Danke für den Hinweis Maria,
habe gehört in Wien gibt es sehr viele Kaffeehäuser.
Das könnte ein lohnendes Geschäftsmodell werden.
Aber vermutlich hätte ich hier und da Verbesserungsvorschläge bei der Anbauweise, Technik etc..
Jedenfalls sind die Jungs echt zum Anbeißen

.
Habe gerade in einem Video gesehen, dass sie ca. 40 kg Seitlinge pro Woche produzieren.
Oder bin ich auf ein veraltetes Video gestoßen?
Das wären also dann 160 kg pro Monat, hört sich schon nach recht viel an.
Wenn sie ca. 10€ pro kg Pilze bekommen und keinerlei Ausgaben haben, oder gar Steuern zahlen müssten, bringt das die Beiden sicher aus der Sozialhilfe heraus, falls sie die nötig hätten.
Oder haben sie noch weitere Mitarbeiter? Oder müssen sie gar Miete mitten in Wien zahlen?
Bin gespannt wie die Sache weiter geht, und frage mich wie viele Kilogramm Kaffeesudreste in Wien pro Woche überhaupt vorhanden sind.
Wie ausbaufähig ist dieses Geschäftsmodell?
Selbst wenn sie 20€ pro kg Austern bekommen würden?
Ich gönne es ihnen auf jeden Fall.
Kann sich diese Pilze dann der durchschnitts Wiener auch ab und zu leisten, oder nur die gehobene Klasse, die sich ein Öko-Label mit sozial Logo auf die Fahne malen dürfen?
In meinem Dorf halte ich das für eher schwierig, so etwas ernsthaft umzusetzen.
Wenn sie ihre Firma auf alle Großstätte ausweiten würden, lecken sich die Investoren aus der Höhle der Löwen vielleicht die Finger nach ihnen.
Wäre das in dem Stil auch mit anderen Pilzen als mit Austern denkbar?
Hoffe sie suchen sich die schmackhaftesten Austern strains heraus, um nicht zukünftige potentielle Pilz Fans mit fade schmeckenden Varianten abzuschrecken,
oder gar Vorurteile gegenüber Pilzen im Allgemeinen zu wecken, falls die Restaurants sie nicht optimal zubereiten.
Auf dem Video sehen viele der Pilze schon sehr reif aus.
Die könnte man auf dem "normalen" Markt (damit meine ich nicht den örtlichen Wochenmarkt) nur schwer anbieten, oder sie würden sich nicht lange halten.
Wenn es keine Black Pearl Austern sind, könnten die Stiele schon recht zäh sein, wie ich gelesen habe.
Mir schmecken auch Pilze die man ein paar Mal kauen muss und die nicht gleich auf der Zunge zerfließen. Geschmäcker sind verschieden.
Die Erntemenge pro Beutel sieht auf den ersten Blick nicht gerade gigantisch aus.
Aber sie können bestimmt noch etwas dazu lernen und optimieren.
Sehe durchaus noch Luft nach oben.
Vielleicht hat man den Beiden auch nicht alle Tipps und Tricks bei Ihrem Kurs an der Uni, oder wo das noch gleich war, verraten.
Ob sie den Pilzanbau Kurs selbst bezahlen mussten, oder gratis bekommen haben, würde mich schon interessieren.
Hoffe die Beiden können ihr Geschäft etwas ausbauen und die Wiener weiter überzeugen.
Sobald sie sich vernünftige Geräte leisten können, könnte die Sache durch die Decke gehen.
Ist einer der Beiden dein großer Bruder oder Cousin?
Gibt es in Wien und Umgebung nicht längst andere etablierte Pilzzuchtbetriebe die viel zu viel Konkurrenz machen?
Oder setzen die Jungs ausschließlich auf den Nachhaltigkeits-Bonus?
Haben sie auch schon ein Bio-Label, oder gibt es nicht genug Bio-Kaffeesatz in Wien?
Versteh mich nicht falsch Maria, mit dem richtigen Marketing klappt alles.
Das darf alles nicht zu pessimistisch verstanden werden.
Finde es Klasse, wenn es funktioniert.
Die Jungs persönlich finde ich wirklich Spitze, soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann und drücke ihnen von Herzen die Daumen.
Wenn ich so jung wäre, würde ich so was vielleicht auch gerne probieren, wenn ich auch noch so photogen und charmant wie die Beiden wäre.
Letztlich muss man sich heutzutage immer auch vor der Kamera gut präsentieren können.
Von Kölner Bunkerpilzen habe ich noch nie etwas gehört, höchstens mal von Kasseler Bunkerpilzen gelesen.
LG, Fabian
Fruchtbar ist die Hyphe noch ... aus der da einst die Spore kroch ...