Ich hatte als Kultur ebenfalls den Igel genommen. Auf Honigmycel hat er sich schwer getan. Nach dem Schütteln ist er dann endgültig abgesoffen. Vorher wuchs er langsam auf der Oberfläche.
Beimpfe Getreidebrut mit den Mycelspritzen ist nun zu 1/3 durchgewachsen, selbige Gläser mit Körnerbrut oder Mycelstückchen als Impfmaterial sind nun durch ! Also langsamer als mein herkömmlicher Weg auf Getreide.
Angeimpfte Säcke : Von 25 Versuchssäcken wurde einer grün, der Rest wächst so langsam vor sich hin. Ich habe noch einige Spritzen im Kühlschrank liegen, diese werde ich mal nach und nach verwenden. Bin gespannt wie lange die nun wirklich haltbar sind. Aber angeblich fällt das Mycel ja in einen Ruhezustand der bis zu einem Jahr konservieren soll.
Der Rest des Glases ist dahin. Beim Aufziehen einer Spitze ging diese in zwei Hälften und das Unterteil viel ins Glas. Ich habe es dann nicht mehr weiter verwendet. Ich denke einfach daß das Kontirisiko enorm gross ist.
Alles in allem ist es eine sehr aufwendige Geschichte die zum einen einer hochwertigeren Ausstattung wie Hepafilter, reichlich Desinfektionsmaterial, Handschuhe, Spritzen, Kanülen, Nadeln usw. bedarf, zum anderen ist es langsamer als mein herkömmlicher Weg. Aber ich denke ich habe bei diesen Versuchen ggfs. einen Mittelweg entdeckt, den ich unbedingt mal austesten muss. Das Ganze heisst dann Animpfen per Infusionsbesteck

Allerdings weiss ich noch nicht ob das so klappen wird. Sinn der Sache ist es meine bis zu 3 Meter langen Schlauchsäcke anzuimpfen. Das könnte so glatt klappen

Grüsse
Andreas