Re: Austernseitling in 10l Plastikeimern, Flüssigmyzel herstellen, Körnerbrut herstellen
Verfasst: Donnerstag, 09. Februar 2023 10:11
Zur Pasteurisierung der Späne hätte ich noch eine Idee:
Mach doch erstmal mit den kleineren, transparenten Eimern weiter, bis es mit dene gut läuft.
Die zu pasteurisierende Menge Holz kennst du ja. Wenn du die in einen großen Eimer ohne Löcher füllst, um den du Decken gewickelt hast, kannst du eine abgemessene Menge kochendes Wasser dazu gießen, umrühren und mit Deckel und einer weiteren Decke drauf einweichen und langsam abkühlen lassen. Evtl. muss zwischendurch nochmal umgerührt werden, damit alles gleichmäßig feucht wird. Nach einer Stunde nimmst du die Decken weg und sobald die Späne kalt sind, kippst du die Körnerbrut rein, mischst gründlich und füllst um in den endgültigen Eimer.
Es sollte dann eigentlich bloß einige Tage dauern, bis dein Austernseitling alles besiedelt hat.
Wenn es viel länger dauert, würde ich drüber nachdenken, ob genug Frischluft in die Styroporbox kommt.
Und wenn du ein Thermometer auf den Eimer legst, könnte das nützliche Hinweise zur Temperatur bringen.
Wobei kleinere Eimer sowieso nicht so leicht überhitzen.
Vorher solltest du nochmal recherchieren und für die jeweilige Eimergröße und für ähnliche Fruchtungsbedingungen die richtige Anzahl und Größe der Löcher zu finden, so dass du die Eimer am Ende nicht mehr öffnen und trockene Späne drüberstreuen musst.
Bei der Fruchtung solltest du auch die Frischluftzufuhr erhöhen. Die war auf jeden Fall nicht ausreichend für den Black Pearl, was zu vermindertem Ertrag, kleineren Hüten und langen, verbogenen Stielen führt. Eventuell sollte der ganze Raum besser belüftet werden.
Zusätzliche Beleuchtung könnte man testen, wenn alles andere passt. Kaltweißes LED-Licht (Farbtemperatur 6500K) sollte passen. Soweit ich mich erinnere, müssen blaue Anteile dabei sein, nicht ultraviolette.
Eins noch am Rande, falls du irgendwann doch nochmal Kräuterseitlinge ausprobieren möchtest:
Sie können sehr gut mit Holz und Lignin umgehen, kommen meist auch mit weniger Frischluft gut klar und die Kleie kann durch mehr Körnerbrut ersetzt werden.
Mach doch erstmal mit den kleineren, transparenten Eimern weiter, bis es mit dene gut läuft.
Die zu pasteurisierende Menge Holz kennst du ja. Wenn du die in einen großen Eimer ohne Löcher füllst, um den du Decken gewickelt hast, kannst du eine abgemessene Menge kochendes Wasser dazu gießen, umrühren und mit Deckel und einer weiteren Decke drauf einweichen und langsam abkühlen lassen. Evtl. muss zwischendurch nochmal umgerührt werden, damit alles gleichmäßig feucht wird. Nach einer Stunde nimmst du die Decken weg und sobald die Späne kalt sind, kippst du die Körnerbrut rein, mischst gründlich und füllst um in den endgültigen Eimer.
Es sollte dann eigentlich bloß einige Tage dauern, bis dein Austernseitling alles besiedelt hat.
Wenn es viel länger dauert, würde ich drüber nachdenken, ob genug Frischluft in die Styroporbox kommt.
Und wenn du ein Thermometer auf den Eimer legst, könnte das nützliche Hinweise zur Temperatur bringen.
Wobei kleinere Eimer sowieso nicht so leicht überhitzen.
Vorher solltest du nochmal recherchieren und für die jeweilige Eimergröße und für ähnliche Fruchtungsbedingungen die richtige Anzahl und Größe der Löcher zu finden, so dass du die Eimer am Ende nicht mehr öffnen und trockene Späne drüberstreuen musst.
Bei der Fruchtung solltest du auch die Frischluftzufuhr erhöhen. Die war auf jeden Fall nicht ausreichend für den Black Pearl, was zu vermindertem Ertrag, kleineren Hüten und langen, verbogenen Stielen führt. Eventuell sollte der ganze Raum besser belüftet werden.
Zusätzliche Beleuchtung könnte man testen, wenn alles andere passt. Kaltweißes LED-Licht (Farbtemperatur 6500K) sollte passen. Soweit ich mich erinnere, müssen blaue Anteile dabei sein, nicht ultraviolette.
Eins noch am Rande, falls du irgendwann doch nochmal Kräuterseitlinge ausprobieren möchtest:
Sie können sehr gut mit Holz und Lignin umgehen, kommen meist auch mit weniger Frischluft gut klar und die Kleie kann durch mehr Körnerbrut ersetzt werden.