Sind wieder mal gekaufte Petris mit Kimmig-Agar nachdem mir alle meine selbst gegossenen dahin-kontaminiert sind
Ich dachte mir, das darf doch nicht wahr sein, mit den gekauften hats doch auch immer gut geklappt. Und siehe da, Stochschwämme und Samtfußrübling kein Problem, Glucke und Graublättriger schwefelkopf sind dahingegammelt...
Naja, wahrscheinlich einfach nur pech gehabt. Überimpfen ging problemlos. Aber meine fast schon, dass die Kimmig-Agar Platten selektiver sind. Und trockener.. Sind von Servoplate. Diesmal lagere ich kühl.
Das Stockschwämmchen hat wohl schon so zwei Wochen auf der Platte zugebracht.
Das wellige Wachstum beobachtet man aber bei einigen Arten.
Ich hab mir auch wieder Brut bestellt, beim lehr, gute Preise für gute Qualität und Menge. Der hat auch ein schönes Infoblatt beigelegt. Er schreibt darin, dass Pilze die schnell wachsen auch schnell altern und dementsprechend nicht so lange Lagerfähig sind. Meine schmalen Erfahrungen passen zumindest dazu. Die Auster wollte kaum noch nach ein paar Monaten.
Mit dem Ziel der Lagerung könnte man überlegen, nachdem sicher angewachsen ist, die Petri kühler zu stellen und langsam durchwachsen zu lassen. Vielleicht hälts dann lägner bevor das Futter aus geht?!
Mit dem Kühlschrank hab ich keine so guten Erfahrungen. Hab einen kühlen sehr feuchten Keller, da gehts besser.
mariapilz hat geschrieben: Dienstag, 03. Dezember 2019 15:40
Da ich keinen flow hood habe schmeisse ich die ganze Petri gleich in den Sack (3-3,5 kg feuchtes korn) was haltet ihr von der Menge?.... 9cm Petri 3,5 kg Korn.
dann... ich habe das bewachsene agar stück von aussen mit den Fingern einfach zerkleinert. Das macht dem Myzel nix... oder?
Coole Methode
Ich finde, es spricht nichts dagegen. Prinzipiel reicht ja auch ein kleines Stück, dauert hald länger und das Risiko, dass eine Konti sich breit macht ist höher. Im Zerpflücken seh ich auch kein Problem, schütteln mit Stückchen im Glas macht auch nichts... Ganz Matsch sollte es vermutlich nicht sein.