Impfdübel weiter infizieren

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Franky-k

Impfdübel weiter infizieren

Beitrag von Franky-k » Dienstag, 26. Juni 2007 23:08

Hallo Leute!
Bin aucherst ganz neu hier bin auch infiziert vom Pilz!!
Möchte gerne mit der Pilzzucht beginnen und habe mir da Impfdübel gekauft.
Wie ich hier schon gelesen habe kann ich, wenn ich Buchedübel eine halbe stunde auskoche und die bei die geimpften mache und warte das die die anderen auch infizieren.
Meine frage sollen die dann besser warm oder im Kühlschrank liegen, damit sich das myzel ausbreiten kann?
Und noch ne frage zu dem Holz das man Buchen Holz nimmt das mindestens 3 wochen her gewschlagen ist ist ja nun klar aber wie ist es mit der Jahreszeit?
Dürfte doch glaube ich kein Problem sein?
Und was mach ich mit den Infierzierten Hölzern danach??
Werden die noch in wasser vorher gelegt oder danach bentzt?
Gruß Franky
Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch, 27. Juni 2007 22:14

Möchte gerne mit der Pilzzucht beginnen und habe mir da Impfdübel gekauft.
Wie ich hier schon gelesen habe kann ich, wenn ich Buchedübel eine halbe stunde auskoche und die bei die geimpften mache und warte das die die anderen auch infizieren.
Meine frage sollen die dann besser warm oder im Kühlschrank liegen, damit sich das myzel ausbreiten kann?
Hallo hier erstmal...
Ja kannst du machen. Mach einfach ein paar Ziplock-Tütchen mit je 1-2 Impfdübel und da ein paar von den eingeweichten/gekochten Dübeln rein.
Damit streust du schon mal das Risiko das dir deine "Mutter"-Dübel komplett wegkontaminieren.
Zimmertemperatur müsste ok sein. Möglichst dunkel lagern.
Welche Pilzsorte?
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Jinx
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Beitrag von Jinx » Mittwoch, 27. Juni 2007 22:17

War nicht eingeloggt...

Gruß
der Gast aka Jinx
rominiju2

Beitrag von rominiju2 » Donnerstag, 28. Juni 2007 09:30

Anonymous hat geschrieben:
Möchte gerne mit der Pilzzucht beginnen und habe mir da Impfdübel gekauft.
Wie ich hier schon gelesen habe kann ich, wenn ich Buchedübel eine halbe stunde auskoche und die bei die geimpften mache und warte das die die anderen auch infizieren.
Meine frage sollen die dann besser warm oder im Kühlschrank liegen, damit sich das myzel ausbreiten kann?
Hallo hier erstmal...
Ja kannst du machen. Mach einfach ein paar Ziplock-Tütchen mit je 1-2 Impfdübel und da ein paar von den eingeweichten/gekochten Dübeln rein.
Damit streust du schon mal das Risiko das dir deine "Mutter"-Dübel komplett wegkontaminieren.
Zimmertemperatur müsste ok sein. Möglichst dunkel lagern.
Welche Pilzsorte?
Frage von mir (aboluter Neuling) zu diesem Thema:
Kann das auch mit Körnerbrut (=Original) funktionieren, wenn
1.: man Buchendübel mit in die Tüte gibt ?
2.: andere Körner mit in die Tüte gibt ?
2.a.: Welches Getreide, bzw. welches Material ?
2.b.: Kann man diese "Körner" auch so einfach im Dampfkochtopf sterilisieren ?

Sorry, wenn es wirklich Dumme fragen sind, aber ich arbeite mich erst so nach und nach in die Pilzzucht ein.

Danke für die Info.

Gruß Ronny
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Pilzhaus
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Beitrag von Pilzhaus » Donnerstag, 28. Juni 2007 14:02

Hallo !

Lass uns doch mal erst wissen "was" Du "wie" züchten willst. Das macht es erheblich einfacher ;)

Grüsse
Andreas
franky-k

Beitrag von franky-k » Donnerstag, 28. Juni 2007 14:35

Wollte mir gerne folgende Pilze züchten:

Kräuterseitling

Samtfußrubling

Austernpilz

Toskanapilze

Igelstachelbart

Shiitake

Limonenpilze

Braunkappen auf Stroh

und noch Braune und weisse Champignon
rominiju_2

Beitrag von rominiju_2 » Donnerstag, 28. Juni 2007 16:21

Pilzhaus hat geschrieben:Hallo !

Lass uns doch mal erst wissen "was" Du "wie" züchten willst. Das macht es erheblich einfacher ;)

Grüsse
Andreas
Hallo Andreas,

Ich schließe mich da Franky-K an.
Allerdings möchte ich nur einfache Champignongs züchten.
Hierzu kann ich den Felsenkeller meines Vaters benutzen.

Vergleiche hierzu einfach meinen Beitrag (ebenfalls im Gästeforum) "Pilzucht im Felsenkeller"

Da ich ein absoluter Frischling mit Null Ahnung bin gleich noch ne dumme Frage hinterher:

Kann es irgenwie funktionieren, dass mann sich von gekauften Champignongs "Ableger" züchtet ? Ich denke da so in die Richtung Kappen auf entsprechendes Substrat legen und hoffen, dass die Sporen früher oder später ein entsprechendes Mycel ausbilden ?! :?

Wenn das absoluter Müll ist, dann kannst Du mir das ruhig schreiben, wie gesagt, ich habe ja noch keine Ahnung.
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Beitrag von Pilzhaus » Donnerstag, 28. Juni 2007 17:05

Für Champis, lest mal hier und stöbert etwas im Forum !

viewtopic.php?t=683

Champis brauchen ein fermentiertes Substrat ! Nicht so einfach das Ganze !
Als Anfänger würde ich persönlich erst mal die Finger davon lassen und einfachere Pilze züchten. Aber das mit Pilzen drauf legen und warten bis die Sporen ggfs..... usw. Sowas hat man in China vor 1000 Jahren gemacht. Heutzutage gibt es zum Glück bessere Wege mit einem höheren Warscheinlichkeitsfaktor ;)

Wollte mir gerne folgende Pilze züchten:

Kräuterseitling

Samtfußrubling

Austernpilz

Toskanapilze

Igelstachelbart

Shiitake

Limonenpilze

Braunkappen auf Stroh

und noch Braune und weisse Champignon
Was soll den als Substrat dienen ? Und in welcher Form und Grösse ?

Was das Mycel angeht, wer Pilze züchten will muss oder sollte gewisse Utensilien haben um so steril wie möglich arbeiten zu können. Was habt Ihr, was wollt Ihr noch anschaffen ? Stellt Euch das alles mal nicht so einfach vor. Das nur mal als Warnung am Anfang. Pilze zu züchten kann süchtig machen !! ;) Und Schimmelpilze sind auch Pilze ! Die kommen immer ganz schnell von alleine !! ;)

Man kann zum Beispiel eine Fertigkultur kaufen. Die Pilze dann unter sterilen Bedingungen klonen und schon hat man eigenes Mycel. ;) Ich habe die Erfahrung gemacht das viele am Anfang denken das man unbegrenzt Pilze ernten kann wenn man sowas anfängt. Ihr wisst schon das die Ausbeute gemessen am Substratgewicht irgendwo zwischen 5 und 25 % liegt ?

Ich investiere pro Wochen zwischen 25 und 60 Stunden in meine Pilze. Je nach Grösse der Anlage sollte also auch genug Freizeit vorhanden sein ! Sehr viele geben nach den ersten heftigen Rückschlägen ganz schnell wieder auf. Das nur mal als Warnung bevor Ihr anfangt Eure Konten zu räumen um entsprechende Investitionen zu tätigen ;)

Grüsse
Andreas
Franky-K

Beitrag von Franky-K » Donnerstag, 28. Juni 2007 17:52

Aber mit den Champigon im Steinkeller da könntest du im winter probleme mit der Kälte bekommen, habe da auch mal einen Bericht im Fersehen gesehen, die musste da ein Heizung einbauen um die temperatur konstant zu halten. Im sommer dürfte es aber gehen.
Franky-k

Beitrag von Franky-k » Donnerstag, 28. Juni 2007 17:56

Aber noch ne Frage zu deinem substrat für Champis:
Wie stellst du das her?
rominiju_2

Beitrag von rominiju_2 » Freitag, 29. Juni 2007 06:54

Franky-k hat geschrieben:Aber noch ne Frage zu deinem substrat für Champis:
Wie stellst du das her?
Ich weis jetzt nicht, ob du mich oder Andreas meinst wegen des Substrates.

Ich möcht ja selber wissen wie das geht.

zu Andreas:
wie Du in meinem anderen Gästeforum "Felsenkeller" sehen kannst, hab ich nun mal diesen Felsenkeller mit konstant 11°C und ohne Licht
Ich wollte da halt nur so für mich Speisepilze züchten.
Am besten wäre da natürlich was handwerkliche einfaches (auf Holzstämmen, Stroh oder ähnlichem), das nun mal in diesem Keller wächst.

Wenn Du da einen anderen Tipp für mich haßt, dann nehme ich den gerne an.

Danke im Voraus.
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Beitrag von Pilzhaus » Freitag, 29. Juni 2007 22:04

Hallo,

bei nur 11 Grad ist das nicht so ganz einfach ! Und dann noch ohne Licht .... puhh !
Und hättest Du einen zweiten Raum zum Durchwachsen ? Wie ist dort die Temperatur im Frühling oder im Herbst ? Hast Du da Strom drin ?

Was Champisubstrat angeht, das tue ich mir gar nicht erst an ! Das ist echt eine Kunst für sich ! Aber ich habe eine grosse Champifarm fast vor der Nase. Da kriege ich was ich brauche sehr sehr günstig ;):D:D:D

Also ein nasser Strohballen wiegt etwa 40-80 Kilo, je nach Grösse ! Ob das handwerklich einfach ist stelle ich mal in Frage ! ;)

Grüsse
Andreas
Franky-k

Beitrag von Franky-k » Dienstag, 03. Juli 2007 23:37

Hallo!
habe noch eine frage wegen dem Holz.
Man soll doch bei einer infizierung ausschliesslich nur Hart-Holz verwenden.
Kann man da auch Kirchen Holz benutzen?
Es hat ja eine nicht so gute Rind wie Buche und ich könnte mir ja da vorstellen, das da Krankheiten oder andere Pilze besser dran kommen
Gruß Franky
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Beitrag von davidson30 » Donnerstag, 05. Juli 2007 20:50

hallo


erstmal willkommen ...

hab vor 4 monaten die gleichen fragen gestellt .

kann dir nur sagen das die meisten antworten sich beim durchlesen des forums sich von selbst beantworten .

zum kirschholz kann ich dir aber auch nicht viel sagen da ich noch keine erfahrungen damit gemacht habe . (denke aber das ein versuch mit austern nicht schaden kann :wink: )

nur ein keller wird dir nicht reichen da das myzel beim durchwachsen so um die 20 - 25 grad braucht und dann zum fruchten etwas kälter .

aber keine angst man kann auch mit wenig aufwand gute erfolge erzielen ..
nur mut !!!

würde aber für den anfang empfehlen dich mit ein paar verschiedenen sorten 2oder 3 zu begnügen und langsam das ganze ausweiten .

das mit den dübel solltest du aber überdenken da körnerbrut um einiges besser funktioniert . ( musste auch die erfahrung machen )

http://de.wikibooks.org/wiki/Pilzzucht
http://www.pilzolli.de

diese seiten sollten dir eine hilfe sein


grüsse


fritz
"Mädchen sind wie Pilze - die schönsten sind die giftigsten"
Franky-k

Beitrag von Franky-k » Donnerstag, 12. Juli 2007 14:35

Hallo!
Danke für die Tips noch sind am anfang sehr nützlich.
Falls jemand noch mehr so seiten kennt konnt ihr diese ja auch noch aufschreiben.
Danke Gruß Franky
Antworten

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