Bzgl. Sterilisationszeit hatte ich wohl zu hastig gelesen. Bei 90 Minuten sollte eigentlich alles tot sein, egal wie eingeweicht wurde. Bleibt noch das Impfmaterial, die Aktion der Beimpfung, sowie Aufbewahrung/Belüftung.
Jetzt drängen sich allerdings noch ein paar Fragen auf:
Ist alles kontaminiert oder nur einzelne Gläser?
War ein Zusammenhang zwischen Spritze und Kontis erkennbar?
Wurde nach dem Impfen geschüttelt?
Wegen der Belüftung: Zuwenig Sauerstoff kann das Mycelwachstum verlangsamen und Kontis fördern, die weniger oder keinen Sauerstoff benötigen. Das wären eher Bakterien und Hefen. So oder so müssen die Kontis aber irgendwie in die Gläser gelangen. Daß dieses beim Zuschrauben der Gläser passiert oder die Kontis einfach so durch das Polyfill kommen, halte ich für wenig wahrscheinlich.
Grüße, Carsten
PS:
Ist ne andere Technik. Man bedeckt das Glas mit Alu, um später beim Beimpfen mal kurz durch die Folie zu stechen und den Deckel wieder draufzulegen. Belüftung kommt dann durch tägliche Temperaturschwankungen durch die Falten in der Folie. So kann man prima ohne Impfbox arbeiten, muß aber aufpassen, daß keine Milben reinkommen.Hunsn hat geschrieben:Mich würde interessieren wieso die Alufolie unterm deckel ist![]()