Ich habe häufiger schon irgendwo gelesen, dass man das Substrat, wenn man es in Flaschen oder Beutel füllt, ordentlich verdichten soll (wegen der Reduzierung möglicher Kontaminationen?) Zum anderen heißt es aber auch, dass das Myzel bei zu dichtem Material "erstickt". Lockeres Material würde viel besser durchwachsen werden. Aber es wächst doch bei holzzersetzenden Saprobionten auch im Stammholz, das ist doch auch ziemlich dicht. Gut: es dauert länger, bis alles durchwachsen ist; aber wie verhält es sich mit der Ausbeute?
Bringt die gleiche Menge an Substrat auf 2 Liter mehr Ertrag, als die gleiche Menge auf 1 Liter verdichtet? Dauert es nur länger, oder ist es im Endeffekt gleich schnell komplett besiedelt/durchwachsen?
Kann das Myzel in diesem Fall überhaupt bei zu dichtem Substrat "ersticken", wenn es an einer Stelle Kontakt zu Luft hat?
Substrat verdichten?
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Re: Substrat verdichten?
Ich glaube es ist einfach mal stark vom Pilz abhängig.
Hartholz-Liebhaber sollten kein Problem mit dem Verdichten haben, wie du selbst schon sagst, die leben ja sogar in Hartholz. Einfluss auf den Ertrag wird es glaube ich nicht nennenswert haben, es sei denn man übertreibt es. Etwas zu locker ist aber glaube ich aber schlimmer als etwas zu fest.
Ein gewisses Verdichten vom Substrat bei Flaschen und Beuteln ist wichtig, da lockeres Substrat beim Fruktifizieren stark schrumpft und sich dann Fruchtkörper in entstandenen Hohlräumen bilden, die dann wiederum Bakterien usw. anziehen können. z.B. besonders mein Lungenseitling-Strain fruchtet in absolut jeden Holhraum hinein
Hartholz-Liebhaber sollten kein Problem mit dem Verdichten haben, wie du selbst schon sagst, die leben ja sogar in Hartholz. Einfluss auf den Ertrag wird es glaube ich nicht nennenswert haben, es sei denn man übertreibt es. Etwas zu locker ist aber glaube ich aber schlimmer als etwas zu fest.
Ein gewisses Verdichten vom Substrat bei Flaschen und Beuteln ist wichtig, da lockeres Substrat beim Fruktifizieren stark schrumpft und sich dann Fruchtkörper in entstandenen Hohlräumen bilden, die dann wiederum Bakterien usw. anziehen können. z.B. besonders mein Lungenseitling-Strain fruchtet in absolut jeden Holhraum hinein

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In der Mache: Verschiedene Stockschwämmchen, Limonenpilz, Nameko, Reishi, Stipticus Leuchtpilz, V. Bombycina, Hallimasch
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