Ich hatte ja schon mal von meinem Vorhaben berichtet. Heute war es dann so weit. Ziel ist es den Champignon im Garten "auszuwildern". Ob das alles so funktioniert, wie ich es mir gedacht habe, kein Ahnung...

Zuerst wird ein geeigneter Platz ausgewählt. Optimal wäre voller Schatten. Den habe ich leider an keiner Stelle im Garten. Aber Halbschatten sollte auch gehen.
Den Zollstock habe ich auf 60 X 60 cm geknickt, um mir die Grube zu markieren:
Gegraben wurde dann etwa 40 cm tief:
Jetzt kommt lagenweise frischer Pferdemist in die Grube. Jede Schicht wird gründlich festgetreten. Nur nicht die Geduld verlieren! Stampfen, stampfen und wieder stampfen!
Das habe ich so lange gemacht, bis der Mist etwa 10 cm bis zum Rand aufgefüllt war:
Gut zwei große Schubkarren habe ich dafür benötigt.
Jetzt kommt noch eine Schicht Erde darüber, etwa 3 cm hoch. Da ich fetten Lehmboden habe, habe ich die Erde noch mit Rindenhumus gemischt. Später einmal, soll es der Pilz leicht haben, in die unteren Schichten einzuwachsen.
Damit kein Regen den Mist auswäscht, kommt noch ein Deckel drüber:
Eine Plastikplane würde auch gehen. Dann sollte man aber in die Mitte der Grube einen Stock stecken und die Plane wie ein Zelt drüberziehen, damit sich das Regenwasser nicht in der MItte sammelt und die Plane in die Grube drückt.
In den kommenden Tagen wird sich die Grube gut erhitzen. Eben so, wie ein Frühbeet mit Mistpackung. Wenn sich der Haufen abgekühlt hat, wird beimpft!
Grüße
Oliver