[Experiment] Mischkultur Pilz - Pilz | Pilz - Pflanze
Verfasst: Donnerstag, 16. Dezember 2021 09:42
Wunderschönen guten Tag,
nach einigen Monaten der Abwesendheit melde ich mich mit zwei unorthodoxen, hoch unwissenschaftlichen Experimenten zurück und versuche in diesem Bereich "unsteril" etwas Leben einzuhauchen.
Vorwort
Ich habe mir einen Sack mit Brut vom Igelstachelbart bei den Tyroler Glückspilzen bestellt, bei der Gelegenheit habe ich mir den Mykorrhiza Pflanzendünger für die nächste Gartensaison gleich mitbestellt. Dieser besteht aus einem "Pulver", viele verschiedene Sporen von Mykorrhiza Pilzen. Vor ein paar Jahren habe ich damit schon sehr gute Erfahrungen gemacht.
Versuch 1
Beim beimpfen meiner Substrate mit der Igelstachelbart Brut habe ich mir gedacht, wieso nicht eine Messerspitze von den Mykorrhiza Sporen in einen Sack mit rein geben. Gesagt getan, das war am Dienstag, den 14.12. Da es da noch nichts besonderes zu sehen gibt, füge ich noch kein Foto an.
Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich sehr hoch, dass die Mykorrhiza Kulturen den Igelstachelbart komplett überlaufen, wenn dem so wäre, hätte ich damit aber hochlebendiges Mulch erzeugt. Der Igel ist wahrscheinlich auch eine sehr ungeeignete Kultur für solche Bedingungen. Ich vermute bei Austern könnten die Chancen besser stehen. Aber man weiß ja nie, vielleicht wird da ja doch etwas essbares draus...
Versuch 2
Da bleibe ich gleich beim Thema Mulch. Ich habe letzte Woche am 9.12. meine kleinen Basilikum Pflanzen in den Töpfen gemulcht. In der unteren hälfte der zwei linken Töpfe wurde ca. 6 Monate alte, im Kühlschrank vergessene und gefruchtete Brut vom Kräuterseitling dünn ausgebracht. Auf die ganze Fläche habe ich dann eine ca. 2cm dicke Schicht Stroh (aus Strohpellets) verteilt. Gegossen wurde das ganze erst mit effektiven Mikroorganismen und dann am 14.12. mit dem Mykorrhiza Dünger. Also hoch unsteril das ganze. Wie man auf den Fotos sieht, wächst aber schon fleißig irgendein Mycel. Lediglich die "bleichen" stellen sind von dem Mycel noch nicht erobert, sie sind auch nicht vertrocknet. Beim Mycel handelt es sich mit großer Sicherheit nicht um Schimmel, da es noch recht lecker riecht. (Bei meinem in Plastik eingepackten Avokadokern hat sich ohne mein wollen auch ein Flaum gebildet, dieser ist definitiv der berühmte Schimmel, das Zeug stinkt...)
Mal schauen wo das Experiment hinführt.
Beste winterliche Grüße
Fabi
nach einigen Monaten der Abwesendheit melde ich mich mit zwei unorthodoxen, hoch unwissenschaftlichen Experimenten zurück und versuche in diesem Bereich "unsteril" etwas Leben einzuhauchen.
Vorwort
Ich habe mir einen Sack mit Brut vom Igelstachelbart bei den Tyroler Glückspilzen bestellt, bei der Gelegenheit habe ich mir den Mykorrhiza Pflanzendünger für die nächste Gartensaison gleich mitbestellt. Dieser besteht aus einem "Pulver", viele verschiedene Sporen von Mykorrhiza Pilzen. Vor ein paar Jahren habe ich damit schon sehr gute Erfahrungen gemacht.
Versuch 1
Beim beimpfen meiner Substrate mit der Igelstachelbart Brut habe ich mir gedacht, wieso nicht eine Messerspitze von den Mykorrhiza Sporen in einen Sack mit rein geben. Gesagt getan, das war am Dienstag, den 14.12. Da es da noch nichts besonderes zu sehen gibt, füge ich noch kein Foto an.
Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich sehr hoch, dass die Mykorrhiza Kulturen den Igelstachelbart komplett überlaufen, wenn dem so wäre, hätte ich damit aber hochlebendiges Mulch erzeugt. Der Igel ist wahrscheinlich auch eine sehr ungeeignete Kultur für solche Bedingungen. Ich vermute bei Austern könnten die Chancen besser stehen. Aber man weiß ja nie, vielleicht wird da ja doch etwas essbares draus...
Versuch 2
Da bleibe ich gleich beim Thema Mulch. Ich habe letzte Woche am 9.12. meine kleinen Basilikum Pflanzen in den Töpfen gemulcht. In der unteren hälfte der zwei linken Töpfe wurde ca. 6 Monate alte, im Kühlschrank vergessene und gefruchtete Brut vom Kräuterseitling dünn ausgebracht. Auf die ganze Fläche habe ich dann eine ca. 2cm dicke Schicht Stroh (aus Strohpellets) verteilt. Gegossen wurde das ganze erst mit effektiven Mikroorganismen und dann am 14.12. mit dem Mykorrhiza Dünger. Also hoch unsteril das ganze. Wie man auf den Fotos sieht, wächst aber schon fleißig irgendein Mycel. Lediglich die "bleichen" stellen sind von dem Mycel noch nicht erobert, sie sind auch nicht vertrocknet. Beim Mycel handelt es sich mit großer Sicherheit nicht um Schimmel, da es noch recht lecker riecht. (Bei meinem in Plastik eingepackten Avokadokern hat sich ohne mein wollen auch ein Flaum gebildet, dieser ist definitiv der berühmte Schimmel, das Zeug stinkt...)
Mal schauen wo das Experiment hinführt.
Beste winterliche Grüße
Fabi