Shiitakeanbau

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Hirbel

Shiitakeanbau

Beitrag von Hirbel » Freitag, 29. Oktober 2004 13:05

Holla,
könnte es funktionieren, wenn man Eimer mit vielen Löchern versieht, diese dann man Hobelspänen oder geraspelten Spänen von Buchen oder ähnlich geeignetem füllt und fest presst und dann mit Shiitakekultur impft?
der Hintergedanke ist der, das es bei Funktionieren schneller zur Pilzbildung kommt und weniger Platz verbraucht, ich hab nämlich nicht so viel zuhause.
Gleich die nächste Frage, kann man geimpfte Holzstämme auch im Keller unterbringen, wo es in der Regel nur sehr spärlich hell ist und etwas kühler?




Wissen ist Macht, wer nichts weiß macht auch nichts! :D
Hirbel

Noch ne Frage!

Beitrag von Hirbel » Freitag, 29. Oktober 2004 14:45

Öhm.., ich bins nochmal, der hirbel von oben. Was hat es eigentlich mit dem Gips auf sich? ich hatte ein wenig im forum gestöbert und habe des ofteren gelesen Gips unters substrat zu mischen, ist das richtig? wenn ja warum, und Gips härtet doch extrem aus bei Feuchtigkeit, oder?
Hirbel

Fragen über Fragen...

Beitrag von Hirbel » Samstag, 30. Oktober 2004 11:41

Fragen über Fragen und keiner antwortet, Schade! Ich hab nämlich gleich noch eine Frage: Ich habe eine kleine Shiitakekultur und auch jetzt die erste Ernte gehabt, einige Pilze waren aber noch nicht ganz geöffnet, also hab ich die erst mal dran gelassen, allerdings passiert da nix mehr in Sachen Wachstum, ist das normal? Und kann man die Pilze, welche nicht voll entwickelt sind, bedenkenlos auch essen?
Wäre schon, wenn mir jemand antworten könnte.
Grüße aus Hessen!
-=Firebird=-
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Beitrag von -=Firebird=- » Samstag, 30. Oktober 2004 16:38

Hi,
Nunja über Shiitake kann ich nicht viel sagen. Wegen dem Gips,
das ist sowas wie ein Teil der Nahrung für die Pilze.

Normalerweise Macht es keinen unterschied wie du shiitake erntest. Champions werden ja auch vrschieden geerntet.
MFg

-=Firebird=
Gast

Beitrag von Gast » Sonntag, 31. Oktober 2004 11:01

Hallo Hirbel,

es funktioniert mit dem Keller und den Shiitake.
Habe meine Stämme auch in einem alten Keller, die luftfeuchte von 85-90% und die temperatur von 15-16 Grad ist optimal zum Durchwachsen.
Stämme in eine Miete legen. mit 3-4 Jutesäcken abdecken, Folie darüber mit einigen Löchern. Jede Woche Jutesäcke nass machen ca. 0.5 Liter Wasser mit Sprühkopf, dann wieder abdecken. Jedoch muss gelüftet werden können dass kein Schimmel wächst.
Wenn man die Überschrift einer Zeitung noch erkennen kann, reicht das Licht aus.
Shiitake reicht etwas Streulicht vollkommen aus.
Rip
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Beitrag von Rip » Sonntag, 31. Oktober 2004 13:21

Ich bins nochmal, der "Gast" von oben.

Wie gesagt bin ich shiitake-Fan, jedoch habe ich mit selbst hergestellten Substrat-Kulturen wie dein mit Löcher versehener Eimer noch keine Erfahrungen. Hier kommt es eben sehr auf die Hygiene bzw. Sterilen Bedingungen an. Ich möchte auf die entsprechende Fachliteratur verweisen z.B. das Pilzzuchtbuch.


P.S. das Herstellen von Impfdübeln des Shiitake ist denkbar einfach:

- geringe Mengen Körnerbrut bzw. Reinkultur
- Kochtopf
- zuschliessbare Tütchen oder zuschraubbare Gläser

habe selbst als "Laie" noch nie Probleme gehabt, habe meine impfdübel immer mit Erfolg hergestellt !!
Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch, 03. November 2004 20:50

Wie ist das denn mit dem Gips? Kann man da normalen Gips aus dem Baumarkt nehmen?
Pilzkopf
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Beitrag von Pilzkopf » Mittwoch, 03. November 2004 20:55

Ich bins nochmal, der Hirbel von oben. Wenn ich geimpfte Stämme im Keller lagere zum durchwachsen, ist es da jetzt zu spät?
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Beitrag von -=Firebird=- » Mittwoch, 03. November 2004 22:04

Hallo Hirbel.

Falls du deine Pilze Indoor züchtest sprich im Keller oder sonst wo im Haus/Wohnung kannst du die Shiitakekulturen das ganze Jahr durchwachsen lassen.
Für Indoor kannst du das ganze Jahr Shiitake anbauen.
Für aussen würde ich es dir ab Ende November/Anfang Dezember empfehlen. Dann am besten im Keller bei max. 15 °C da das Mycel so um diesen dreh langsam wächst.
Die Pilze kommen dann so gegen März-April wenn du den alles optimal gemacht hast.

@Gast

Du kannst normalen Hobbygips aus dem Baumarkt nehmen. Das macht in den wenigsten Fällen einen unterschied. Nur wenn es mangelware ist kann es zu wachsstörungen kommen.

MFG



-=Firebird=-
MRip

Beitrag von MRip » Donnerstag, 04. November 2004 07:19

Holzstämme sollten nach der Beimpfung ca. 2 Monate bei 15-20 Grad gelagert sein. Erst dann ist das Mycel frostresistent und kann (auch im Dez.-Januar) Outdoor verlegt werden. Im Frühjahr ab Mai kann somit die HolzstammKultur gleich outdoor erfolgen. Das mit dem Keller ist optimal, bei ca. 15 Grad. Bitte ein PilzzuchtBuch zulegen: Die Autorin ist Jolanda Englbrecht. Sehr empfehlenswert für den Anfänger.

Shiitakestämme Outdoor fruchten im Folientunnel/Gewächshaus wegen der kontrollierbaren, hohen Luftfeuchtigkeut besser. Da die Stämme aber aufrecht gestellt werden, muss das Folientunnel mindenstens 1.50m hoch sein.

Hat jemand eine günstige, einfache, aber auch fachmännische Lösung ??
:?:
-=Firebird=-
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Beitrag von -=Firebird=- » Donnerstag, 04. November 2004 08:01

MRip hat geschrieben:Hat jemand eine günstige, einfache, aber auch fachmännische Lösung ??
:?:
Fertig Kaufen....
8) Ne da kommt dann kein Spass beim Essen auf.
Man kann sich ja ein Gewächshaus zu legen.
So eine Idee von mir bei der ich nicht weiss ob das geht ist:
Ein Loch graben da die stämme reinstellen und mit einer Folie das Loch bedecken. So speichert sich wäre drinne und man kann sie im sommer weg machen. Nur halt wär es mitdem Kreuz hat ist schlecht drann.
MFG

-=Firebird=-
UgaAga

Beitrag von UgaAga » Donnerstag, 04. November 2004 08:29

Moin,

was ich mich schon immer gefragt habe ist, ob man den Shiitake nicht in unseren Wäldern heimisch machen könnte. Das Klima scheint recht günstig zu sein.

Bewaffnet mit einem Beutel Impfdübel durch den Wald ziehen und aussichtsreiche Baumstämme damit beimpfen. Natürlich nur an abgelegenen
Stellen, die kein anderer findet.

Es gibt auch viele Baumstümpfe, die man mit Austernpilzen oder Stockschwämmchen beimpfen könnte. Wenn man kein Platz zu Hause hat, dann gibt es im Wald reichlich davon.

mfg
UA
M.Rip

Beitrag von M.Rip » Donnerstag, 04. November 2004 09:28

Ja, das mit den Baumstümpfen funktioniert, wenn man einen feuchten Platz nimmt, jedoch ist die Durchwachszeit sehr hoch, und ein ganzjähriger Schutz gegen Schnecken muss auch da sein!!
dann aber Impfung mit Körnerbrut (Kopfimpfung), da mit Impfdübel dauerts zu lang.

Das mit dem Impfgraben ist sehr gut, wenn man Platz hat.
siehe das Buch von Jolanda Englbrecht.
-=Firebird=-
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Beitrag von -=Firebird=- » Donnerstag, 04. November 2004 13:50

Hallo,

Türlich ginge das durch den waldziehen nur der Förster könnte mal seinen rechten nachgehen und aussversehen diese Baumstämme verkaufen.
Normalerweise ginge das.
Achso willkommen im Forum Mr.Rip :mrgreen:
MFG

-=Firebird=-
Rip
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Beitrag von Rip » Montag, 08. November 2004 19:27

Hi :oops:
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