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Interssante Funde: Sandröhrling, Göldröhrling, Steinpilze

Verfasst: Samstag, 04. Juli 2009 18:05
von Wahl-Pilz-Sachse
habe mal wieder (für mich "Neue" ) Sorten gefunden, hier die Bilder:
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Sandröhrling EDIT: ggf. eher ein Kornblumenröhrling?

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(Fichten/Buchen-)Steinpilze EDIT ist kein Steinpilz sondern ein Gallenröhrling.

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Goldröhrling (unter Lärche)

Euer

Verfasst: Samstag, 04. Juli 2009 21:24
von Harry
Hallo Jerome,

ich bin eigentlich nur mit dem Goldröhrling einverstanden. Dein Sandröhrling ist für mich Gyroporus cyanescens der Kornblumenröhrling. Auch an deinen vermeintlichen Steinpilzen dürftest du keine Freude haben, für mich sieht das ganz nach Gallenröhrlingen ( Tylopilus felleus ) aus. Wie der deutsche Name schon vermuten läßt ist dieser Doppelgänger des Steinpilzes gallebitter.

Gruß
Harry

Verfasst: Sonntag, 05. Juli 2009 11:54
von Wahl-Pilz-Sachse
Ok, der Gallenröhrling ist einer, kann ich bestätigen.

Aber mit dem "Sandröhrling", ich weiss nicht. So stark hat er gar nicht gebläut, nur knapp über den Röhren und in der Stielmitte und keinesfalls so stark wie der Hexenröhrling z.B..
Außerdem hat er Schuppen auf dem Hut. Im Wald hatte er eine löwengelbe Farbe. Ob das daneben eine Fichte oder Kiefer war weiß ich gerade nicht mehr, sonst standen noch Birken und Buchen rum.

Verfasst: Sonntag, 05. Juli 2009 13:44
von Harry
Hallo Jerome,
Wahl-Pilz-Sachse hat geschrieben:
Aber mit dem "Sandröhrling", ich weiss nicht. So stark hat er gar nicht gebläut, nur knapp über den Röhren und in der Stielmitte und keinesfalls so stark wie der Hexenröhrling z.B..
Das starke Blauen ist beim Kornblumenröhrling kein sicheres Bestimmungsmerkmal. Es gibt Exemplare die blauen nur sehr schwach, auch sind Sippen bekannt die überhaupt nicht blauen. Auf deinem 2. Foto ist deutlich zu sehen das bei deiner Kollektion die Röhrenmündungen blauen. Übrigens habe ich noch keinen Sandröhrling gesehen der so helle Poren hatte. Suillus variegatus hat stets olivgelbliche Poren.
Wahl-Pilz-Sachse hat geschrieben:
Außerdem hat er Schuppen auf dem Hut. Im Wald hatte er eine löwengelbe Farbe. Ob das daneben eine Fichte oder Kiefer war weiß ich gerade nicht mehr, sonst standen noch Birken und Buchen rum.
Das passt doch alles wunderbar auf den Kornblumenröhrling. Der Hut ist stets faserfilzig bis faserschuppig. Hut und Stiel zeigen sehr oft diese löwengelbe bis ockergelbe Farben. Buchen ist auch ok, die Art finde ich des öffteren bei Buche.

Ganz anders der Sandröhrling, er bildet ausschließlich mit zweinadligen Kiefernarten wie Pinus sylvestris oder Pinus mungo Mykorrhizen.

Ich bleibe dabei, du hast den Kornblumenröhrling gefunden.

Gruß
Harry

Verfasst: Sonntag, 05. Juli 2009 14:39
von Wahl-Pilz-Sachse
Gut, dann handelt es sich wahrscheinlich um einen Kornblumenröhrling. Essbar scheint er ja zu sein, wo ich ihn schon mal gepflückt habe (Schonenswert).
Interessant was es außerhalb der Pilzbücher so noch gibt, es sind sooooo viele! :D