Starker Käferbefall in Austernpilzen
Verfasst: Sonntag, 08. Juni 2014 15:20
Hallo, Ihr lieben Gleichgesinnten,
wie der Titel schon aussagt, nach dem Schimmeldisaster im letzten Jahr, wieder einmal ein Tiefpunkt meiner Karriere als angehender Hobby-Pilzbauer.
Fruchtfliegen und co. kenne ich noch vom letzten Jahr her ganz gut und damit kann man umgehen, wenn mal Eine bei der Ernte am Pilz hängenbleibt, wird sie eben beim Putzen der Ernte entfernt, alles halb so wild. Einige Self-made-Fruchtfliegen-Fallen daneben gestellt wirken auch kleine Wunder.
Dagegen ist im Moment ja eine richtige HighTech-Armada bei mir am Werke, habe gestern meinen kompletten 2. Ernteschub in der Biotonne entsorgt.
Hatte eine richtig große Schüssel voll mit den herrlichsten frischen Austernpilzen geerntet und wenn man ganz genau hingesehen hat, konnte man hier und da einen winzig kleinen schwarzen Punkt sehen, ansonsten sah der Seitling aus wie aus dem Pilzlehrbuch, knackiger und jungfräulicher ging fast nicht mehr. Breche ich den Pilz aber an dem schwarzen Punkt auf, kommen mir zwischen 5 und 10 kleine Käfer entgegegen gekrabbelt. Bei einem Pilz hätte ich ja nichts gesagt, aber als ein gutes Dutzend überschritten war, habe ich einfach alles in die Tonne gehauen, selbstredend war mittlerweile auch eine gute Portion Frust und Wut im Spiel.
So unversehrt wie die Pilze waren, kann ich mir nur vorstellen, dass diese Käfer schon als Eier in die Pilze verbracht worden sind, es war nicht die kleinste Beschädigung an den betroffenen Pilzen zu finden.
Habe natürlich die Nase gründlich voll, kann ich meine Kulturen noch irgendwie retten und den Biestern irgendeine chemische Keule verpassen oder sind diese Kulturen (6 Eimer mit Strohpellets) verloren?
Habe auch gleichzeitig noch ein paar Baumstämme beimpft, die machen sich auch ganz gut, befürchte nur, wenn die im Freien sind, werden die Pilze dort noch viel mehr befallen, wie schützt Ihr Eure Ernten denn vor dieser Art Ungeziefer?
Vielen Dank für Eure Tipps, vielleicht kann ich ja doch noch was retten und viele Grüße
Peter
wie der Titel schon aussagt, nach dem Schimmeldisaster im letzten Jahr, wieder einmal ein Tiefpunkt meiner Karriere als angehender Hobby-Pilzbauer.
Fruchtfliegen und co. kenne ich noch vom letzten Jahr her ganz gut und damit kann man umgehen, wenn mal Eine bei der Ernte am Pilz hängenbleibt, wird sie eben beim Putzen der Ernte entfernt, alles halb so wild. Einige Self-made-Fruchtfliegen-Fallen daneben gestellt wirken auch kleine Wunder.
Dagegen ist im Moment ja eine richtige HighTech-Armada bei mir am Werke, habe gestern meinen kompletten 2. Ernteschub in der Biotonne entsorgt.
Hatte eine richtig große Schüssel voll mit den herrlichsten frischen Austernpilzen geerntet und wenn man ganz genau hingesehen hat, konnte man hier und da einen winzig kleinen schwarzen Punkt sehen, ansonsten sah der Seitling aus wie aus dem Pilzlehrbuch, knackiger und jungfräulicher ging fast nicht mehr. Breche ich den Pilz aber an dem schwarzen Punkt auf, kommen mir zwischen 5 und 10 kleine Käfer entgegegen gekrabbelt. Bei einem Pilz hätte ich ja nichts gesagt, aber als ein gutes Dutzend überschritten war, habe ich einfach alles in die Tonne gehauen, selbstredend war mittlerweile auch eine gute Portion Frust und Wut im Spiel.
So unversehrt wie die Pilze waren, kann ich mir nur vorstellen, dass diese Käfer schon als Eier in die Pilze verbracht worden sind, es war nicht die kleinste Beschädigung an den betroffenen Pilzen zu finden.
Habe natürlich die Nase gründlich voll, kann ich meine Kulturen noch irgendwie retten und den Biestern irgendeine chemische Keule verpassen oder sind diese Kulturen (6 Eimer mit Strohpellets) verloren?
Habe auch gleichzeitig noch ein paar Baumstämme beimpft, die machen sich auch ganz gut, befürchte nur, wenn die im Freien sind, werden die Pilze dort noch viel mehr befallen, wie schützt Ihr Eure Ernten denn vor dieser Art Ungeziefer?
Vielen Dank für Eure Tipps, vielleicht kann ich ja doch noch was retten und viele Grüße
Peter