Hallo, Freunde

Ich möchte mal hier das Thema auffrischen,
Vorab muss ich sagen, ich habe selbst noch keine Pilze gezüchtet, bin noch reiner Theoretiker, lese viel über die Zucht und bin noch auf dem Weg zu meiner ersten Pilzfarm…
Aber die Vorbereitungen leitet mein Freund aus Kasachstan, er züchtet Seitlinge gewerblich und hat Ahnung.
Er sagt, und das möchte ich in den Raum werfen, er züchte sie erfolgreich fast ohne Licht… mit der Begründung da die Pilze keine Photosynthese nutzen / brauchen und die falsche Form der Primodien ist allein auf CO² zurück zu führen. Hierbei muss man sagen nicht direkt Überschuss von CO² ist allein schlimm, sondern die richtige Lüftbewegung ist enorm wichtig. In der Zuchtkammer soll eigentlich CO² nicht über 950 ppm steigen, aber selbst wenn CO² noch gut in Rahmen liegt, ohne oder mit zu wenig Lüftbewegung werden wir genau solche unverkäufliche Form mit nach oben gewölbten Hüten sehen wie auf dem Foto von PLZ.
Es geht um die Schicht auf der Pilzoberfläche, bei guten Bedienungen (RF und t°) stoßt der Pilz bekanntlich CO² und Wasserdampf aus… pusten wir diese Schicht von der Pilzoberfläche mit „Frischlüft“-Umwälzung nicht weg, bzw. machen wir diese Schicht damit nicht dünner, so muss der Pilz diese selber überqueren, so versucht er über sich hinaus zu wachsen, so stellt er sogar die Lammelen zur Sicht und versucht zu sagen:“Hier, guck, ich kriege keine Lüft mehr, muss sogar mit Lammellen atmen“ ^^ …
Ein russischer Wissenschaftler hat auch diesbezüglich mehrere Versuche / Tests gemacht und auch festgehalten. Ich würde diese Datei hochladen, hat´s nur nicht geklappt, denke wer sehr interessiert ist könnte diese bei Google übersetzen. Mit meinem Beitrag möchte ich nur Diskussion anregen die uns hilft das Beste für die Zucht zu finden. Verzeiht mir mein Deutsch

Gruß, Andreas