Reblaus und ich fanden letztens diese herrlichen Porlinge an einer Kastanie im Bürgerpark in Berlin-Pankow.

Natürlich mußte ich vom unteren Büschel einen abbrechen und mitnehmen. Als ich ihn zuhause klonen wollte, stieß ich allerdings auf unerwartete Probleme. Das Pilzgewebe war sehr trocken und wiedersetzte sich durch extreme Zähigkeit, selbst mit dem Skalpell war es nicht gerade einfach, da irgendwas rauszuschneiden. In Hutnähe ging es einigermaßen, weiter unten kaum noch. Keine Ahnung, wie die Maden da durchkommen... Irgendwann klappte es aber und sieben kleine Stücke wanderten in kleine Gläschen mit Chipsies, Buchenmehl und Reis. Fünf bekamen nach wenigen Tagen eine eher stachelige Oberfläche, danach war erstmal Pause. Vor ein paar Tagen hatte ich Reblaus dann berichtet, daß das Mycel nicht weitergewachsen wäre, heimlich hatte es das aber doch getan.


Die anderen beiden habe ich gestern wegen Untätigkeit entsorgt. Mal schauen, wie weit ich damit komme. Zumindest sieht das Mycel schonmal in allen Gläsern gleich aus.
Grüße, Carsten