Bisheriges Substrat:
1,54 kg Buchenpellets (80%)
0,39 kg Weizenkleie (20%)
mT=1,93
0,06 kg Gips (3% mT)
0,03 kg Kalkhydrat (1,5% mT)
3,58 kg Wasser (64% mF)
mF = 5,60 kg
Der Ertrag war mit 60% BE ganz ok, erste Welle 600g, zweite Welle 340g, dritte Welle 220g. Das Myzelwachstum war sehr "dünn" (Bild linker Sack) und dauerte 14 Tage. Der rechte Sack zeigt obiges Substrat mit 1,5g/kg mT Harnstoff. Das Myzel ist deutlich dichter, wirkt vitaler, und der Sack war nach 12 Tagen besiedelt. Zur Ertragssteigerung durch Harnstoff kann ich noch nichts sagen, Versuchsreihe folgt. Was man sehr wohl sagen kann, dass der Harnstoff dem Igelstachelbart zugute kommt. Allerdings ist Harnstoff als socher nicht bioverfügbar. Und in der Natur sind es Bakterien, die den Harnstoff verfügbar machen (Nitrifikation), der Sack ist aber steril, bis auf den Pilz.
Frage an euch: Kann es sein, dass der Harnstoff beim Pasteurisieren sich als verfügbarer Stickstoff bindet? Meine Überlegung sieht so aus: (Harnstoff -->Ammoniak+Gips-->Ammonsulfatsalpeter?? oder Harnstoff-->Ammoniak+Kalkhydrat-->Kalkstickstoff). Komm da nicht weiter, Chemie ist zu lange her
