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Verfasst: Sonntag, 03. Februar 2008 21:21
von roland
Hallo an alle
bei uns auf der Mülldeponie wird der Grünabfall gesammelt.Das Kleinzeug wird zu Kompost
verarbeitet und das grobe zu "Rindenmulch" , wobei das jede Holzart sein kann je nach dem
was gerade angeliefert wird.Aber ich werde das mal ausprobieren , da ich noch was vom
letzten Jahr übrig habe.

Biss denn

Roland

Verfasst: Montag, 04. Februar 2008 11:39
von Christoph
Nochmal eine Frage zum kompostieren vom Sägemehl:
Ihr habt geschrieben, dass der zu kompostierende Stoff gewendet werden soll. Dann aber habe ich doch keine Hitzephase mehr, oder?

Ich mache mir auch wegen Schimmel sorgen, eigentlich sind dann ja Plastiksäcke nicht so optimal oder?

Bei uns im Sägewerk gibts zur Zeit Buchenspäne. Die liegen alle auf einen großen HAufen, der schon das verrotten anfängt: Im Inneren ist er schon ganz heiß. Ich überlege, einfach etwas vom Inneren in einen großen Müllsack zu füllen und dann im Keller liegen zu lassen. Die bereits darin vorhanden Bakterien sollten doch eigentlich Schimmel unterdücken, oder?

Verfasst: Montag, 04. Februar 2008 12:08
von Mycelio
So wie ich das verstanden habe, hat das wöchentliche Wenden den Zweck, daß die aüßeren, kalten Bereiche wieder ins Zentrum kommen und sich auch aufheizen können.

Laut Literatur sollte heiß fermentiertes Material dann vor Schimmel geschützt sein, habe aber keinerlei Hinweise gefunden, wie lange das anhält und wie man das Substrat lagern kann. Käme wohl auf einen Versuch an... Ich würde es trocknen oder sofort benutzen.


Gruß, Carsten

Verfasst: Montag, 04. Februar 2008 12:53
von raw_n_baze
Ich hätte da eine Idee, als ich noch als Gärtner gearbeitet hab, habe ich tagtäglich bis zu mehreren m³ kompostiert.
Dabei ist mir aufgefallen, dass sie dabei je nach verwendetem Substrat verschiedene Schichten und "Haufen" ablagern.
Das soll heissen wenn man einen Komposthaufen besitzt, dessen allgemeine Kompostierungsdauer einen relativ wenig intressiert (normaler Haushaltskompost), dann könnte man einfach mitten im Haufen eine Kuhle schaufeln, dort ohne jegliche verpackung das zu fermentierende "Pilzsubstrat-Gemisch" hineinfüllen und anschliessend wieder den normalen Kompost oben drauf - bedecken.
Ich denke nach ca. 6-8 Wochen dürfte sich eine ersichtliche fermentierung aufzeigen.
Dann gräbt man das Substrat wieder frei, lässt aussenrum etwas vorher eingeplanten Zuschuss, der sich mit dem normalen Kompost vermengt hat zurück und hohlt das reine, warscheinlich unverschimmelte, fermentierte Substrat heraus.

Anschliessendes Pasteurisieren versteht sich vonselbst.


Gruß Lucas

Verfasst: Samstag, 05. April 2008 17:45
von Fußpilz
Hallo Leute!
Ich wollte gerade das PDF (Auster-verschiedene-substrate-ausbeute.pdf) von geriull anschauen bzw. runterladen, musste aber feststellen dass ich den Link nicht öffnen kann. (You don't have permission to access... ).
So wie es sich hier lesen kann, muss sehr interessante Info drinstehen...
Könnte mir jemand das PDF zuschicken?? Ich wäre sehr dankbar darüber ;)

Grüße
Marco

Verfasst: Montag, 07. April 2008 20:32
von geriull
Hallo Marco.

Zugriff auf das file ist wieder möglich! :D

Liebe Grüße!

Geri

Verfasst: Dienstag, 08. April 2008 07:56
von Fußpilz
Vielen Dank Geri!!
Was ich so auf den ersten Blick erkennen konnte, kann man die Ausbeute doch ganz schön noch optimieren... Sehr interessante Info ;)

Beste Grüße

Marco

Re: Austernpilz - optimales Substrat

Verfasst: Freitag, 29. März 2019 10:42
von ChristianX
Hallo, hat noch jemand das pdf?

Re: Austernpilz - optimales Substrat

Verfasst: Freitag, 29. März 2019 11:22
von ohkw
https://www.sciencedirect.com/science/a ... 9299000436

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