Sry, dass ich so spät antworte, ich habe jetzt mal mein Thema abboniert, sodass ich per email informiert werde wenn es eine Antwort gibt

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Es ist schon seltsam, dass immer noch Schimmel auftritt und dass du die Eimer überhaupt öffnen musst
Ich habe hier eine Entdeckung gemacht. Ich habe die Eimer mit dem Substrat aus Strohpellets bisher zu dicht befüllt (durch Rütteln und Stopfen). Ich befülle die Eimer jetzt ganz locker ohne sie in irgendeiner Art zu verdichten. Während des Mycelwachstums zieht sich der Eimerinhalt jetzt zusammen und es entsteht Luft zwischen der Eimerinnenwand und dem vom Mycel verwobenen, zusammengeschrumpften Substrat. Das erhöht die Luft, die Fruchtung drückt das Microporetape weg und nicht mehr den Deckel nach oben, so wie es bisweilen manchmal geschah. Der weitere Vorteil ist, dass sich das Substrat nun sehr leicht vom Eimer löst und so einfach zu entsorgen ist.
Im Vergleich:
1. Substrat verdichtet (Fruchtung braucht wesentlich länger/ siehe Ansetzdatum, Fruchtung startet auch oben auf dem Eimer)
2. Substrat unverdichtet (Fruchtung braucht wesentlich kürzer/ siehe Ansetzdatum, Fruchtung startet nur an der Seite, Luft zwischen Eimer und Substrat )
Bei den unverdichteten Eimern wird es jetzt besonders deutlich, dass nach der Fruchtung Wasser unten im Eimer steht:
Ich werde jetzt mal kleine Löcher unten in den Boden bohren, das hattest Du mir sowieso mal empfohlen, lieber mycelio, wenn ich mich recht erinnere. Wie groß (Durchmesser) würdest Du die Löcher bohren und wie viele? Das Microporetape kann ich mir dort sparen, oder?
In deinem Fruchtungszelt ist so viel CO2, dass die Pilze ihren Stiel verlängern und verzweifelt versuchen, irgendwohin zu wachsen, wo bessere Luft ist und wo es sich lohnt, richtige Hüte auszubilden. Dass sie es können sieht man ja auf dem Foto vom Dachboden.
Ich war gerade eine Woche unterwegs und als ich wiederkam lief die Abluft des Fruchtungszeltes konstant durch, weil ein Pilz sehr dicht an dem LF- Sensor gewachsen war. Die Eimer waren innerhalb der Woche gefruchtet und hatte schon Sporen abgeworfen. Die Fruchtung lief insgesamt schneller ab, die Stiele waren kürzer und die Hüte waren größer als sonst.
Im Vergleich:
1. Abluft läuft konstant durch:
2. Abluft läuft nicht konstant:
Wenn diese CO2-Sensoren wirklich gebraucht günstig zu haben sind, wäre so einer sicher hilfreich, aber selbst wenn ich in Betracht ziehe, dass du da einen Austernseitling hast, der besonders CO2-empfindlich ist, müssen die Kohlendioxidwerte schon in der zugeführten Luft sehr hoch sein.
Habe mir einen CO2- Sensor bestellt und werde ihn bei Gelegenheit mal einbauen.
Ich denke auch, dass die CO2- Werte der zugeführten Luft schon hoch sind!:/
Hast du nicht noch einen Schlauch, den du zum Fenster führen kannst, so dass die Frischluft von draußen kommt? Zumindest während du dort bist?
Gerade muss ich es leider erstmal so lassen auf Grund von mangelnder Zeit. Ich denke, das beste wäre es das Fenster zu kippen und dann komplett mit einer großen Holzplatte zu verschließen. Diese wird vorher mit zwei Maueranschlüssen versehen, einmal für die Zuluft und einmal für die Abluft. Theoretisch ließe sich das Fenster vor oder hinter der Holzplatte auch noch dämmen. So kommt zwar kein Tageslicht mehr von außen rein, das ist in dem Raum aber auch nicht wichtig. Mmh obwohl die Pilze ja ein bisschen Licht brauchen, das müsste man dann elektronisch realisieren

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Vorerst werde ich einfach versuchen den Raum öfter oder besser zu belüften durch häufigeres Öffnen des Fensters. Außerdem werde ich die Abluft des Fruchtungszeltes durch die Steuerung häufiger aktivieren oder sogar komplett durchlaufen lassen. Wenn ich mich recht erinnere läuft die Abluft/ Zuluft in anderen Fruchtungszelten auch konstant?
Noch eine letzte Frage: Ich entsorge das Substrat gerade nach der ersten Fuchtungswelle, weil danach nur sehr wenig kam, wenn überhaupt. Ist das üblich?