Antibiotika vs. Kontaminationen
Verfasst: Mittwoch, 26. März 2008 01:00
Hallo, Alle zusammen,
bin neu hier, und starte gerade erste Zuchtversuche mit einer gekauften Kräuterseitlingskultur und ausserdem der Versuch, Shiitake vom gekauften Frischpilz in eine gut wachsende Kultur zur verwandeln. Klonen und der Ansatz einer Körnerbrut ist bereits erfolgt.
Da ich schon Stunden mit dem Studieren hier erschienenen Beiträge und aller möglichen anderen Berichte verbracht habe, kann ich mich wohl inzwischen fast als Theorie-Profi bezeichnen, aber schon hierbei treten bereits die ersten Fragen auf (Wie wird es wohl noch, wenn ich erst richtig losgelegt habe
)
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen!
Zur Beimpfung von Nährmedien:
Immer wieder wird von Problemen durch die Besiedelung unerwünschter Keime und Schimmelpize bei der Herstellung von Reinkulturen auf Agar oder in Nährlösungen berichtet. In einem der zahlreichen studierten Berichte wird die Zugabe von Antibiotika in das Nährmedium beschrieben, die zwar nicht vor Schimmel und Hefen schützt, zumindest aber vor Bakterien.
Hat jemand Erfahrung damit, oder zumindest eine Meinung?
Und noch eine Frage, bei der die erfahrenen Profis vermutlich laut auflachen
werden, aber ich traue mich trotzdem:
In vielen Beiträgen wird die Zugabe von Gips zur Roggen-Brut empfohlen. Habe ich dann auch brav gemacht. Aber: Warum eigentlich?
Und wenn wir schon bei der Brut sind: Sollte sie während des Durchwachsens wiederholt geschüttelt werden? Muß nachträglich befeuchtet werden? Reicht der Sauerstoff, wenn das Glas nur zur Hälfte gefüllt ist, oder muß zusätzlich belüftet werden?
Habe bei der gerade angesetzten Brut die Gläser nicht fest verschraubt, sondern den Deckel nur aufgelegt und zusätzlich mit Alufolie ein Hütchen drauf gemacht.Dadurch erscheinen die oberen Körner alle 2-3 Tage etwas ausgetrocknet, daher habe ich sie mittels eines Zerstäubers mit sterilem Wasser nachträglich befeuchtet.
Die Gläser bewahre ich in einer verschlossenen Kunststoffbox auf.
Escheint Euch diese Vorgehensweise sinnvoll?
Um eine kleine Starthilfe von Euch erfahreneren Pilzlern würde ich mich sehr freuen, und hoffentlich kommt dann auch irgendwann die Zeit, in der ich mich mit guten Tipps hier einbringen kann
.
Viele Grüße aus Wiesbaden
Birthe
bin neu hier, und starte gerade erste Zuchtversuche mit einer gekauften Kräuterseitlingskultur und ausserdem der Versuch, Shiitake vom gekauften Frischpilz in eine gut wachsende Kultur zur verwandeln. Klonen und der Ansatz einer Körnerbrut ist bereits erfolgt.
Da ich schon Stunden mit dem Studieren hier erschienenen Beiträge und aller möglichen anderen Berichte verbracht habe, kann ich mich wohl inzwischen fast als Theorie-Profi bezeichnen, aber schon hierbei treten bereits die ersten Fragen auf (Wie wird es wohl noch, wenn ich erst richtig losgelegt habe

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen!
Zur Beimpfung von Nährmedien:
Immer wieder wird von Problemen durch die Besiedelung unerwünschter Keime und Schimmelpize bei der Herstellung von Reinkulturen auf Agar oder in Nährlösungen berichtet. In einem der zahlreichen studierten Berichte wird die Zugabe von Antibiotika in das Nährmedium beschrieben, die zwar nicht vor Schimmel und Hefen schützt, zumindest aber vor Bakterien.
Hat jemand Erfahrung damit, oder zumindest eine Meinung?
Und noch eine Frage, bei der die erfahrenen Profis vermutlich laut auflachen

In vielen Beiträgen wird die Zugabe von Gips zur Roggen-Brut empfohlen. Habe ich dann auch brav gemacht. Aber: Warum eigentlich?
Und wenn wir schon bei der Brut sind: Sollte sie während des Durchwachsens wiederholt geschüttelt werden? Muß nachträglich befeuchtet werden? Reicht der Sauerstoff, wenn das Glas nur zur Hälfte gefüllt ist, oder muß zusätzlich belüftet werden?
Habe bei der gerade angesetzten Brut die Gläser nicht fest verschraubt, sondern den Deckel nur aufgelegt und zusätzlich mit Alufolie ein Hütchen drauf gemacht.Dadurch erscheinen die oberen Körner alle 2-3 Tage etwas ausgetrocknet, daher habe ich sie mittels eines Zerstäubers mit sterilem Wasser nachträglich befeuchtet.
Die Gläser bewahre ich in einer verschlossenen Kunststoffbox auf.
Escheint Euch diese Vorgehensweise sinnvoll?
Um eine kleine Starthilfe von Euch erfahreneren Pilzlern würde ich mich sehr freuen, und hoffentlich kommt dann auch irgendwann die Zeit, in der ich mich mit guten Tipps hier einbringen kann

Viele Grüße aus Wiesbaden
Birthe