Ich hab' das alles theoretisch durchgeackert, bevor ich mich zur Bohrlochmethode durchgerungen hab.
Die Dübel kamen mir alleine von der 'Mycelmasse' her fragwürdig vor, obwohls wohl die leichteste Methode wäre...
Die Sägeeinschnitte wären für mich auch kein Problem gewesen (hab' sogar n Fichtenmoped s...l).
Allerdings war mir genauso klar aus der Theorie heraus, dass die Stämme das Aufschlagen zum "Aufwecken" der Fruchtungsphasen mit diesen Einschnitten wohl schlecht verkraften würden.
Deshalb kommt mir die Bohrlochmethode für die Shiitake mit vielen fetten tiefen 18er Bohrlöchern als bester Kompromiss vor. Deshalb brauch ich ja auch 4 - 5 Liter Brut für meine 10 Buchenstämmer mit 20cm Durchmesser!
Fällt mir ein Stamm auseinander, frohlocken die Schnecken hier, da ich den dann nur noch schlecht aufhängen kann, was ich ja plane.
Und wegen der Schnecken brauch' ich ja auch unbedingt die Winterauster, deren Stämme den Bodenkontakt erfordern;
Spätherbst nach dem ersten Frost Fruchtung der Winteraustern = kein Schneckenproblem!
So träume ich von ganzjährigen Pilzernten mit nur hin und wieder mal wässern, 'aufhutzen' von Stämmen (also Shiitake im Sommer frei hängend - im Winter die Winteraustern nur bei Kälte mit Bodenkontakt) und ansonsten zugucken, ernten und esssen!
Dass ich auf dem Weg dahin dermaßen "pilzbetict" werde, hätte ich auch nicht gedacht - aber mit euch macht das so richtig Spass!
Gestern klonte ich den dritten Winterausternfund; hab' Fotos gemacht und seh' heute bereits zarten Mycelflaum...es bleibt spannend

Morgen - so hoffe ich - schließen sich die Mycel-Inseln in den Maisschrotgläsern; noch nix von

Bericht folgt!
LG Werner