Pasteurisierungsgerät

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ballerburg9005
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von ballerburg9005 » Sonntag, 12. Februar 2023 19:29

Hm, also ich habe nicht den ganzen Beitrag gelesen. Aber falls sich deine Methode auf ein herkömmliches Fass bezieht wie in der ersten Zeichnung, so muss ich dir sagen, dass es einem Druck von 15PSI keinesfalls standhalten kann. Denn die notwendige Materialstärke ist nicht nur proportional zum Druck selbst, sondern auch zum Volumen. Das heißt einfach gesagt, dass kleine Autoklaven wie ein Dampfdruckkochtopf vielleicht mit einer Stahlstärke von 0.5cm auskommen, während die Wand bei einem 200L Fass dann eher gleich 5cm (?) dick sein muss. Solche Hochdruckkammern kann man einfach nicht selber bauen, man muss sie fertig kaufen. Von daher ist jedes DIY Sterilisierungsgerät auch immer nur ein Pasteurisierungsgerät.

Ich würde auch viel lieber Autoklavieren. Aber in die haushaltsüblichen Töpfe passt ja noch nichtmal ein großer Beutel rein und selbst die großen Küchengeräte für 200 Euro haben nur ein winziges Volumen von ca. 20L und kommen dann noch nicht mal auf 134°C.

Wie lange man pasteurisiert ist glaube ich eher Geschmackssache. 4 Stunden sind eigentlich schon ziemlich sicher, ich habe mich jetzt auf 6 festgelegt. 24h halte ich für übertrieben. Ich wässere das Substrat mit heißem Wasser und ich lasse es dann 24h stehen, damit hoffentlich die hitzebeständigen Sporen zuerst keimen und dann durch die Pasteurisierung abgetötet werden. Manche Pasteurisieren aus diesem Grund auch 2x hintereinander. Aber der Strom ist ja in Deutschland 3x teurer als es normal ist, von daher finde ich diesen Trick besser.
Zuletzt geändert von ballerburg9005 am Sonntag, 12. Februar 2023 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Leonardo Fiando » Sonntag, 12. Februar 2023 19:42

Denn die notwendige Materialstärke ist nicht nur proportional zum Druck selbst, sondern auch zum Volumen. Das heißt dass kleine Autoklaven wie ein Dampfdruckkochtopf vielleicht mit einer Stahlstärke von 0.5cm auskommen, während die Wand bei einem 200L Fass dann eher gleich 5cm (?) dick sein muss.
Der Behälter würde über ein Druckventil im Deckel verfügen, das den Druck im Fass regulieren würde. Aus Sicherheitsgründen wäre ein zusätzliches Überdruckventil im Deckel auch noch ganz gut. Ich könnte mir vorstellen, dass die Wandstärke ausreicht, aber wir müssen nicht weiter darüber diskutieren, das ist sowieso nur Tappeln im Dunkeln;).
Ich wässere das Substrat mit heißem Wasser und ich lasse es dann 24h stehen, damit hoffentlich die hitzebeständigen Sporen zuerst keimen und dann durch die Pasteurisierung abgetötet werden
Ja, das ist eine Variante, die wesentlich energieschonender ist und auch gut zu funktionieren scheint!
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Nesel
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Nesel » Sonntag, 12. Februar 2023 22:43

ballerburg9005 hat geschrieben: Sonntag, 12. Februar 2023 19:29 dass es einem Druck von 15PSI keinesfalls standhalten kann.
PSI? Das ist doch so eine Phantasie-Einheit wie Gallone, Zoll, Pfund, Pint.... Können wir bitte bei SI-Einheiten bleiben? Danke! :)

Frag mal die NASA, wie gut ihre Erfahrungen mit Phantasie-Einheiten beim Climate Orbiter waren :P
ballerburg9005 hat geschrieben: Sonntag, 12. Februar 2023 19:29 während die Wand bei einem 200L Fass dann eher gleich 5cm (?) dick sein muss.
Ein 200l Kessel für einen Druckluftkompressor hat auch nur eine Wandstärke von 4-5mm. Aber ich muss dir trotzdem recht geben. Mittlerweile weiß ich, dass es auch auf die Stahllegierung ankommt und ein Ölfass ist eher nicht aus einem ähnlich hochwertigen Stahl gefertigt wie ein Druckluftkessel für einen Kompressor.

Ist echt besser nicht damit rumzubasteln, wenn man nicht genau weiß was man tut.
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Leonardo Fiando » Montag, 13. Februar 2023 19:45

Ist echt besser nicht damit rumzubasteln, wenn man nicht genau weiß was man tut.
Es ist auf jeden Fall ratsam das Teil aus der Ferne zu steuern, vor allem in der Probephase!

Vielleicht meldet sich ja mal jmd. hier, der ein ähnliches Gerät zum Sterilisieren gebaut und getestet hat, dann haben wir Gewissheit.
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Nesel » Montag, 13. Februar 2023 22:50

Leonardo Fiando hat geschrieben: Montag, 13. Februar 2023 19:45 Es ist auf jeden Fall ratsam das Teil aus der Ferne zu steuern, vor allem in der Probephase!
Drucktests macht man wohl mit Wasser, weil das nur Knackt und nicht Knallt wenn was birst. Abstand ist nie verkehrt bei sowas :)
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Leonardo Fiando » Dienstag, 14. Februar 2023 20:02

Drucktests macht man wohl mit Wasser, weil das nur Knackt und nicht Knallt wenn was birst.
Wie soll der Drucktest denn mit Wasser in der Praxis aussehen? Das Fass mit Wasser füllen und sehen ob es dem Druck standhält? Dann das Fass auf den Kopf drehen und gucken ob der Deckel dem Druck auch standhält?
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Nesel » Mittwoch, 15. Februar 2023 01:53

Leonardo Fiando hat geschrieben: Dienstag, 14. Februar 2023 20:02 Wie soll der Drucktest denn mit Wasser in der Praxis aussehen? Das Fass mit Wasser füllen und sehen ob es dem Druck standhält? Dann das Fass auf den Kopf drehen und gucken ob der Deckel dem Druck auch standhält?
So wie ich das verstanden habe funktioniert das so: Du füllst erst mal alles mit Wasser voll. Dann ist dein System bei 0 Pa Überdruck. Dann pumpst du da mit Druck weiter Wasser oder ein Gas rein bis der gewünschte Überdruck herrscht und wartest eine gewisse Zeit ab und schaust ob der Druck ohne weiteres Nachpumpen gehalten wird.

Der Vorteil von Wasser ist wohl, dass sich Flüssigkeiten kaum komprimieren lassen. Damit hat man wesentlich weniger Volumen das bei einem Bruch expandieren will als wenn man das mit einem gut komprimierbaren Gas macht.

Ich erinnere mich gerade an ein Experiment aus dem Physik-Unterricht: Die Wasserrakete arbeitet auch nach dem Prinzip. Unser Physiklehrer hat damals fast zwei Autos abgeschossen bevor er die Rakete dann auf dem Schuldach "geparkt" hat :lol:
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von ballerburg9005 » Mittwoch, 15. Februar 2023 04:28

Nesel hat geschrieben: Sonntag, 12. Februar 2023 22:43
ballerburg9005 hat geschrieben: Sonntag, 12. Februar 2023 19:29 während die Wand bei einem 200L Fass dann eher gleich 5cm (?) dick sein muss.
Ein 200l Kessel für einen Druckluftkompressor hat auch nur eine Wandstärke von 4-5mm. Aber ich muss dir trotzdem recht geben. Mittlerweile weiß ich, dass es auch auf die Stahllegierung ankommt und ein Ölfass ist eher nicht aus einem ähnlich hochwertigen Stahl gefertigt wie ein Druckluftkessel für einen Kompressor.

Ist echt besser nicht damit rumzubasteln, wenn man nicht genau weiß was man tut.
Die Stahlstärke muss ganz anderst sein, da der Deckel sich verformen kann. Bei einem Kompressor ist die Form stabil. Ich habe auf Youtube größere Autoklaven gesehen, der Verschluss hat schon in etwa so eine Dicke und aus gutem Grund.

Ich wollte das nur nochmal zur Sicherheit sagen.
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Leonardo Fiando » Mittwoch, 15. Februar 2023 11:05

Die Wasserrakete arbeitet auch nach dem Prinzip.
Vielen Dank für die Erläuterung. Unter dem Link findet man eine Anleitung zum Austesten des Maximaldrucks mit Hilfe einer Luftpumpe. Dafür bräuchte man dann aber zwei Ölfässer mit identischen Eigenschaften, weil das eine beim Test zerbersten soll. Das sollte aber kein Problem sein, die sind ja nicht gerade selten. Wenn ich so darüber nachdenke nehme ich an, dass es zum Maximaldruck von Ölfässern eigentlich irgendwo Informationen geben müsste...

@ballerburg: Deckel (evtl. auch Boden) müssten vermutlich verstärkt werden, diesbezüglich gab es weiter oben im Thread auch schon Überlegungen;).
Ich bin übrigens schwer beeindruckt von dem unteren Video in Deinem ersten Beitrag. Bei der Verwendung meines aktuellen Substrates reicht Pasteurisierung aus. Aktuell würde ich das Pasteurisierungsgerät also erstmal so bauen wie in meinen ersten Skizzen, mit Heizstab (statt Holzspänen (ich habe zur Zeit keinen geeigneten Platz für einen solchen Brand)) , Gitter und ISOLIERUNG (wie in Deinem ersten geposteten Video). Und dann bei 100 Grad Celsius für 4 h pasteurisieren. Um Sterilisieren zu können könnte man theoretisch ja immer noch aufrüsten...
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von ballerburg9005 » Mittwoch, 15. Februar 2023 15:01

Ja ich habe das auch so in anderen Yotubevideos gesehen, manche hatten noch einen Schwimmer am Boden, sodass der Heizstab sich abschaltet wenn das Wasser leer ist.

An die 2000W braucht man aber glaube ich schon, bei einem 200L Fass.

Was ich mir bei meinem Einkocher wünschen würde, wäre dass man die Energiezufuhr genauer regulieren könnte. Der Heizstab geht nämlich entweder gar nicht aus, oder immer 5 Minuten und 5 Minuten aus, weil da irgendwo ein Thermostat drin ist dass nicht schnell genug umschaltet. Aber nach 3 Minuten sieht man schon keinen Dampf mehr aus dem Topf steigen. Deshalb kann man es nur so einstellen, dass es entweder zuviel Energie verbraucht oder die Temperatur nicht optimal ist. Vielleicht könnte man sowas im Eigenbau dadurch lösen, dass man den austretenden Dampf misst.
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Nesel » Mittwoch, 15. Februar 2023 22:57

Leonardo Fiando hat geschrieben: Mittwoch, 15. Februar 2023 11:05
Die Wasserrakete arbeitet auch nach dem Prinzip.
Vielen Dank für die Erläuterung. Unter dem Link findet man eine Anleitung zum Austesten des Maximaldrucks mit Hilfe einer Luftpumpe. Dafür bräuchte man dann aber zwei Ölfässer mit identischen Eigenschaften, weil das eine beim Test zerbersten soll.
Der Link sollte nur das Prinzip veranschaulichen! Ich wollte jetzt nicht damit vorschlagen, dass du einen Bruchtest machst :lol:
ballerburg9005 hat geschrieben: Mittwoch, 15. Februar 2023 15:01 Ja ich habe das auch so in anderen Yotubevideos gesehen, manche hatten noch einen Schwimmer am Boden, sodass der Heizstab sich abschaltet wenn das Wasser leer ist.
Zusätzlich noch eine Sicherung falls der Heizstab überhitzt. Falls der Heizstab nicht schon ab Werk damit ausgestattet ist.
ballerburg9005 hat geschrieben: Mittwoch, 15. Februar 2023 15:01 Vielleicht könnte man sowas im Eigenbau dadurch lösen, dass man den austretenden Dampf misst.
Den Dampf zu messen ist eine Herausforderung. Wenn das mit Normaldruck arbeitet kannst den eigentlich nur optisch messen und das ist nicht so einfach.
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Leonardo Fiando » Donnerstag, 16. Februar 2023 15:57

@ballerburg:
An die 2000W braucht man aber glaube ich schon, bei einem 200L Fass.
Ja, genau das hatte ich auch anvisiert.
Vielleicht könnte man sowas im Eigenbau dadurch lösen, dass man den austretenden Dampf misst.
Ich gehe davon aus, dass man es auch über die Temperatur regeln könnte, wahrscheinlich schaltet dein Heizstab bei z.B. 95 Grad ein bis 100 Grad, dann aus, dann wieder ein ab 95 Grad. Wenn man den unteren Wert (95 Grad) erhöht, z.B. auf 99 Grad dürfte die Dampfpause nicht entstehen.
Aber dafür braucht man natürlich eine frei einstellbare Temperatursteuerung wie diese:
https://www.youtube.com/watch?v=a_gbWdpZ7v8
Ja ich habe das auch so in anderen Yotubevideos gesehen, manche hatten noch einen Schwimmer am Boden, sodass der Heizstab sich abschaltet wenn das Wasser leer ist.
Ich würde darauf verzichten, ein Dampfdruckhochtopf hat ja auch keinen integrierten Schwimmerschalter. Man macht beim ersten Test einfach genug Wasser rein (z.B. 20 l) und misst nach 4 h Kochzeit wie viel Wasser verdampft ist. So kann man herausfinden wie viel Wasser vor dem 4- stündigen Erhitzungsprozess mindestens ins Fass muss.

Aber ich würde mir das von dir erwähnte Gerät sehr gerne mal anschauen! Ich würde mich freuen wenn Du das Video verlinken könntest:).

@nesel:
Der Link sollte nur das Prinzip veranschaulichen! Ich wollte jetzt nicht damit vorschlagen, dass du einen Bruchtest machst :lol:
Okay :) .
Zusätzlich noch eine Sicherung falls der Heizstab überhitzt. Falls der Heizstab nicht schon ab Werk damit ausgestattet ist.
Ich würde auch darauf verzichten, ich kann mir nicht vorstellen, dass der Heizstab überhitzt solange er unter Wasser ist.
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Nesel » Donnerstag, 16. Februar 2023 22:32

Leonardo Fiando hat geschrieben: Donnerstag, 16. Februar 2023 15:57 Ich würde darauf verzichten, ein Dampfdruckhochtopf hat ja auch keinen integrierten Schwimmerschalter.
Der hat auch keinen Heizstab sondern steht auf einer Herdplatte und wenn du den lange genug Vergisst rufen die Nachbarn auch die Feuerwehr ;-)
Leonardo Fiando hat geschrieben: Donnerstag, 16. Februar 2023 15:57
Zusätzlich noch eine Sicherung falls der Heizstab überhitzt. Falls der Heizstab nicht schon ab Werk damit ausgestattet ist.
Ich würde auch darauf verzichten, ich kann mir nicht vorstellen, dass der Heizstab überhitzt solange er unter Wasser ist.
So lange er unter Wasser ist nicht, aber wenn das Wasser weg ist geht das relativ schnell. Vermutlich geht dann nur das Heizelement kaputt aber es könnte auch mehr schief gehen. Eine Sicherung verwendet man auch um den Worst-Case abzusichern und nicht als Schalter für den Normalbetrieb. Wenn du, aus welchen gründen auch immer, nicht rechtzeitig da bist um abzuschalten oder die Kontakte vom Relais der Zeitschaltuhr verklebt sind und nicht abschalten verhindert die Thermosicherung dass etwas kaputt geht.
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Leonardo Fiando » Freitag, 17. Februar 2023 12:28

@nesel:
Ich kann verstehen warum Personen Sicherheitsmaßnahmen einbauen wollen. Ich habe in der Vergangenheit auch schon Schwimmerschalter in Steuerungen eingebaut. 100 % Sicherheit ist dadurch aber auch nicht gewährleistet. Es macht die ganze Sache aber komplizierter und teurer. Besonders gefährlich kann es werden wenn man vermutet 100 % Sicherheit wäre gegeben und lässt ein Gerät wie das hier besprochene 4 h ohne Aufsicht laufen.
Ich würde wie Du davon ausgehen, dass das Heizelement beim Überhitzen kaputtgeht und die Sicherung, die in meinem Fall > 16 A auslöst den Stromkreis unterbricht. Aber das wäre ja nicht mein angestrebter Normalbetrieb, sondern worst- case- szenario, ich würde vor Inbetriebnahme des Gerätes immer genug Wasser für 4 h Betrieb einfüllen und vor Ort bleiben.

Ich halte nochmal fest: Sicherheitsmaßnahmen in das Gerät einzubauen sind denkbar. Jeder muss individuell abwägen ob er das machen will.
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Re: Pasteurisierungsgerät

Beitrag von Leonardo Fiando » Freitag, 17. Februar 2023 12:40

Dieses Start- Up- Unternehmen hat am Anfang Futterdämpfer zum Erhitzen Ihres Substrates benutzt.
https://www.youtube.com/watch?v=z4pG18rrHb8&t=3s (ab 2:15 Minuten)
Ich zitiere: "Zum Beispiel haben wir unsere Sterilisierung vom Substrat, das man normalerweise in einem professionellen Autoklav für mehrere zehntausend Euro macht in einem Schweinefutterdämpfer durchgeführt den wir uns vom Landhandel besorgt haben."
Ich werde bei dem Start- Up mal nachfragen, vielleicht verraten Sie mir ja welchen Dämpfer Sie sich genau gekauft haben und woher sie ihn genau haben.
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