Startup Pilzzucht für Haupterwerb

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Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von Bonus » Dienstag, 04. Mai 2021 21:36

Hallo liebe Community,

ich habe großes vor...

Uns zwar eine kommerzielle Pilzzucht. Ich möchte mich erstmal auf Austernseitling spezialisieren. Das Ziel ist es, davon leben zu können.

Der Plan kurz beschrieben:
Ich möchte im Ausland eine Halle Kaufen. Am besten mit Keller, aber zur not kann ich auch einen Keller selbst dranbauen. Da wo ich hin will wird es im sommer schon mal 30°C. desshalb der Keller bzw. Bunker als Fruchtraum.

Ich würde die Seitlinge auf Stroh in Säcken produzieren. Geplant ist eine Fertigungsstraße, in der das stroh vorbereitet wird, anschließend mit Körnerbrut geimpft und dann in Säcke abgefüllt wird. Unsteril.

Dann gehts weiter in den Durchwachsraum. Nach dem druchwachsen weiter in den Keller zum Fruchten (mit Kunstlicht) Belüftung wird mit langen Leitungen durch die Erde gelegt um nicht zu warme Luft von aussen anzusaugen. Ganzjährunge Produktion ist angestrebt. Am besten ohne Pilzartwechsel.

Der Plan ist die Pilze auf Märkten und in Supermärkten zu verkaufen. Eventeull auch an Gastronomen.

Meine Erfahrungen hier sind mittelmäßig. Ich hab vor ein Paar Jahren das gleiche für den Eigenverbrauch probiert. Ich hatte immer so 10 Säcke im Fruchtungsraum. Und wir kahmen mit dem Essen nicht mehr hinterher. Hat soweit gut Funktioniert. Aber um das kommerziell zu machen muss es größer werden.

Ich habe nun einige Fragen zu dem Projekt.

Was haltet ihr davon?

Wie groß würdet ihr das gestalten, um davon leben zu können? (also ca. 3000€ -5000€ Pro monat Einnahmen)

Zu welchem Preis können die Seitlinge im Supermarkt verkauft werden?

Das ganze soll in den USA stattfinden. Seht ihr hier Probleme?
Als großes Problem sehe ich die kurze haltbarkeit der Pilze. Wie kann man mit dem Problem am besten fertig werden?
Ich würde mich sehr über Erfahrungen freuen, bevor ich sehr viel Arbeit und Kapital in den Sand setze?

Habt ihr Videos, in denen man sich ein bisschen was abschauen kann? Oder Literatur, wie man sowas im großen Stil aufzieht?

Vielen Dank im Voraus.
maddin
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von maddin » Dienstag, 04. Mai 2021 22:34

hey

ich hab zwar null ahnung davon sowas kommerziell zu machen aber ich denke unsteril ist da nicht möglich weil du ohne die ganzen zuschlagstoffe usw wohl zu wenig ertrag hast um davon leben zu können. denk nur mal drann du fängst dir irgend einen keim ein und so ne charge von 100 oder 1000 beuteln wird blau und muss auf den kompost.
es wird auch schwer werden das so einfach hinzubekommen da es bestimmt schon viele grosse mushroomfarmen gibt in den usa und gegen die musst du ja überleben.
das geht nur mit besonderer qualitat und besonderen preisen und ob das unsteril zu machen ist glaub ich nicht.
die brut kostet auch viel geld bei der menge die du brauchst und dann muss natürlich der ertrag stimmen das auch was hängen bleibt für dich.
aber wie gesagt das is echt nich mein gebiet. ich bin eher der kleine hobbyzüchter der spass am experimentieren hat und ab und zu ma ne leckere pilzpfanne für sich und familie zusammenzüchtet.
es gibt bestimmt user hier die dir mehr über die materie erzählen können

lg maddin
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von Bonus » Dienstag, 04. Mai 2021 23:16

Brut wird selbst hergestellt. Sonst ist das unbezahlbar in der Menge.

Die Gefahr besteht natürlich, dass es ausfälle gibt. Steril würde auch gehen, aber das kosetet schon viel Energie.

Das Stroh würde ich entweder Fermentieren, oder Abkochen, wobei letzteres sehr viel Strom kostet. Fermentieren ist kostengünstig, braucht nur sehr viel Zeit.

Vielleicht kennt ihr bessere und kommerziellere Methoden das Stroh vorzubereiten???

Oder doch sterilisieren???

Ich bin nicht abgeneigt, nen großen autoklaven zu kaufen, aber das muss sich schon rentieren. Konnte vielleicht mit Dampf klappen.
Aber wie beimpfe ich dann??? Hinter nem Hepa Filter???
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von Bonus » Mittwoch, 05. Mai 2021 08:59

Also nach weiterer Recherche, ist es glaub ich sinnvoller, in der doch warmen Region in die ich will, Shiitake anzubauen.

Da brauchte ich keinen Keller.

Und die Gewinnmarge ist doch etwas höher.

Was ich so rausgefunden habe, koset ein Kilo frisch um die 30 Dollar.

Das müsste dann natürlich steril gemacht werden. Und in blöcken.

Hier habe ich keine Erfahrung mit dem Subtrat. Ich habe bis jetzt Shitake immer nur auf Eichenstämmen gezogen. Aber das ist recht aufwendig für kommerzielle Zucht. Ich stelle mir vor, das auf Eichenschnipseln zu machen.

Promlem ist hier die lange Durchwachsphase. Aber wenn der Block mal durchgewachsen ist, kann man ihn ja aufheben, und bei bedarf zum fruchten bringen oder?

Hat jemand erfahrungen ob das auch in wärmeren Regionen wirklich ganzjährig möglich ist?

Kann mir jemand sagen, wie lange ein Frischer Shithate unter besten Bedingungen haltbar ist?

Ist in den Beuteln bei Eichenschnipseln der Ertrag auch so um die 20% des Block-Gewichtes?

Danke.

Grüße
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von mariapilz » Mittwoch, 05. Mai 2021 14:57

Bonus hat geschrieben: Mittwoch, 05. Mai 2021 08:59 Promlem ist hier die lange Durchwachsphase. Aber wenn der Block mal durchgewachsen ist, kann man ihn ja aufheben, und bei bedarf zum fruchten bringen oder?
nein. Wenn der Block reif ist, fruchtet er im Sack. Ausser du lagerst die Blöcke im Kühlschrank (4 Grad). Im geschlossenem Sack bzw. im Inkubator bilden sich natürlich nicht so viele Primordien, aber die Pilze werden groß, bilden Hüte, sporen ab und sterben schließlich. Dann hast du braunen Matsch im Sack. Evtl. kann man den Block dann abwaschen, aber aus kommerzieller Sicht lohnt sich das aus mehreren Gründen nicht.

Ein frischer Fruchtkörper hält sich dagegen sehr lange im Kühlschrank. Mindestens 2 Wochen lang sieht er gut aus.

Der Ertrag auf dem passenden Substrat und bei besten Bedingungen liegt mindestens bei 20%.

lg
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Mycomane
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von Mycomane » Mittwoch, 05. Mai 2021 21:32

Hallo Bonus,

würde gerne helfen, bin kein Experte, aber habe mir zu dem Thema schon mal Gedanken gemacht.
Möchte dich bestimmt nicht entmutigen, aber womöglich stellst du dir das zu einfach vor.

Möchtest du deswegen auswandern, oder wanderst du sowieso dahin aus?
Keine Ahnung, aber wenn du dort ein Visum beantragen möchtest und als Grund angiebst, ein mushroom business aufbauen zu wollen, bin ich mir nicht sicher, ob du das Visum dafür bekommst.

Was Seitlinge angeht, könnte es schwierig werden, wie auch immer du das machst, einfach, weil das bestimmt sehr viele schon tun.
Shiitake für 30$/kg bedeutet derzeit ca. 25€/kg.
Das halte ich für utopisch. Zumindest in Deutschland ziemlich unrealistisch.
Selbst im Einzelverkauf an Endkunden.
Wenn du an Supermärkte etc. verkaufen möchtest, bekommst du natürlich viel weniger.
Dazu kommt, dass die US Amerikaner was Shiitake angeht bereits recht verwöhnt sind, wie ich gelesen habe.
Siele am Pilz lassen kommt natürlich gar nicht in Frage und wenn die Größe, Form oder der Reifegrad nicht passt und nicht alle gleichmäßig groß sind, wird es schnell schwieriger.
Wie Maria schon sagt, kann man Shiitake-Säcke in der Regel nicht auf Lager legen.
Es gibt Stämme, die nur bei niedrigen Temperaturen fruchten. Da wärst du was das Lagern angeht, mit deinen 30°C auf der sicheren Seite.
Zum Fruchten müsstest du es aber wirklich recht kühl machen. Also mit knapp unter 20°C wird das nichts, soweit ich weiß.
Nur Eichenschnipsel sind ungeeignet für Beutel. Der größte Teil sollte schon feiner sein, eher wie Sägespäne.
Ganz ohne erhitzen macht keinen Sinn denke ich.
Du musst zumindest Schimmel "abkochen". Ein paar Bakterien werden den Shiitake nicht so sehr stören, wenn du keine oder nur wenige Zuschlagsstoffe hinzugibst. Energiekosten in den USA sind vermutlich überschaubar.
Aber wenn du dich fragst wie du das dann mit dem Beimpfen etc. machst, solltest du dich erstmal etwas mehr einlesen.
Nicht speziell zum Shiitake, sondern ganz allgemein.
Möchtest du das alles ganz alleine machen, oder hast du Hilfe?
Wenn du das alleine machen möchtest und auch die Brut selbst herstellen möchtest, solltest du überlegen wie das zeitlich klappen kann.
Auch wenn du es schaffen würdest, die benötigte Menge für deine Ertragsvorstellungen zu bewältigen, wer kümmert sich dann um den Verkauf/Marketing, Lieferung und Papierkram?
Lagerung ist immer mit Gewichtsverlust verbunden. Auch im Kühlschrank. Entweder es kondensiert Wasser auf den Pilzen, was du nicht möchtest, oder es kondensiert woanders und du hast Gewichtsverlust.
Das sind jetzt nur ein paar Überlegungen.
Möchte dich nicht entmutigen, aber das ist echt nicht so einfach.
Vom Bauchgefühl her habe ich den Eindruck, dass du dich noch einige Zeit informieren solltest, bevor du vorschnelle Entscheidungen triffst.
Ich gebe gerne Tipps, aber es macht mehr Sinn, wenn du uns genau erklärst, wie du es machen würdest und wir dann darüber reden, als dass du fragst, wie man es machen könnte. Möglichkeiten gibt es unzählige. Was für dich machbar wäre, hängt sehr von dir ab.

LG, Fabian
Fruchtbar ist die Hyphe noch ... aus der da einst die Spore kroch ...
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von GhostDog » Mittwoch, 30. Juni 2021 16:41

Hi Bonus,

es gibt am Anfang immer viele Leute die sagen dass schaffst du nicht und es ist in der Umsetzung auch schwieriger als man es sich am Anfang vorstellt, aber es ist natürlich machbar, benötigt jedoch Zeit und Durchhaltevermögen.

Ich bin mit meiner Pilzzucht jetzt im 11 Jahr und es ist vieles anders gelaufen als am Anfang geplant war.

Der Shiitake ist mit Sicherheit ein besserer Pilz aus die Austern, zumindest von der Vermarktung her, aber eben auch deutlich schwieriger in der Substratproduktion.

Wenn du Shiitakesubstrat machst, solltest du es auf jeden Fall steril tun, dh. mit Autoklav arbeiten und auch beim Beimpfen mit Flowhood arbeiten.

Als Grundsubstanz für das Substrat sind Hackschnitzel sehr gut, du solltest aber welche verwenden die max. 5x5mm sind, eher noch etwas kleiner.
Als Zuschlagstoff würde ich versuchen an Reishülsen zu kommen, was in den USA aber durchaus machbar sein sollte.

Der Preis von 30$ könnte durchaus realistisch sein, zumindest auf einem Farmers-Market. Ich nehme hier in Deutschland auf dem Wochenmarkt 28€/Kg allerdings muss dann auch die Qualität top sein.
Wenn du an Wiederverkäufer gehst, also zb Supermärkte beliefern möchtest, musst du jedoch direkt mal die Hälfte vom Preis runterrechnen.

Ich habe keine Ahnung wo du in die USA ziehen möchtest und was es dort in der Region an Farmers-Markets gibt, aber du solltest diesbezüglich auf jeden Fall vorher einige Infos besorgen: Wie viele Märkte sind in deiner Nähe, bekommst du dort auch einen Standplatz und vor allem gibt es dort schon jemanden der Pilze anbietet, also klar anbieten wird jemand welche, aber kommen sie aus eigener Zucht.

Und dir muss klar sein, dass wenn du dein eigenes Substrat machst, einiges an Investitionen auf dich zukommt...Substratmischer, Abfüller für die Beutel, Autoklav, Laminar....usw.

Wenn du dein eigenes Substrat machst, ist es Blödsinn auch nur Shiitake zu machen, denn du willst sicher nicht auf dem Markt stehen und nur Shiitake im Sortiment haben, gerade Maitake und Rosenseitlinge sind in den USA sehr beliebt.

Wäre mal interessant zu wissen ob du so oder so in die USA gehst, oder ob du nur auswanderst um dort Pilze zu züchten.

Ich würde erstmal schauen ob es in der Gegend wo du hin möchtest, bereits einen Substrathersteller gibt von dem du fertige Kulturen kaufen kannst und erstmal die Vermarktung aufbauen. Wenn das gut läuft kannst du immer noch dein eigenes Substrat herstellen.
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von malda » Donnerstag, 01. Juli 2021 05:06

GhostDog hat geschrieben: Mittwoch, 30. Juni 2021 16:41 Ich bin mit meiner Pilzzucht jetzt im 11 Jahr und es ist vieles anders gelaufen als am Anfang geplant war.
Das find ich ja super interessant! 11 Jahre(!), dann hast du scheinbar einiges richtig gemacht. Machst du da alles selbst, also vom Substrat über die Brut bis letztendlich zum Verkauf? Kommst du aus der Landwirtschaft? Mir fallen da tausend Fragen ein, finde ich sehr spannend und mutig was du gemacht hast. Auf welchen (wo) Wochenmärkten findet man dich?
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von GhostDog » Freitag, 02. Juli 2021 11:41

Hi Dietmar,

nein ich habe sogar vieles falsch gemacht.... :D

Bis vor drei Jahre bin ich komplett in die falsche Richtung galoppiert...ich dachte es wäre der richtige Weg immer mehr auf Masse zu gehen und den Großmarkt und andere Wiederverkäufer zu beliefern, aber gerade im Großhandel ist das Geschäft knallhart und ich musste in einem Jahr ca. 2 Tonnen Shiitake wegwerfen weil der Händler in Frankreich 30 Cent weniger bezahlt hat.

Jetzt bin ich überwiegend auf Wochenmärkten unterwegs und beliefere noch an ausgesuchte Restaurants...naja zumindest vor Corona habe ich geliefert.

Ich komme nicht aus der Landwirtschaft sondern bin eigentlich gelernter Krankenpfleger :mrgreen:

Mein Substrat kaufe ich fertig durchwachsen, denn um dein eigenes Substrat zu produzieren, brauchst du schon solch eine Größe, dass sich die Investition in das Equipment lohnt.

Ach ja ich bin in Hessen unterwegs
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von malda » Freitag, 02. Juli 2021 19:05

Ei Gude wie! (bin Heiner, falls dir das was sagt) :D
Hm, sind Großmarkt/Handelspreise irgendwo zugänglich/einsehbar? Würde mich ja schon mal interessieren was man so für gängige Pilze bekommt und ab welchen Mengen man da überhaupt erst einen Zugang findet.
2 t Pilze für den Müll, das ist bitter. Kannst du Pilze die du gerade nicht los wirst nicht "haltbar" machen (z.B. trocknen), dann hat man sicher mehr Zeit diese los zu werden.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass "klein und fein" (Märkte, Restaurant, Feinkost) das bessere Modell ist - stelle ich mir eigentlich auch interessanter vor, bedarf aber vermutlich sehr viel mehr Verkaufs-Geschick.
Krankenpfleger, passt ja wunderbar...ist doch sehr beruhigend, wenn der Pilzlieferant gleich Krankenpfleger ist. :wink:
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von GhostDog » Sonntag, 04. Juli 2021 18:29

Hi Dietmar,

bei Heiner musst du mir bitte auf die Sprünge helfen...

Auf dem Großmarkt gibt es keine festen Preise, dass ist alles Verhandlungssache und auch was die Menge angeht gibt es keine festen Werte.

Klar trockne und verarbeite die Pilze, aber da läuft Die Zeit gegen dich.

Ja die Umstellung auf Direktvermarktung war meine beste Entscheidung, aber ich hätte sie ein paar Jahre früher treffen müssen.

Jetzt mit der Corona-Kriese ist es so oder so extrem schwer, da die Gastronomie nach wie vor einen großen Teil meiner Vermarktung ausmacht.
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von GhostDog » Sonntag, 04. Juli 2021 18:30

Bonus bist du noch hier?????
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von malda » Mittwoch, 07. Juli 2021 18:46

GhostDog hat geschrieben: Sonntag, 04. Juli 2021 18:29 bei Heiner musst du mir bitte auf die Sprünge helfen...
Heiner bezeichnet man Darmstädter
GhostDog hat geschrieben: Sonntag, 04. Juli 2021 18:29 Auf dem Großmarkt gibt es keine festen Preise, dass ist alles Verhandlungssache und auch was die Menge angeht gibt es keine festen Werte.
Ah. Entschuldige wenn ich dusselig frage, aber geht man da richtig hin mit seinen Pilzen und guckt rum ob man sie irgendwo los wird oder läuft das alles schon vorher irgendwie ("online") bzw. man kennt seine Abnehmer i.d.R. schon und hat alles schon ausgehandelt?
VG
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Re: Startup Pilzzucht für Haupterwerb

Beitrag von GhostDog » Donnerstag, 08. Juli 2021 07:37

Moin Dietmar,

ja du gehst vorher hin und redest mit den Händlern, wenn sie Interesse an deiner Ware haben handelst du einen Preis und Menge aus und dann kannst du liefern.

Es kann aber vorkommen dass du keinen fixen dauerpreis bekommst, sondern das die Preise schwanken.

Ich würde aber immer versuchen einen Saisonunabhängigen Festpreis zu verhandeln.
So kannst du besser kalkulieren.
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