Vorige Woche lagen bei uns solche Luftkammern die man zum Polstern von Päckchen und Pakenten verwendet herum.

Beim wegräumen knisterten die (HD-PE).
Bing!

Dann bin ich wie Folgt vorgegengen:
Ich habe 1EL parboiled Reis und 1EL Gerstengraupen mit 6EL Wasser in die aufgeschnittenen Luftkammern gefüllt und mit Büroklammern verschlossen.

Diese Päckchen habe ich dann im DDKT auf das Sieb gestellt , dass ihr im folgenden Bild seht. Dann habe ich das Ganze eine halbe Stunde lang auf höchster Stufe sterilisiert.


Gaskochplatte
Anschließen sahen die Päckchen so aus:

Ein Beispiel
Leider haben 2 Beutel die Topfwand berührt, und da ich dieses mal mit Gas gekocht habe (Küche war besetzt) war die Wand entsprechen heiß; dadurch sind 2 der Beutel daran festgeschmolzen. Trotzden habe ich 6 der 7 Beutelchen verwenden können. Mit Gas koche ich übrigens wieder, damit geht es einfach schneller. Man muß nur eben vermeiden dass die Wand berührt wird.
Da ich etwas ungeduldig war, habe ich den DDKT druckentlastet (Ventil geöffnet). Das hatte zur Folge dass die Beutel sich "aufgedrückt" haben. Sonst sahen sie gut aus.
Ich habe dann ein Glas Körnerbrut kräftig geschüttelt*, über einer Pfanne mit kochendem Wasser (Dampfstrom) in die abgekühlten Beutel verteilt und diese wieder mit Büroklammern verschlossen.
*(Das Schütteln war keine gute Idee, besser Stücke mit einem abgeflämmten Löffel losbrechen, siehe auch viewtopic.php?t=1333&postdays=0&postorder=asc&start=15 Eintrag 25.01.2009)

Der "Impaufbau"
Fertig sah das Ganze dann so aus:

Bislang habe ich keine Konti, das Myzel wächst fröhlich vor sich hin.
Die Vorteile dieser Methode sind, dass man recht viele Ansätze parall in einen recht kleinen DDKT hineinbekommt und so seine Chancen auf mehrere kontifreie Ansätze vergrößern kann. Außerdem kosten diese Tütchen nichts (wenn man gelegentlich Post bekommt) und die Aufbewahrung ist deutlich einfacher als bei Konfitürengläsern, wie ich finde.
Viel Erfolg beim Nachkochen.
P.S.: Wenn Ihr auch so kleine banale "Tricks" habt würde es mich sehr interessieren, ich arbeite nämlich gerne nach dem Mini-Max- oder McGyver-Prinzip: Minimaler Aufwand maximaler Erfolg.
Also: Ran an die Posts.
Euer McJérôme