leider lässt die Freischaltung meines Benutzerkontos noch auf sich warten, daher zunächst im Gästeforum.
Da es mein erster Beitrag ist, bevor es ans Eingemachte geht, kurz zu mir: ich bin der Matze, ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern, ich beschäftige mich schon seit geraumer Zeit mit Pilzen (mal intensiver, mal gar nicht), vor allem aber mit denen aus dem Wald. Nun versuche ich mich erstmals an der Zucht!
Und gleich der erste Versuch wirft Fragen auf: vor ca. 2 Wochen Agaricus bisporus als Clon auf Dextroseagar in Petrischalen angesetzt, das Ganze 4 mal mit den folgenden Resultaten:
1) Diese Probe war schon sehr früh verloren und schon ziemlich bald mit dem deutlich als solchen erkennbaren Schimmelpilz überwuchert. Auffällig ist das Kondenswasser, die Petri war vielleicht nicht (vorher) gut verschlossen.

2) In der zweiten Petri ist weisses Mycel (A) zu erkennen, aber ziemlich weit entfernt von der Pilzprobe (B). Kann das überhaupt, rein theoretisch, vom Champignon sein? Abgesehen davon ist diese Petri kontaminiert C). Nachtrag: Das weisse Mycel nimmt nun zunehmend die grüne Farbe an, hat sich damit erledigt.

3) Auch hier die Mycelbildung (B) weit entfernt von den Pilzstückchen. Kann mir daher das selbe Schicksal vorstellen wie bei der zweiten Petri.

4) Bei der vierten Petri ist die weisse Mycelbildung mal dort, wo der Pilz ist, aber ich würde mich nicht wundern, wenn hier nur ein Schimmelpilz den Champignon überwuchert. Abesehen davon eine komisch aussehende Konti (B).

Fazit: Ich habe nicht steril genug gearbeitet und gelobe Besserung! Aber die große Frage: Müsste sich der Champignon, trotz Schimmelpilze, auch vermehren? Wenn der weisse Flaum jeweils Schimmelpilze sind, dann hat der Champignon quasi gar kein Myzel entwickelt, nach 2 Wochen eigentlich nicht der Fall, oder? Woran kann es liegen?
Vielen Dank schon mal für die konstruktiven Antworten!
Beste Grüsse,
matze