und wieder mal eine Frage. Nach Wochen des Probierens nach dem Trail and Error-Verfahren bin ich nun auf der Zielgeraden.

Ich möchte gerne mit Hilfe von Deckerde züchten (Rindenhumus mit Gips und in der Microwelle "entkeimt") Aber darum geht es auch gar nicht.
Für den Anfang hatte ich 3 super durchwachsene Getreidebrutblöcke (45g Sittichfutter, 75g Roggen), Feuchtigkeit perfekt, alle Körner sehr locker.
Optisch waren sie wie aus dem Lehrbuch, schneeweiß durvhwachsen. In den letzten 3-4 Tagen hatte sich an der Glaswand an den Kontaktfläche Korn - Glas kleine transparente Flächen gebildet. Schwer zu beschreiben. Zwei Wochen sind fast über der Zeit ich weiß (nach der mir bekannten Lektüre, aber ich hatte leider keine Zeit) Ich habe die Blöcke nun in einen Gefrierbeutel gepackt und dann bearbeitet bis alles einzeln war. ( Sie kamen fast von allein aus den Gläsern gerutscht)
Dann die Deckerde alles vorbereitet und beim einfüllen sehe ich, das an fast allen Körnern gräulich, grüne Verfärbungen sind. Nun meine Frage... IST DAS SCHIMMEL ODER KANN DAS SO???
Vom Geruch her waren die Gläser ein Traum. Wie im feinsten Pilzewald. Ich habe an vielen Stellen gelesen, das man Kontis sofort riecht und nie vergisst. Mit dieser Hintergrundinfo sage ich als Anfänger die Brut war top.
Anbei noch zwei Bilder. Ich habe den Arbeitsgang nun abgeschlossen und warte mal auf eure Meinungen. Vielen Dank schon mal
Edit: Hab nach längerem suchen im Forum nun doch was gefunden in einem Kontithread.
Farbneutrale Schleimbildung (Glycerin) unten in Körnerbrut---> Hefekontamination--->entsorgen!
Lila, grüne oder blaue Verfärbungen in Körnerbrut ---> z.B. Cyanobakterien ---> evtl. giftig, daher entsorgen!
Wenn dem so sein sollte, wo kommen die her und wie kann ich das verhindern? Die Petris waren sauber. In allen 3 Gläsern. Die Gläser wurden 1,5h im DDK sterelisiert und in einer Impfkiste "beimpft" Und nun bin ich deprimiert


