ich bin neu hier und habe noch nicht die große Erfahrung mit der Zucht von Pilzen (vermehrung von Hefe-Pilzen mal ausgenommen...)
Meine Erfahrungen beschräken sich auf ein fertiges Champignon-Set und einen fehlgegangenen Versuch mit Stockschwamm und Austern auf Birkenstämmen.
Da wir eine Kopfbaumweide haben die bald mal wieder rasiert werden muss und auf der ohnehin schon Austern wachsen, dachte ich man könnte doch die Ruten häckseln und in Säcken mit Austern versuchen.
Mir stellt sich nur die Frage, wie ich am besten vorgehe und hier dachte ich, hilft man mir vielleicht weiter...?!
Ich dachte an eine unsterile Aufzucht, vor allem wegen der Mengen an Substrat die anfallen werden. Ich habe nun schon mal einen Klon-Versuch gemacht. Austernpilz aus dem Supermarkt seziert und mit gekochtem Emmer (Weizenart) in ein Glas verfrachtet und warm gestellt. Nach drei Tagen wird das Stück Austernpilz nun schon mal flaumig. Später dann nach und nach weiter vermehren, sofern keine Kontis auftreten. Alternativ fertige Körnernbrut besorgen.
Meine Erfahrung mit frischem gehäckseltem Holz ist, dass es nach einigen Tagen schon schnell warm wird, bei der Kompostierung ist das ja gewollt. Will ich Pilze züchten, stelle ich mir das eher kontraproduktiv vor.
Also würde ich, ins blaue geraten, so vorgenen:
Holz häckseln, anschließend wässern und schnellstmöglich mit Brut in Säcke verfrachten. Zum durchwachsen dann in den relativ warmen Heizungskeller (mehr als 22 °C sind vermutlich aber nicht drin...).
Wie sehr ihr meinen Plan? Würdet ihr es anders machen? Totaler blödsinn?
Ehrliche Antworten erwünscht!
