Nelkenschwindling 2021

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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von Mycelio » Mittwoch, 15. Februar 2023 01:09

Hm, da pass doch bestimmt noch eine kleine Spiegelkugel rein, oder? :wink:

Der Nachzügler auf der anderen Seite sieht aber richtig gut aus.
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von ohkw » Mittwoch, 12. April 2023 20:17

Mit etwas Glück geht jetzt Generation 3 in die Fruchtung, obwohl das im Wesentlichen das selbe wie Gen2 ist, nur im 3L Gebinde.
Auffällig ist, dass der Pilz, evtl. bei hoher Feuchte, seltsame Strukturen an der Oberfläche bildet, die aber keine Primordien sind. Die Primordien (schwarze kreise) scheinen leicht zu fluoreszieren, oder sind einfach ein helleres Weiß als der Rest.
Bin gespannt ob jetzt was kommt.
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von ohkw » Samstag, 15. April 2023 14:51

Und es kommt auch schon was
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von ohkw » Mittwoch, 19. April 2023 08:27

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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von Mycelio » Samstag, 22. April 2023 08:17

Hm, hast du schonmal versucht, einen kleineren Ansatz mit sandiger Deckerde zu versehen?
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von ohkw » Samstag, 22. April 2023 08:49

Nein,
Hatte daran gedacht mal Vermikulit als Casing zu verwenden, aber im Moment hab ich noch in Ideen die in eine andere Richtung gehen. Z.B. alternierende Luftfeuchte, die am Tag abfällt und in der Nacht auf quasi Taunässe ansteigt.
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von ohkw » Montag, 24. April 2023 09:24

Nun, zumindest entwickeln sich die (der) Fruchtkörper, sofern nicht an die Seite gequetscht, jetzt recht schön.
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von Mycelio » Dienstag, 25. April 2023 00:11

Mit so dunklen Lamellen können das aber keine Nelkenschwindlinge sein.
Kleiner Scherz.
Am Rand... aus Ritzen... nach Verletzungen... das lässt mich denken, dass Primordien eher an frischem Myzel entstehen und dass an der nackten Oberfläche eine fruchtungsunwillige Schutzschicht entsteht. Deswegen die Frage nach der Deckerde. Vermiculit funktioniert bestimmt auch gut.
Bei der industriellen Flaschenzucht wird ja auch gern am Ende die Oberfläche abgekratzt, danach kurz inkubiert und dann die Fruchtung eingeleitet, um eine flächendeckende Primordienbildung zu erreichen.
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von ohkw » Dienstag, 25. April 2023 08:17

Ich hab das Myzel auf der einen Seite mit einer Gabel zerkratzt und auf der anderen Seite intakt gelassen. Interessanterweise kommen die ersten immer von unterhalb der membranartigen Außenschicht. Deshalb klebt beim einen Pilz auf dem Hut noch ein Myzelfetzen. Später enstanden die Pins dann bei den früheren Ansätzen direkt auf der Außenschicht.
Bisher nichts direkt am zerkratzten Bereich.

Ich hab mir einen 60kV Impulsgenerator besorgt. Werde da mal versuchen ob ein paar Schocks etwas bewirken.
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von ohkw » Dienstag, 25. April 2023 19:56

Heute mal ein bisschen geschockt. Mal sehen....
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von Mycelio » Dienstag, 25. April 2023 20:05

Holla, ich erinnere mich noch an die Veröffentlichung mit den Elektroschocks vor einigen Jahren. Da bin ich mal gespannt.
Das arme Myzel... :lol:

Ansonsten gibt es ja in freier Wildbahn die üppigen Fruchtungen nach starkem Sommerregen, wenn es vorher lange trocken war.
...was bei einem dicht durchwachsenen Substratblock aber kaum weiterhilft, außer vielleicht mit Deckerde.
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Re: Nelkenschwindling 2021

Beitrag von ohkw » Dienstag, 25. April 2023 20:28

Naja, die alternierende Luftfeuchte soll sowas wie die nächtlichen Taunässe simulieren. Also am Tag antrocknen, in der Nacht nass. Ich vermute dass beides nicht die Ursache für die geringe Fruchtkörperbildung ist, aber ich lasse mich auch gern überaschen.
Erde/Humus scheint er als Beimischung eher nicht so zu mögen.

In jedem Fall hab ich noch ein bisserl was in Reserve zum Rumprobieren:
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