Vielen Dank für Deine Erläuterung diesbezüglich!Das Kontirisiko wäre sogar viel geringer. Nach korrekter Pasteurisierung ist das Substrat ja sauber und alles, was beim Beimpfen reinflattert, klebt oben und wird vom Austernmyzel aus der Brut überwältigt.
Aber die Besiedelung würde sehr lange dauern. Wenn beispielsweise nach gründlichem Mischen alle drei Zentimeter ein Brutkorn liegt, muss das Myzel gerade mal 1,5cm zurücklegen. Wenn der Eimer 30cm hoch ist und du Brut obendrauf schüttest, dauert es ca. 20x so lange.

Zwei Fragen hätte ich:
1. Zu viel Körnerbrut kann man nicht nehmen, oder? Umso mehr Körnerbrut ich verwende, desto schneller durchwächst das Endsubstrat.
2. Wenn ich nur Pappelspäne als Endsubstrat verwenden würde: Könnte ich dann einen 10l Eimer nicht ganz voll machen, den richtigen Wassergehalt der Pappelspäne einstellen, diesen dann in meinem DDKT pasteurisieren/ sterilisieren, anschießend mit Körnerbrut beimpfen, den Inhalt des Eimers durch Rollen über den Tisch vermischen usw...? Hätte das nur zur Folge, dass ich auf Grund der geringeren Füllmenge weniger Ertrag hätte, oder würde das Probleme mit sich bringen?
Ich habe übrigens erfahren, dass es auf dem Design- Campus meiner Uni neuerdings ein Biolab mit Sterilisator und Reinbank gibt, das ich theoretisch benutzen könnte
