Was ist das für ein Champion?

Hier gibts Infos über unsere "Freunde" aus dem Wald und Berichte über unsere Funde.

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Beitrag von SchwammeRulz » Mittwoch, 17. Juni 2009 19:40

Hallo nochmal

hab nochmal eine Fragen.

Könnte es nicht auch ein schiefknolliger Anischampi sein? Auch wenn der Geruch da nicht so ganz passt?

Ich weiß es ist ne dumme Frage, aber wer nicht fragt, kann nix lernen. :-)

Danke

:oops: :P :oops:
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Beitrag von GhostDog » Mittwoch, 17. Juni 2009 21:11

So bin daheim und das Buch ist zwar schon etwas älter, aber dennoch ganz interessant:

http://cgi.ebay.de/Hellmut-Steineck:-Ch ... 39007r6474

Vom Hellmut Steineck gibt es einige recht interessante Bücher zur Pilzzucht.

http://www.antiquario.de/webcgi?START=A ... 09-31872_1
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Beitrag von Das-Pilzimperium » Donnerstag, 18. Juni 2009 09:18

:?

wenn du willst kann ich es in einem anderen forum noch mal reinstellen und denn die champi experten dadrüber streiten lassen?

Alex :wink:
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Beitrag von Mycelio » Donnerstag, 18. Juni 2009 19:02

Jau, mach das doch mal, wird sicher interessant.

Grüße, Carsten
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Beitrag von Das-Pilzimperium » Freitag, 19. Juni 2009 06:56

ich kopier den text einfach mal:"

...augustus mit alt fast glattem Hut, abgesetzter Knolle und Stiel ohne
: Schuppung?

den +/- glatten Hut würde ich auf starken Regen gefolgt von dörrender Sonne schieben, die Stielbasen sind durchaus knollig verdickt (siehe LUDWIG) und die Stiele können auch mal annähernd glatt ausfallen (siehe LUDWIG)

: oder siehst Du andere Bilder als ich?

: Also in Mainz sieht augustus normalerweise anders aus... lass mich gerne
: belehren!

Die Kombination aus angedrückten, braunen Schuppen auf dem Hut - zumindest beim jungen Exemplar, Starkes Gilben - auch am Hut und der Geruch nach Anis und Bittermandel führen aus meiner Sicht eindeutig zu A. augustus.

:wink:
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Beitrag von SchwammeRulz » Samstag, 20. Juni 2009 11:23

Hallo zusammen

also, war heute wieder in de Schwamme und hab wieder paar solche Champis gefunden. Allerdings alle noch mit geschlossenem Hut. Aber es sind trotzdem die selben, da sie genauso gilben und auch genauso riechen.

Hier paar Bilder.

Bild

So stand er im Wald. :-)

Bild

und so groß ist ca. der Größte :P

Bild

Bild

die ganze Bande. Man beachte auch die durchgängig schiefen Knollen!

Bild
Bild

Die Lamellen sind kaum gefärbt, liegt aber sicher daran, das sie noch sehr jung sind. Haben nur einen rosa Hauch.
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Beitrag von SchwammeRulz » Samstag, 20. Juni 2009 19:41

Hey

hab die Pilze jetzt mal in ein Pfanne mit Wasser gegeben. In dem anderen Forum meinte ja einer, das es auch der Karboegerling sein könnte. Der einen eckingen Hut im Jungstadium hat, ähhh, wie diese hier?

Außerdem meinte er, das wenn man sie kocht, das Wasser gelb wird und stark nach Karbol riecht. Also bei denen hier, wird was wasser schön gelb, aber es richt weiterhin in Richtung bittermaldel.

Wenn mich nicht alles täuscht, hab ich sogar von der Stelle wo die 3 ersten Exemplare her sind, vor 2-3 Jahren mal welche gegessen und hatte keine Probleme damit. Ich denke auch das das keine Karbolegerlinge sind, da die so eine ausgeprägte Knolle haben. In meinem Pilzbuch steht ja bei Karbolegerling "mit oder ohne FLACHER, abgesetzter Knolle". Weiß nicht genau wie flach die sein muß, aber ich würde sagen, die hier ist nicht flach.
Oder was sagt ihr dazu?


Schwieriege Sache.

PS: Übrigens sah es heute so aus, das der Ring so regelmäßige Zacken drin hat, am Hutrand.
Was kann man machen, um es genauer festzustellen?
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Beitrag von Mycelio » Sonntag, 21. Juni 2009 14:36

Hallo,

einen Karbolegerling halte ich für wenig wahrscheinlich. Der solle an der Knolle im Anschnitt leuchtend gelb werden und stinken. Selbst von Leuten, die den Karbolgeruch nicht kennen, wird ein chemischer Geruch nach Krankenhaus bzw. Desinfektionsmitteln beschrieben. Den hättest du sicher bemerkt. Bei dem betreffenden Beitrag im PilzePilze-Forum fällt mir auch auf, daß der Autor offensichtlich in Eile war und sich nicht mal den Text durchgelesen hat. Die Gelbfärbung des Kochwassers würde ich bei allen gilbenden Champignonarten erwarten.

Ich denke wir können uns bloß sicher sein, daß es sich um einen großen, gilbenden Champignon handelt. Um sicher bestimmen zu können, um welche Art es sich hier handelt, müßte man das Pilzgewebe mikroskopisch untersuchen und von ein paar Dutzend Sporen die genaue Form und Größe ermitteln. D.h. man bräuchte Geräte für einige hundert Euro, etwas Erfahrung und Fachliteratur.

Grüße, Carsten
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Beitrag von Das-Pilzimperium » Sonntag, 21. Juni 2009 17:05

:?

wenn die pilze mal nicht MÄÄÄÄÄÄH machen
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Beitrag von SchwammeRulz » Montag, 22. Juni 2009 07:26

Was meinst du damit?
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Beitrag von Das-Pilzimperium » Montag, 22. Juni 2009 09:02

was macht määääh?

das schaf...

die jungen exemplare sehen sehr nach schaf aus...

aber wei du schon mitbekommen hast... ohne mikromerkmale wirds nur ne spekukation
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Beitrag von SchwammeRulz » Montag, 22. Juni 2009 19:11

Hey Imperator

naja, aber Schaft Champis wachsen doch auf Wiesen und nicht direkt im Wald. Die wuchsen sogar im niedrigen Fichtenwald. Ohne Wiese in der Nähe.

Hab sie auch gegessen, und die waren echt lecker.
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Beitrag von Das-Pilzimperium » Montag, 22. Juni 2009 20:48

Mutig Mutig...

Schafchampignons kommen auch im Nadelwald vor

also dort hae ich sie vor ein paar jahren gefunden

http://www.norwegen-freunde.com/sopp/text/pdm_champ.php
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Beitrag von SchwammeRulz » Dienstag, 23. Juni 2009 18:52

Hey Imperator

naja mutig. Hab mir nochmal die Pilzbücher geschnappt und Carsten hatte mir den Link zu dem anderen Forum geschickt, wo du die Bilder reingestellt hast. Das hab ich mir auch nochmal dazu durchgelesen. Es wird ja immer gesagt, das der Karbolegerling im Kochtopf dann extrem stinkt. Die haben normal gerochen, also können es schomal nicht die giftigen sein. Und ich muß sagen, sie waren echt lecker.

Wieder was gelernt.
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Beitrag von Das-Pilzimperium » Dienstag, 23. Juni 2009 20:02

:wink: und was einen nicht umbringt... macht einen nur stärker :wink:
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