Mycel verliert Vitalität?

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Mycel verliert Vitalität?

Beitrag von Chemiefreak » Donnerstag, 04. Juli 2013 08:24

Hallo,
ein Mycel welches ich für ein paar Wochen auf Agar im Kühlschrank hat komplett seine Vitalität verloren - es kommt weder auf Körnerbrut noch auf Substrat so richtig ingang. Es wächst auf Körnerbrut extrem langsam und dünn, erst nach wochen wird es richtig schön weiß und flauschig. Vielleicht lebt es in Coexistenz mit einer Konti, oder kann Pio-Mycel wirklich so leicht und schnell an Vitalität verlieren!?
Ist es hinüber, oder kann es sich von alleine wieder erholen?
Zuchterfolge: Pioppino, Shiitake, Kastanienseitling, Kräuterseitling, Flamingoseitling, Austernseitling, weißer Kultur-Champignon, Enoki
In der Mache: Verschiedene Stockschwämmchen, Limonenpilz, Nameko, Reishi, Stipticus Leuchtpilz, V. Bombycina, Hallimasch

Habe viel Pilzmaterial tauschfertig!
Suche Material: Flamingoseitling (meine Kultur ist tot!), alle essbaren Morcheln, Braunkappen, Leuchtpilze, Exoten, Mandelegerling oder andere Champignons die ohne Kompost wachsen (Ich tausche gerne!)

Tauscht eure Strains, z.B. hier:
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Re: Mycel verliert Vitalität?

Beitrag von Pilzhaus » Donnerstag, 04. Juli 2013 13:24

Gute Zuchtkulturen rennen durch das Substrat und sehen auch sehr vital aus, kosten aber richtig Kohle ! Wer irgendwo mal was tauscht kann Glück haben und ne gute aktive Kultur bekommen, meist aber lohnt sich der Aufwand nicht einmal etwas in den Umschlag zu stecken.
Die meisten Kulturen die so rumschwirren sind recht inaktiv, mit Kontis belastet, falsch benannt usw. Somit wachsen einige Kulturen lagsam oder fruchten nicht usw.

Wenn ne Kultur mal erst richtg unten ist braucht man viel Zeit und Geduld um diese wieder unter sterilen Bedingungen aufzupeppeln. Die Frage ist dann aber ob es sich überhaupt lohnt.
Ich mache das nur wenn ich weiss dass die Kultur super ist. Darauf warten dass sich ein Stamm von selbst wieder findet kann man ansich vergessen.

Bild

Dieses Glas hier stand fast 9 Jahre im Keller. Die Kultur war zur Absicherung auf Holzdübeln gelagert. Wenn ein Stamm nach 9 Jahren !!! immer noch so vital ist, dann lohnt es sich auch den zu regenerieren. Den Milbenbefall und Schimmel habe ich bereits raus. Jetzt noch ne Hefekonti entfernen und dann wird er gestärkt und sollte bald wieder wie neu sein.

Wenn ein Stamm nicht einmal ein paar Wochen überlebt taugt er also nichts !

Grüsse
Andreas
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Re: Mycel verliert Vitalität?

Beitrag von Chemiefreak » Freitag, 05. Juli 2013 19:09

Ich glaube der Pio-Strain kommt ursprünglich von Pilzzucht Breck. Ich habe gerade noch einen anderen aus wilden Sporen im kommen auf Agar - mal hoffen dass der besser wird.
Inzwischen konnte ich durch das getausche auch schon mehrfach bewundern was für einen Unterschied es zwischen den Stämmen geben kann.
Einer meiner Shiitake Stämme z.B. riecht im Mycel-Stadium auch schon in der Petrischale leicht nach Erdbeeren und wächst viel langsamer als mein anderer - also schätze ich mal ihn hat eine Konti befallen. Fruchten tut er trotzdem noch prima - er wächst blos langsam und das Mycel sieht etwas anders aus.

Wie bekommst du deine Hefekonti raus?
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