März 2006 20:52

Hallo Alexander,

Walters Ratschläge kann ich nur bestätigen.

geer
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Beitrag von alexander » Montag, 10. April 2006 17:01

Hallo,

ich habe das alles beherzigt und einen Sack Buchenholzschnipsel
mit Toskanapilz beimpft. Das ganze wächst recht schön vor sich hin.:D
Gibt es noch einen Trick wie man den Toskanapilz zum fruchten bringt?
Ich würde gerne mal ein Casing machen.
Hat da jemand Erfahrung???

Vielen Dank

Alex
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Beitrag von geer » Montag, 10. April 2006 20:01

Hallo Alex,

zuerst musst du das Substrat vollkommen durchwachsen lassen.

Wenn es durch ist, stellst du den Substratbeutel an einen kühleren Ort(10- 18°C).
Zeigen sich die ersten Primordien, schneidest du an der Stelle den Beutel auf.

Altannativ kann der Beutel auch im oberem drittel geöffnet werden.

Viel Erfolg

Gerhard
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