im letzten Post hatte ich noch die mangelnde Wachstumsbereitschaft des Hericium eri. auf Roggen bemängelt, bei der gestrigen Durchsicht waren dann beide Gläser komplett durchwachsen und so habe ich die beiden heute in ihr Holzbett gelegt.
Holzsubstrat:
330g Buchenchips (vorher 9 Stunden gewässert)
650g Buchensägespäne
170g Kleie
35g Gips (lt. Rezept 10g zuviel, ist mir versehentlich reingefallen

1240ml Wasser (lt. Grundrezept 820ml, das kam mir allerdings deutlich zu trocken vor, somit habe ich aufgestockt)
Da jetzt gefühlt alle 2 Tage Roggengläser fertig sind, musste ich mein Bruthabitat aufstocken

Das anfangs begeisternde Roggenglas mit Pleurotus eringii aus Mycelspritze, wächst nur noch sehr träge (Nach dem schütteln war es vorbei mit rasendem Wachstum)
Die oberste Reihe von links nach rechts:
Pleurotus eryngii (07.12.16)
Pleurotus eryngii (15.12.16 - besser gemischt als den Vorgänger, deutlich bessere Einwachsrate, leicht veränderte Rezeptur)
Hericium erinaceus (18.12.16)
Leider gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach noch einen Totalverlust zu melden.
Eine Kaufkultur (Ulmenrasling, Hypsizygus ulmarius) scheint gerade dabei zu sein, dass zeitliche zu segnen. Sieht irgendwie faul und zu nass aus. Stand jetzt zur Aktivierung mehrere Tage bei ca. 12°C - Keine Reaktion. Hab ihn jetzt nochmal etwas wärmer bei ca. 19°C aufgestellt. Wenn sich in 1-2 Wochen nichts tut, wird er nach einer Mycelentnahme kompostiert.
Zur Info:
Das angesetzte Flümy aus Malzbier und Honig (siehe Seite 1) ist wenig effektiv, es wächst, aber sehr langsam - bis auf den Hericium, der wächst rasend schnell in dem Gebräu.
Das nächste Flümy aus Kortoffelstärke und Dextropur Plus Pulver (siehe ebenfalls Seite 1) scheint aber allen zu schmecken. Nach einem Tag deutliches Wachstum sichtbar, Rezeptur scheint zu schmecken

So, das war's mit der nerverei für Heute, mehr, ob Ihr wollt oder nicht, demnächst

Grüße
Sascha