ich hätte da ein größeres Projekt im Kopf bin mir bei einigen Dingen aber noch etwas unsicher und bräuchte daher eure Hilfe.
Ich möchte mir selber Mistkompost aus Pferdemist vorallem für Champignons, aber auch andere Pilze herstellen.
In meinem Buch Pilzanbau von Jolanda Engelbrecht heißt es, dass man hierfür mindestens eine Grundefläche von 1m x 1m und eine Höhe von 1,5m benötigt wird damit es richtig hinhaut. Auch im Buch "Pilze anbauen" von Dagmar Stein heißt es, dass man mindestens ein Volumen von 2,25m³ benötigt.
Hierzu würde ich einfach eine Holzkonstruktion basteln, wie man es für den Kompost verwendet, diese mit Plane auslegen und den Mist darin fest stampfen.
Was mich aber stutzig macht ist, dass die beiden Autoren schreiben, dass man den jede Woche umschichten muss um so für genügend Sauerstoff zu sorgen. Jolanda Engelbrecht sagt: "Die Kleinstlebewesen brauchen für ihre Tätigkeit Sauerstoff". Dagmar Stein ist der selben Meinung, sagt wiederum aber auch, dass durch das Umschichten die äußeren Teile des Haufens nach innen gelangen sollen.
Nun hatte ich aber inzwischen den Eindruck, das eine Fermentation aber eben ohne Sauerstoff ablaufen soll. Man stampft ja auch den Mist so fest damit kein Sauerstoff eindringen kann.
Zudem habe ich hier im Forum einige Beiträge von Mycelio gelesen, der sein Stroh unter Wasser -also unter Sauerstoffabschluss- fermentieren lässt. Er hat auch in einem Beitrag geschrieben, dass die Milchsäurebakterien erst richtig einsetzen, wenn der Sauerstoff verbraucht ist.
Nun ja, jetzt kenn ich mich eben gar nicht mehr aus...

Muss ich denn nun für Sauerstoff sorgen oder dafür sorgen, dass dieser ausbleibt.
Bzw. ist der Vorgang bei Pferdemist anders als der bei Mycelio, wenn er Stroh unter Wasser fermentiert?^^
Ich hoffe wirklich sehr, dass mir hier jemand helfen und mich aufklären kann.^^
Viele Grüße,
Bernie