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Re: Hafer als Brut-Substrat?
Verfasst: Samstag, 13. November 2010 02:13
von jaycee1974
Reblaus hat geschrieben:Ich hab kein Auto und bin auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Mit meinem Ticket kann ich ohne Mehrkosten im ganzen Berliner Raum fahren, deswegen wäre es für mich interessant einen ähnlicher Laden wie baywa in dem Gebiet zu finden. Einen 25 kg Sack würde ich schon noch irgendwie mit der S-Bahn transportiert bekommen

.
hab mir für solche "Versorgungsfahrten" n Dreirad zugelegt

ist zwar ne alte Gurke, aber viel Laderaum,läuft und ist günstig im Unterhalt

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Re: Hafer als Brut-Substrat?
Verfasst: Samstag, 13. November 2010 02:21
von blubb0211
Hmmm ich hab 55 kg (30 kg WEizen und 25 kg Kleie) mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause geschleppt. Ausser einem Ikea-Wägelein (darauf steht max. 30 kg

), hatte ich nichts.
Das mach ich nie wieder. :-s
Re: Hafer als Brut-Substrat?
Verfasst: Samstag, 13. November 2010 02:23
von jaycee1974
auch nicht schlecht

Re: Hafer als Brut-Substrat?
Verfasst: Montag, 15. November 2010 08:33
von bertel
blubb0211 hat geschrieben:bertel hat geschrieben:jaycee1974 hat geschrieben:Also ich beziehe mein ganzes Getreide, egal ob Roggen, Weizen oder Mais, als 25 KG-Säcke beim Raiffeisenmarkt, sollte es doch in deiner nähe auch einen geben, oder ?
Zb. Futtermais 25kg/7,99€ bei der baywa (
http://www.baywa.de )
Hab mal nachgefragt in so einem Laden, die haben nur Weizen und Schwarzhafer. Weizen soll ja nicht so toll sein für die Pilzzucht. Wisst Ihr was über Schwarzhafer?
Ich persönlich finde Weizen ganz ok!
Einige sagen ja dass Weizen schnell aufplatzt und verklebt, hast du eine Lösung für dieses Problem gefunden?
Re: Hafer als Brut-Substrat?
Verfasst: Montag, 15. November 2010 13:56
von jaycee1974
Ich arbeite am liebsten mit dem Mais!
Der hat nach dem Kochen noch Super Konsistenz , läßt sich leicht aufschütteln wenn er durchwachsen ist , kaum Konti-anfällig und nahezu alles was Ich an Genetik dahabe wächst gut drauf!
Gruß Robert
Re: Hafer als Brut-Substrat?
Verfasst: Montag, 15. November 2010 15:00
von Mycelio
Hallo zusammen,
bertel hat geschrieben:Einige sagen ja dass Weizen schnell aufplatzt und verklebt, hast du eine Lösung für dieses Problem gefunden?
zwei Tage einweichen, Wasser abgießen, sterilisieren, vor dem Beimpfen schütteln
oder
kürzer einweichen, kurz kochen, bis die ersten Körner platzen, sofort das Wasser abgießen und nochmal auf die Herdplatte und umrühren, bis kein Wasser mehr zwischen den Körnern ist.
Grüße, Carsten
Re: Hafer als Brut-Substrat?
Verfasst: Mittwoch, 08. Dezember 2010 21:16
von davidson30
hallo
habe jetzt erst aus roggenmangel weizen und hafer für brut verwendet .... hab da auch ein wenig versucht ...
hafer war mit und ohne gips gut für auster und shiitake .
hafer und weizen gemischt waren auch nicht schlecht .
weizen alleine hat nur mit gips richtig gut geklappt ... ohne gips
blieben nussgrosse klumpen die sich auch nicht zerdrücken lassen wollten .
aber zum beimpfen konnte ich alles verwenden ... zur not tuts sicher auch anderes korn
ps: hab die körner eine gute halbe stunde gekocht ... abtropfen lassen (gips dazu) und dann für 90 min in den autoklaven gegeben.
und die feuchte war nicht mal schlecht .
gut kulturpilz
fritz
Re: Hafer als Brut-Substrat?
Verfasst: Samstag, 11. Dezember 2010 21:47
von davidson30
hallo
nur mal so ein gedanke ...
wenn die körner eh fast alle funzen....
... was wäre wenn man die brutkornwahl eher an den nährstoffbedarf des pilzes anpasst .... überhaupt wenn man mit grösseren brutanteil auf unsteriles material losgeht ..... kann man so ohne die kontigefahr erhöht zuschlagstoffe durch die brut miteinschleußen .?
bringt das was ??
gibt es eine aufstellung der kornvorlieben (nährstoffinhalt und nährstoffbedarf im vergleich) für pilze ??
kann da eigentlich so viel unterschied sein das man das überhaupt weiter verfolgen soll ??
bin auf antworten gespannt.
gut kulturpilz
fritz
Re: Hafer als Brut-Substrat?
Verfasst: Montag, 13. Dezember 2010 09:58
von Mycelio
Hallo Fritz,
für viele Pilze findet man im Netz Vergleiche mit verschiedenen Getreidearten und Brutanteilen. Beim Shiitake gelten z.B. Mais und Hirse als gute Brutsubstrate. Allerdings muß man diese Experimente wiederholen, da meist nur ein bestimmter Pilzstamm getestet wurde und man ja selber einen anderen hat, welcher ganz anders reagieren kann.
Ohne zu wissen, wie deine momentanen Erträge sind, wird dir niemand sagen können, wieviel mehr möglich ist.
Grüße, Carsten