pilzkultur auf schwamm
Moderatoren: Mycelio, leuchtpilz, davidson30
Hallo junx
ich gehe jetzt mal von einer normalen Beutelkutur aus.Nach der letzten Ernte geht das
Myzel ein weil zuviel Stoffwechselprodukte da sind oder weil keine Nahrung mehr da ist?
2. Frage :wie kann ich das feststellen?
3. Frage falls es Stoffwechselprodukte sind , was sind das für welche?
Vielen Dank für eure vielen Antworten.
Viele Grüsse
Roland
ich gehe jetzt mal von einer normalen Beutelkutur aus.Nach der letzten Ernte geht das
Myzel ein weil zuviel Stoffwechselprodukte da sind oder weil keine Nahrung mehr da ist?
2. Frage :wie kann ich das feststellen?
3. Frage falls es Stoffwechselprodukte sind , was sind das für welche?
Vielen Dank für eure vielen Antworten.
Viele Grüsse
Roland
- Mycelio
- Site Admin
- Beiträge: 3267
- Registriert: Donnerstag, 27. September 2007 04:42
- Wohnort: Berlin-Friedrichshain
Hallo Roland,
genau das frage ich mich auch schon länger.
Zu Frage 1:
Denke mal, es hängt sehr stark vom Substrat ab. Unsere Pilze brauchen ja hauptsächlich Kohlenstoff, dann Stickstoff, Phosphate, Kalium, Calcium und Spurenelemente. Sobald eins davon ausgeht, ist das Mycel natürlich vorzeitig am Ende. Wenn alles in ausreichender Menge vorhanden ist, kann der Pilz fröhlich fruchten, bis er immer schwächer wird und sich irgendwann selbst vergiftet hat. Man könnte das restliche Substrat trocknen und wiegen, dadurch erfährt man aber leider nichts genaues.
Zu Frage 2:
Da müßte man schon die chemische Zusammensetzung analysieren können. PH-wert messen wäre vielleicht einen Versuch wert.
Zu Frage 3:
Bei Champignons weiß man, daß sich das Mycel im Substrat mit Oxalsäure vergiftet. Könnte man das entfernen, ließen sich die Erträge wohl verdoppeln.
Mehr ist mir leider noch nicht dazu eingefallen, aber vielleicht haben ja andere noch bessere Ideen?
Grüße, Carsten
genau das frage ich mich auch schon länger.
Zu Frage 1:
Denke mal, es hängt sehr stark vom Substrat ab. Unsere Pilze brauchen ja hauptsächlich Kohlenstoff, dann Stickstoff, Phosphate, Kalium, Calcium und Spurenelemente. Sobald eins davon ausgeht, ist das Mycel natürlich vorzeitig am Ende. Wenn alles in ausreichender Menge vorhanden ist, kann der Pilz fröhlich fruchten, bis er immer schwächer wird und sich irgendwann selbst vergiftet hat. Man könnte das restliche Substrat trocknen und wiegen, dadurch erfährt man aber leider nichts genaues.
Zu Frage 2:
Da müßte man schon die chemische Zusammensetzung analysieren können. PH-wert messen wäre vielleicht einen Versuch wert.
Zu Frage 3:
Bei Champignons weiß man, daß sich das Mycel im Substrat mit Oxalsäure vergiftet. Könnte man das entfernen, ließen sich die Erträge wohl verdoppeln.
Mehr ist mir leider noch nicht dazu eingefallen, aber vielleicht haben ja andere noch bessere Ideen?
Grüße, Carsten
- AndreasTyrol
- Ehren - Member
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag, 20. September 2007 14:44
- Kontaktdaten:
Nachdem sich bei meinem unsteril Versuch auf Sägemehl mit der Thai-Auster nichts mehr getan hat, habe ich mich heute von Fritz inspirieren lassen und habe die abgeernten Stellen mit 60 ml sterilisiertem Malzextrakt "gefüttert".

Die dunklen Stellen, die so ausschauen, als ob dort kein Myzel wächst, sind die Orte, wo ich die Malzextraktlösung (mit einer sterilen Spritze) zuerst eingespritzt, dann einfach aufgetropft habe.
Die folgende Behauptung von mir:

Stelle vergrößert, wo ich die Lösung aufgebracht habe.

An den Stellen, die ich mit Pfeilen gekennzeichnet habe, hat sich die Flüssigkeit von der Seite und von unten her unter das Myzel gezogen.
Nun bin ich schon sehr neugierig was passieren wird!
In 3 Tagen könnte alles schön grün sein
vielleicht aber ist das Austernmyzel scheller!
Bis bald, Andre.

Die dunklen Stellen, die so ausschauen, als ob dort kein Myzel wächst, sind die Orte, wo ich die Malzextraktlösung (mit einer sterilen Spritze) zuerst eingespritzt, dann einfach aufgetropft habe.
Die folgende Behauptung von mir:
stimmt jedenfalls so generell nicht. Sie stimmt für meine bisheringe Versuche mit Kaffee als Substrat, aber nicht bei diesem Versuch mit Sägemehl als Substrat. Die Malzextraktlösung wurde wie von einem Schwamm aufgesaugt.AndreasTyrol hat geschrieben:Die zweitwichtigste Frage bei diesem Versuch ist für mich: kann einer Kultur nachträglich Wasser zugefügt werden? Auch das würde die Ausbeute oft schon erheblich steigern. Normalerweise geht das nicht, weil der Pilz das ganze Substrat mit seinen wasserabweisenden Hyphen umspinnen, sodass alles zugefügte Wasser abperlt und sich nur als Staunässe auf dem Boden des Kultursacks ansammelt.

Stelle vergrößert, wo ich die Lösung aufgebracht habe.

An den Stellen, die ich mit Pfeilen gekennzeichnet habe, hat sich die Flüssigkeit von der Seite und von unten her unter das Myzel gezogen.
Nun bin ich schon sehr neugierig was passieren wird!
In 3 Tagen könnte alles schön grün sein

vielleicht aber ist das Austernmyzel scheller!

Bis bald, Andre.
- Hephaistos
- Ehren - Member
- Beiträge: 360
- Registriert: Donnerstag, 22. November 2007 13:29
- Wohnort: Althofen, Österreich
Hallo!
Hary
Vielleicht könnte man ja auch bestimmte Pflanzen im Substrat ansiedeln, welche Oxalsäure binden, oder Kalkmilch impfen, die bindet ja auch das Oxalat:Mycelio hat geschrieben:Bei Champignons weiß man, daß sich das Mycel im Substrat mit Oxalsäure vergiftet. Könnte man das entfernen, ließen sich die Erträge wohl verdoppeln.
Gruß,Wikipedia hat geschrieben:Oxalsäure und ihr Kaliumsalz kommen in größeren Mengen in Rhabarber (180–765 mg/100 g Frischgewicht, Stiele) und anderen Polygonaceen vor, das meiste davon in den Blättern, weshalb nur der Stiel nach dem Kochen zum Verzehr geeignet ist. Auch Sternfrüchte (Averrhoa carambola) enthalten viel Oxalsäure (40–1000 mg/100 g Frischsubstanz). In ähnlichen Mengen kommt Oxalsäure aber auch in Sauerklee, Sauerampfer, Mangold (110–940 mg/100 g Frischgewicht), Spinat (120–1330 mg/100 g Frischgewicht), Petersilie (0–185 mg/100 g Frischgewicht), Kakao (338–480 mg/100 g), Schokolade (80–200 mg/100 g) und Roten Rüben (17–329 mg/100 g Frischgewicht) vor.
Das erhaltene Natriumoxalat wird mit Calciumhydroxid in das schwerlösliche Calciumoxalat überführt...
Hary
- davidson30
- Site Admin
- Beiträge: 1343
- Registriert: Montag, 26. März 2007 20:37
- Wohnort: südburgenland - austria
- AndreasTyrol
- Ehren - Member
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag, 20. September 2007 14:44
- Kontaktdaten:
Hallo,
nur kurz ein Zwischenbericht von meinem Fütterungsversuch (siehe weiter oben).
Kontaminationen kaben sich durch das Füttern mit der 2% Malzextraktlösung keine ergeben. Ich habe dann nochmal 40 ml sterilisierte Abkochflüssigkeit von Getreide (die ich als Brut verwendet habe) zugegeben.
Das Resultat war allerdings nicht überragend: nur ein kleiner Pilz hat sich zu einem sehr großen Exemplar (21 g) entwickelt, ansonsten hat es keine weitere Erntewelle gegeben.


Nochmal zum Größenvergleich:

Da es für eine weitere Erntewelle wahrscheinlich einfach zu wenig Substrat war, habe ich nochmal mit 250 ml diesmal 4% Malzextrakt gefüttert. Jetzt muss ich mal abwarten was sich weiter ergibt.
Immerhin ist es bisher nicht zu der befürchteten Schimmelkontamination gekommen und das Sägemehl/Myzel hat die ganze Flüssigkeit der neuerlichen Fütterung aufgesogen. Es wirkt also genau so gut wie der Schwamm von Fritz, ist aber nicht künstlich und man kann die Pilze essen.
VG von Andre.
nur kurz ein Zwischenbericht von meinem Fütterungsversuch (siehe weiter oben).
Kontaminationen kaben sich durch das Füttern mit der 2% Malzextraktlösung keine ergeben. Ich habe dann nochmal 40 ml sterilisierte Abkochflüssigkeit von Getreide (die ich als Brut verwendet habe) zugegeben.
Das Resultat war allerdings nicht überragend: nur ein kleiner Pilz hat sich zu einem sehr großen Exemplar (21 g) entwickelt, ansonsten hat es keine weitere Erntewelle gegeben.


Nochmal zum Größenvergleich:

Da es für eine weitere Erntewelle wahrscheinlich einfach zu wenig Substrat war, habe ich nochmal mit 250 ml diesmal 4% Malzextrakt gefüttert. Jetzt muss ich mal abwarten was sich weiter ergibt.
Immerhin ist es bisher nicht zu der befürchteten Schimmelkontamination gekommen und das Sägemehl/Myzel hat die ganze Flüssigkeit der neuerlichen Fütterung aufgesogen. Es wirkt also genau so gut wie der Schwamm von Fritz, ist aber nicht künstlich und man kann die Pilze essen.
VG von Andre.
- davidson30
- Site Admin
- Beiträge: 1343
- Registriert: Montag, 26. März 2007 20:37
- Wohnort: südburgenland - austria
hallo
habe heute den schwamm begutachtet und leider feststellen müssen das sich gerade an den einstichstellen kontistellen befinden ....



hab mir gedacht bevor der vergammelt wird er mal untersucht ....
hab mal eine 1cm scheibe abgeschnitten ....



der rand ist wie eine kruste beim brot .....

hab mal die scheibe in ein glas gegeben werd sie mit feuchen material abdecken mal sehen ob es noch leben gibt .........

dachte ich lasse euch mal mitsehen
gut kulturpilz
fritz
habe heute den schwamm begutachtet und leider feststellen müssen das sich gerade an den einstichstellen kontistellen befinden ....



hab mir gedacht bevor der vergammelt wird er mal untersucht ....
hab mal eine 1cm scheibe abgeschnitten ....



der rand ist wie eine kruste beim brot .....

hab mal die scheibe in ein glas gegeben werd sie mit feuchen material abdecken mal sehen ob es noch leben gibt .........

dachte ich lasse euch mal mitsehen

gut kulturpilz
fritz
"Mädchen sind wie Pilze - die schönsten sind die giftigsten"
- AndreasTyrol
- Ehren - Member
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag, 20. September 2007 14:44
- Kontaktdaten:
Hallo,
bei meinem Fütterungsversuch hat sich bisher nichts mehr ergeben.
Kontis gabs bei mir keine, aber auch keine neuen Pilze, nur etwas neues flauschiges Myzel.
Da wird wohl nichts mehr kommen! Wie ich mir schon gedacht hatte, ganz so einfach ists wohl nicht, mit dem "Füttern".
Doch im Prinzip müsste es irgendwie funktionieren, Fritz hat es ja vorgemacht ...

Neue flauschige Myzelstellen.


SG von Andre.
bei meinem Fütterungsversuch hat sich bisher nichts mehr ergeben.
Kontis gabs bei mir keine, aber auch keine neuen Pilze, nur etwas neues flauschiges Myzel.
Da wird wohl nichts mehr kommen! Wie ich mir schon gedacht hatte, ganz so einfach ists wohl nicht, mit dem "Füttern".
Doch im Prinzip müsste es irgendwie funktionieren, Fritz hat es ja vorgemacht ...

Neue flauschige Myzelstellen.


SG von Andre.
- davidson30
- Site Admin
- Beiträge: 1343
- Registriert: Montag, 26. März 2007 20:37
- Wohnort: südburgenland - austria
hallo
hier die bilder vom sterbenden schwamm .....
leider hat die konti gewonnen ......

aber das stück was ich runtergeschnitten habe lebt .....
schlägt in den feuchten sägespänen voll aus ....

so das war das ende von diesen versuch .....
mal sehen was als nächstes kommt
gut kulturpilz
fritz
hier die bilder vom sterbenden schwamm .....
leider hat die konti gewonnen ......

aber das stück was ich runtergeschnitten habe lebt .....
schlägt in den feuchten sägespänen voll aus ....

so das war das ende von diesen versuch .....
mal sehen was als nächstes kommt

gut kulturpilz
fritz
"Mädchen sind wie Pilze - die schönsten sind die giftigsten"
- AndreasTyrol
- Ehren - Member
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag, 20. September 2007 14:44
- Kontaktdaten:
Hallo ! 
Kurz was zu Holzchips, Lignin und Vanille:
Interessant ist dabei in unserem Zusammenhang, dass durch das Holz ein Vanillearoma in den Wein kommt: der Wein bekommt die sog. "fruchtige Note", die heutzutage beliebt ist. Woher stammt die Vanille? Die Lösung des Rätsels: aus dem Lignin, wie oben von Geri erklärt ...
VG, Andre.

Kurz was zu Holzchips, Lignin und Vanille:
unddavidson30 hat geschrieben:... ich denke mal nach vanille![]()
als ich heute die nährlösung für den schwamm im autoklaven hatte und ich nachher damit arbeitete roch es wie ein frischer vanillewunderbaum in einen auto ....
Ich habe am Samstag im 3Sat einen Bericht zur Weinherstellung gesehen: interessant war, dass bei der Herstellung von Billigweinen Eichenholzchips in Säcken in die Stahlgärbottiche (wie ein Teebeutel) eingehängt werden um dem Wein das typische "Holzaroma" zu geben. Diese Methode ist 100 mal billiger, als die Weine in Holzfässern zu lagern (1 Cent/Flasche bei Chips, 1 Euro pro Flasche bei Holzfässern).geriull hat geschrieben:Hallo Fritz!
Das was du da gerochen hast ist tatsächlich Vanilleduft.
Lignin ist eine der wichtigsten Vanillinquellen. Dieses wird unter Druck und Temperatur aus Lignin gewonnen.
Liebe Grüße! Geri
Interessant ist dabei in unserem Zusammenhang, dass durch das Holz ein Vanillearoma in den Wein kommt: der Wein bekommt die sog. "fruchtige Note", die heutzutage beliebt ist. Woher stammt die Vanille? Die Lösung des Rätsels: aus dem Lignin, wie oben von Geri erklärt ...
VG, Andre.
- AndreasTyrol
- Ehren - Member
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag, 20. September 2007 14:44
- Kontaktdaten:
Hallo Pilzfreunde, 
da ich momentan ziemlich im Stress bin, hatte ich leider(?) keine Zeit, die oben besprochene, gefütterte Kultur zu entsorgen:
Glücklicherweise !
Denn sie hat doch tatsächlich wieder angefangen zu fruktifizieren!
Ich war wirklich sehr erstaunt.
Hier die Bilder dazu:




Insgesamt hat dieser Fütterungsversuch 92 g Pilze ergeben, also fast doppelt so viele, wie bei der ersten Fruchtungswelle!
Leider ist dieses Ergebnis in "wissenschaftlicher" Hinsicht nicht schlüssig, weil man behaupten könnte, dass es auch ohne Fütterung zu dieser 2. Erntewelle gekommen wäre.
(Ich bin mir allerdings sicher, dass es erst durchs Füttern zur neuen Erntewelle gekommen ist.)
Ich muss also das Ganze mit 2 Ansätzen wiederholen:
Der erste Ansatz mit und gleichzeitig der 2. Ansatz ohne Fütterung.
Die Ergebnisse zu diesem Versuch werde ich dann in einem neuen Thread posten.
VG von Andre.

da ich momentan ziemlich im Stress bin, hatte ich leider(?) keine Zeit, die oben besprochene, gefütterte Kultur zu entsorgen:
Glücklicherweise !
Denn sie hat doch tatsächlich wieder angefangen zu fruktifizieren!

Ich war wirklich sehr erstaunt.

Hier die Bilder dazu:




Insgesamt hat dieser Fütterungsversuch 92 g Pilze ergeben, also fast doppelt so viele, wie bei der ersten Fruchtungswelle!
Leider ist dieses Ergebnis in "wissenschaftlicher" Hinsicht nicht schlüssig, weil man behaupten könnte, dass es auch ohne Fütterung zu dieser 2. Erntewelle gekommen wäre.
(Ich bin mir allerdings sicher, dass es erst durchs Füttern zur neuen Erntewelle gekommen ist.)
Ich muss also das Ganze mit 2 Ansätzen wiederholen:
Der erste Ansatz mit und gleichzeitig der 2. Ansatz ohne Fütterung.
Die Ergebnisse zu diesem Versuch werde ich dann in einem neuen Thread posten.
VG von Andre.
- pilz-kultur
- Ehren - Member
- Beiträge: 571
- Registriert: Sonntag, 18. September 2005 16:39
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Hallo Andre !
Also bei den Austern kannst Du sicher mit zwei Wellen rechnen...mit o. ohne Fütterung...hab das erst grade wieder mit "Pl. Fritz
" getestet...
Wen Du einen erneuten Versuch startest , dann unbedingt mit mehreren Einheiten , sonst lässt sich kaum eine ernsthafte Aussage treffen
!
Gruß
Walter
Leider ist dieses Ergebnis in "wissenschaftlicher" Hinsicht nicht schlüssig, weil man behaupten könnte, dass es auch ohne Fütterung zu dieser 2. Erntewelle gekommen wäre.
Also bei den Austern kannst Du sicher mit zwei Wellen rechnen...mit o. ohne Fütterung...hab das erst grade wieder mit "Pl. Fritz

Wen Du einen erneuten Versuch startest , dann unbedingt mit mehreren Einheiten , sonst lässt sich kaum eine ernsthafte Aussage treffen

Gruß
Walter
- AndreasTyrol
- Ehren - Member
- Beiträge: 247
- Registriert: Donnerstag, 20. September 2007 14:44
- Kontaktdaten:
Hallo Walter 
ich gebe dir natürlich recht. Mit nur einem Ansatz wie hier kann man leider nichts definitives sagen. Auch wenn man selbst das "Gefühl" - die Überzeugung hat, dass es erst durch die Fütterung zur erneuten Erntewelle gekommen ist, so bedeutet ein persönliches Gefühl oder ein Glaube noch lange keinen Beweis.
Soviel ich weiß, folgen allerdings die einzelnen "normalen" Erntewellen im Abstand von 1 Woche bis 10 Tagen Ruhephase. Wenn sich aber 2-3 Wochen nichts mehr tut, dann kommt da vermutlich auch nichts mehr ...
Aber wer weiß?!
Das einzige, was bisher beim Fütterungsversuch mit Sicherheit bewiesen wurde ist, dass man mit der "Thai Auster" bewachsenes Holzmehlsubstrat mit 4% Malzextrakt "füttern" kann, ohne dass es dadurch dann zu einer Kontamination des Myzels durch Grünschimmel kommt. Das ist an sich schon ein erfreuliches Ergebnis.
Ob dies auch noch ein zweites Mal gelingt, möchte ich dahingestellt lassen, mehr dazu kommt in den nächsten Wochen.
Übrigens halte ich die sog. Thai-Auster nicht mehr für einen P. ostreatus sondern für einen P. pulmonarius. Leider reicht die Auflösung meines Mikroskops nicht aus, dass ich dies mit Sicherheit sagen könnte.
FG, Andre.

ich gebe dir natürlich recht. Mit nur einem Ansatz wie hier kann man leider nichts definitives sagen. Auch wenn man selbst das "Gefühl" - die Überzeugung hat, dass es erst durch die Fütterung zur erneuten Erntewelle gekommen ist, so bedeutet ein persönliches Gefühl oder ein Glaube noch lange keinen Beweis.
Soviel ich weiß, folgen allerdings die einzelnen "normalen" Erntewellen im Abstand von 1 Woche bis 10 Tagen Ruhephase. Wenn sich aber 2-3 Wochen nichts mehr tut, dann kommt da vermutlich auch nichts mehr ...
Aber wer weiß?!
Das einzige, was bisher beim Fütterungsversuch mit Sicherheit bewiesen wurde ist, dass man mit der "Thai Auster" bewachsenes Holzmehlsubstrat mit 4% Malzextrakt "füttern" kann, ohne dass es dadurch dann zu einer Kontamination des Myzels durch Grünschimmel kommt. Das ist an sich schon ein erfreuliches Ergebnis.

Übrigens halte ich die sog. Thai-Auster nicht mehr für einen P. ostreatus sondern für einen P. pulmonarius. Leider reicht die Auflösung meines Mikroskops nicht aus, dass ich dies mit Sicherheit sagen könnte.
FG, Andre.